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Vorgehensweise beim Bereitstellen eines virtuellen Anwendungspakets zu Testzwecken

 

Betrifft: System Center 2012 SP1 - Virtual Machine Manager, System Center 2012 R2 Virtual Machine Manager, System Center 2012 - Virtual Machine Manager

System_CAPS_importantWichtig

Sie sollten die Server App-V-Cmdlets nur zur Verwaltung von Paketen in einer Testumgebung verwenden, um die Paketfunktionalität sicherzustellen und zu testen.

Bereitstellen eines virtuellen Anwendungspakets

  1. Öffnen Sie ein PowerShell-Konsolenfenster mit erhöhten Rechten, und führen Sie den folgenden Befehl aus:

    Set-ExecutionPolicy Remotesigned –Scope Process -Force

    Das „Set-ExecutionPolicy“-Cmdlet ändert die Benutzereinstellung für die Windows PowerShell-Ausführungsrichtlinie. Die Ausführungsrichtlinie ist Bestandteil der Sicherheitsstrategie von Windows PowerShell. Sie legt fest, ob Sie Konfigurationsdateien (einschließlich Ihres Windows PowerShell-Profils) laden und Skripts ausführen können. Sie bestimmt außerdem, welche Skripts ggf. digital signiert werden müssen, bevor sie ausgeführt werden.

  2. Importieren der Server App-V-Cmdlets.

    PS C:\> Import-Module ServerAppVAgent

  3. Nutzen Sie die folgenden Informationen, um das dem virtuellen Anwendungspaket zugeordnete Dokument für die Bereitstellungskonfiguration anzupassen:

    System_CAPS_noteHinweis

    Wenn das Paket über zugeordnete Microsoft SQL Server-Komponenten verfügt, sollten diese Komponenten auf dem Server mit Microsoft SQL bereitgestellt werden, damit die Anwendung erfolgreich ausgeführt werden kann.

    - Öffnen Sie die Datei **deploymentconfig.xml** mit einem XML-Editor, z. B.[XML Notepad 2007](https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=208297)(https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=208297). Die Datei **deploymentconfig.xml** befindet sich im Stammverzeichnis des Paketordners auf dem Computer, auf dem der Server App-V-Agent ausgeführt wird.
    
    - Überprüfen Sie die Knoten **ENTRY** unter **/CONFIGURATION/VIRTUALENVIRONMENT** und **/CONFIGURATION/LOCAL**.
    
    - Überprüfen Sie in jedem Knoten **ENTRY** die Knotendaten **VALUE**, die angepasst werden müssen. In der Regel ist dies der Name eines Servers oder ein fehlendes oder falsches Kennwort. Diese Daten können eigenständig oder Teil einer größeren Struktur wie einer Datenbank-Verbindungszeichenfolge sein. Sie können andere Informationen im Knoten **ENTRY** nutzen, um zu verstehen, woher er stammt und was er steuert.
    
    - Aktualisieren Sie die Knotendaten für **VALUE** mit den entsprechenden Anpassungen des Knotens. Ändern Sie nicht die Attribute auf dem Knoten **VALUE**. Nehmen Sie auch keine anderen Änderungen am Knoten **ENTRY** vor.
    
    - Speichern Sie die Datei „deploymentconfig.xml“, und schließen Sie den XML-Editor.
    
      <div class="alert">
    
      <table>
      <colgroup>
      <col style="width: 100%" />
      </colgroup>
      <thead>
      <tr class="header">
      <th><img src="images/Hh221337.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-note(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_note" alt="System_CAPS_note" />Hinweis</th>
      </tr>
      </thead>
      <tbody>
      <tr class="odd">
      <td><p>Wenn die Bereitstellungskonfigurationsdatei vertrauliche Informationen wie Kennwörter enthält, sollten Sie die Datei an einem sicheren Ort speichern.</p></td>
      </tr>
      </tbody>
      </table>
    
      </div>
    
  4. Fügen Sie das Paket hinzu. Ersetzen Sie die Beispielparameter Fett durch Daten, die für Ihre Bereitstellung spezifisch sind.

    PS C:\ > Add-ServerAppvPackage – Name MyApp – Manifest C:\MyApp\MyApp_manifest.xml

    – SFTC:\MyApp\MyApp.sft – Konfiguration C:\MApp\deploymentconfig.xml 

  5. Starten Sie das Paket. Ersetzen Sie die Beispielparameter Fett durch Daten, die für Ihre Bereitstellung spezifisch sind.

    PS C:\> Start-ServerAppVPackage – Name MyApp