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Vorgehensweise beim Erstellen eines Gastbetriebssystem-Profils

 

Veröffentlicht: März 2016

Betrifft: System Center 2012 SP1 - Virtual Machine Manager, System Center 2012 R2 Virtual Machine Manager, System Center 2012 - Virtual Machine Manager

Sie können das folgende Verfahren verwenden, um ein Gastbetriebssystem-Profil in Virtual Machine Manager (VMM) zu erstellen. Ein Gastbetriebssystem-Profil legt die Einstellungen des Betriebssystems fest, die die virtuelle Maschine verwenden soll, wenn die virtuelle Maschine erstellt und bereitgestellt wird.

So erstellen Sie ein Gastbetriebssystem-Profil

  1. Öffnen Sie den Arbeitsbereich Bibliothek.

  2. Klicken Sie auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Erstellen auf Erstellen und dann auf Gastbetriebssystem-Profil.

    Das Dialogfeld Neues Gastbetriebssystem-Profil wird geöffnet.

  3. Geben Sie auf der Registerkarte Allgemein im Feld Name einen Namen für das Gastbetriebssystem-Profil ein. Geben Sie z. B. In die Domäne eingebundenes Windows Server 2008 R2 Enterprise ein.

  4. Klicken Sie auf die Registerkarte Gastbetriebssystem-Profil, und konfigurieren Sie dann die gewünschten Einstellungen. Sie können beispielsweise die folgenden Einstellungen konfigurieren:

    - **Computername**
    
      Als Computernamen können Sie ein Muster zum Generieren von Computernamen angeben. Wenn Sie beispielsweise **server\#\#\#\#** eingeben, lauten die erstellten Computernamen „server0001“, „server0002“ usw. Durch die Verwendung eines Musters können Sie sicherstellen, dass beim Hinzufügen von virtuellen Maschinen zu einem Dienst, eindeutige Computernamen erstellt werden und dass diese Computernamen verwandt und identifizierbar sind. Wenn Sie diese Methode zum Angeben des Computernamens verwenden, können Sie sie nicht in Kombination mit einem Parameter zur Namenseingabeaufforderung (@\<Name\>@) verwenden. Sie können die eine oder die andere Methode verwenden, aber nicht beide.
    
    - Kennwort eines lokalen Administratorkontos
    
      <div class="alert">
    
      <table>
      <colgroup>
      <col style="width: 100%" />
      </colgroup>
      <thead>
      <tr class="header">
      <th><img src="images/Hh221337.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-note(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_note" alt="System_CAPS_note" />Hinweis</th>
      </tr>
      </thead>
      <tbody>
      <tr class="odd">
      <td><p>Wenn Sie das Gastbetriebssystem-Profil in einer Vorlage für virtuelle Maschinen verwenden möchten, die in einer Dienstvorlage verwendet wird, wählen Sie unter <strong>Administratorkennwort</strong> die Option <strong>Keine Anmeldeinformationen für lokalen Administrator erforderlich</strong> nicht aus. Sie können entweder das Kennwort für das lokale Administratorkonto angeben oder ein ausführendes Konto auswählen. Diese Einstellung gilt nicht für Linux-basierte Profile.</p></td>
      </tr>
      </tbody>
      </table>
    
      </div>
    
    - **Product Key**
    
      Geben Sie, falls zutreffend, den Product Key ein, der für die virtuelle Maschine verwendet werden soll.
    
    - Zu installierendes Betriebssystem
    
      <div class="alert">
    
      <table>
      <colgroup>
      <col style="width: 100%" />
      </colgroup>
      <thead>
      <tr class="header">
      <th><img src="images/Hh221337.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-note(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_note" alt="System_CAPS_note" />Hinweis</th>
      </tr>
      </thead>
      <tbody>
      <tr class="odd">
      <td><p>Mit dieser Einstellung können Sie ein Windows- oder Linux-basiertes Betriebssystem auswählen. Bei Auswahl einer Edition des Betriebssystems Windows Server 2003, müssen Sie sicherstellen, dass .NET Framework 2.0 oder höher auf der virtuellen Festplatte installiert ist, bevor Sie versuchen, die virtuelle Maschine als Teil eines Diensts bereitzustellen. Der Agent, den VMM nutzt, erfordert das .NET Framework.</p></td>
      </tr>
      </tbody>
      </table>
    
      </div>
    
    - Domäne für den Beitritt
    
      Wenn Sie für System Center 2012 das Gastbetriebssystem-Profil in einer Vorlage für virtuelle Maschinen verwenden möchten, die in einer Dienstvorlage verwendet werden soll, müssen Sie unter **Netzwerke** die Einstellungen der Active Directory-Domäne konfigurieren. Verwenden Sie den vollqualifizierten Domänennamen (FQDN). Geben Sie z. B. *contoso.com* als Domänennamen ein. Die Domäne muss eine bidirektionale Vertrauensstellung mit der Domäne des VMM-Verwaltungsservers aufweisen. Diese Einstellung gilt nicht für Linux-basierte Profile.
    
      <div class="alert">
    
      <table>
      <colgroup>
      <col style="width: 100%" />
      </colgroup>
      <thead>
      <tr class="header">
      <th><img src="images/Hh221337.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-note(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_note" alt="System_CAPS_note" />Hinweis</th>
      </tr>
      </thead>
      <tbody>
      <tr class="odd">
      <td><p>Ab System Center 2012 SP1 gilt diese Einstellung nicht. Die virtuelle Maschine muss nicht einer Domäne beitreten; Sie brauchen auch keine bidirektionale Vertrauensstellung mit dem VMM-Verwaltungsserver.</p></td>
      </tr>
      </tbody>
      </table>
    
      </div>
    
    - Zu installierende Windows Server-Rollen oder -Funktionen
    
      Die Einstellungen für Rollen oder Funktionen gelten nur, wenn Sie die virtuelle Maschine als Teil eines Diensts bereitstellen, und nur für Windows-basierte Profile. Die virtuelle Maschine muss auch ein Gastbetriebssystem verwenden, das diese Einstellungen unterstützt, wie in der folgenden Tabelle aufgeführt:
    
      <table>
      <colgroup>
      <col style="width: 50%" />
      <col style="width: 50%" />
      </colgroup>
      <thead>
      <tr class="header">
      <th><p>Produktversion von VMM</p></th>
      <th><p>Gastbetriebssysteme, die Einstellungen für Rollen oder Funktionen unterstützen</p></th>
      </tr>
      </thead>
      <tbody>
      <tr class="odd">
      <td><p>System Center 2012</p></td>
      <td><p>Windows Server 2008 R2</p></td>
      </tr>
      <tr class="even">
      <td><p>Produktversionen ab System Center 2012 Service Pack 1 (SP1)</p></td>
      <td><p>Serverbetriebssysteme ab Windows Server 2008 R2</p></td>
      </tr>
      </tbody>
      </table>
    
    - RunOnce-Befehle
    
      Diese Einstellung gilt nur für Linux-basierte Profile. Diese Befehle werden während der Bereitstellung in der angegebenen Reihenfolge ausgeführt, nachdem das Betriebssystem konfiguriert wurde. Wenn Shellkonventionen, z. B. Pipes, verwendet werden, empfiehlt es sich, jeden Befehl mit einem expliziten Aufruf der Shell zu umschließen, z. B. /bin/sh –c “\<your command\>”. In diesem Beispiel müssen die Anführungszeichen im Befehl mit Escapezeichen versehen werden.
    
    - Öffentlicher SSH-Schlüssel
    
      **Öffentlicher SSH-Schlüssel** unter **Stammanmeldedaten** ist eine Linux-spezifische Option. Diese Option legt den Inhalt eines angegebenen öffentlichen Secure Shell-Schlüssels (SSH) als autorisierten Schlüssel für die Authentifizierung des Root-Benutzers fest. Geben Sie den Namen einer öffentlichen Schlüsseldatei ein, die in der VMM-Bibliothek gespeichert ist und die Erweiterung „.sshkey“ hat.
    

    Treffen Sie Ihre Auswahl, und klicken Sie dann auf OK.

  5. Erweitern Sie zum Überprüfen, ob das Profil erstellt wurde, im Arbeitsbereich Bibliothek den Bereich Profile, und klicken Sie dann auf Gastbetriebssystem-Profile.

    Das neue Gastbetriebssystem-Profil wird im Bereich Profile angezeigt.