Einführung in die Remotesteuerung in Configuration Manager
Betrifft: System Center 2012 Configuration Manager, System Center 2012 Configuration Manager SP1, System Center 2012 Configuration Manager SP2, System Center 2012 R2 Configuration Manager, System Center 2012 R2 Configuration Manager SP1
Verwenden Sie die Remotesteuerung in System Center 2012 Configuration Manager zum Verwalten, Unterstützen oder Anzeigen von beliebigen Clientcomputern in der Hierarchie.Sie können die Remotesteuerung verwenden, Hardware- und Konfigurationsprobleme auf Clientcomputern zu beheben und Helpdeskunterstützung bereitstellen, wenn der Zugriff auf dem Computer des Benutzers erforderlich ist.Configuration Manager unterstützt die Remotesteuerung von Arbeitsgruppen und Computern, auf denen die Active Directory-Domäne angehören.
Zusätzlich können Sie mit Configuration Manager Clienteinstellungen zum Ausführen von Windows-Remotedesktop und -Remoteunterstützung über die Configuration Manager-Konsole konfigurieren.
Hinweis |
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Die Herstellung einer Remoteunterstützungssitzung auf einen Clientcomputer über die Configuration Manager-Konsole ist in den folgenden Szenarien nicht möglich:
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Sie können eine Remotesteuerungssitzung über eine beliebige Gerätesammlung in der Configuration Manager-Konsole, über das Fenster der Windows-Eingabeaufforderung oder das Windows-Menü Start starten.
Neuheiten in Configuration Manager
Hinweis |
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Die Informationen in diesem Abschnitt erscheinen auch in dem Handbuch Erste Schritte mit System Center 2012 Configuration Manager. |
Die folgenden Elemente für die Remotesteuerung sind neu oder wurden nach Configuration Manager 2007 geändert:
Bei der Remotesteuerung wird nun das Senden des Befehls "STRG+ALT+ENTF" an Computer unterstützt.
Sie können mithilfe von Clienteinstellungen verschiedene Remotesteuerungseinstellungen auf Sammlungen von Computern anwenden.
Sie können bei einer Remotesteuerungssitzung die Tastatur und die Maus des verwalteten Computers sperren.
Die Funktion zum Kopieren und Einfügen zwischen Hostcomputer und verwaltetem Computer wurde verbessert.
Wenn die Verbindung zum Remotesteuerungsnetzwerk getrennt wird, wird der Desktop des verwalteten Computers gesperrt.
Sie können den Remotesteuerungsviewer über das Windows-Menü Start starten.
Die Windows-Firewall auf Clientcomputern kann über Remotesteuerungs-Clienteinstellungen automatisch zum Zulassen von Remotesteuerungsoperationen konfiguriert werden.
Bei der Remotesteuerung werden Verbindungen zu Computern mit mehreren Monitoren unterstützt.
Eine deutlich sichtbare Benachrichtigungsleiste wird auf Clientcomputern angezeigt, damit der Benutzer darüber informiert wird, dass eine Remotesteuerungssitzung aktiv ist.
Als standardmäßige Clienteinstellung verfügen Mitglieder der lokalen Administratorgruppe über die Berechtigung zur Remotesteuerung.
Der Kontoname des Administrators, von dem die Remotesteuerungssitzung gestartet wird, wird den Benutzern während der Remotesteuerungssitzung automatisch angezeigt.Diese Anzeige hilft Benutzern zu überprüfen, wer mit dem Computer verbunden ist.
Wenn beim Herstellen einer Verbindung zu einem Computer bei der Kerberos-Authentifizierung ein Fehler auftritt, werden Sie dazu aufgefordert, das Fortfahren zu bestätigen, bevor von Configuration Manager auf die weniger sichere Authentifizierungsmethode NTLM zurückgegriffen wird.
Für Remotesteuerungspakete ist nur TCP-Port 2701 erforderlich. Die TCP-Ports 2702 und 135 werden nicht mehr verwendet.
Für die Reaktionszeit bei Verbindungen mit geringer Bandbreite werden die folgenden Verbesserungen unterstützt:
Löschung der Mausspuren mithilfe des Mauszeigerdesigns für eine einzelne Maus
Volle Unterstützung für Windows Aero
Löschung der Spiegeltreiber