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Verwenden von Füllungsregeln

Wenn Sie einen zusammengesetzten Pfad mit einander überlappenden Unterpfaden oder einen Pfad, der sich mehrmals selbst schneidet, füllen möchten, können Sie in Microsoft Expression Design angeben, wie die zu füllenden Teile des Pfads bestimmt werden. Wenn Sie beispielsweise zwei sich geringfügig überlappende Kreise zeichnen und diese anschließend zu einem zusammengesetzten Pfad kombinieren, wird der Mittelbereich (Überlappung) als innerhalb des Objekts behandelt und daher gefüllt oder als außerhalb des Objekts behandelt und daher nicht gefüllt. Dieses Steuerelement wird als Füllungsregel bezeichnet.

Im Grunde beruhen Füllungsregeln auf einer Windungszahl. Wenn Sie ermitteln möchten, ob ein bestimmter Punkt als innerhalb oder außerhalb des Pfads behandelt wird, zählen Sie, wie oft der betreffende Punkt vom Pfad eingekreist ist, wobei jede Windung im Uhrzeigersinn eine Windung entgegen dem Uhrzeigersinn aufhebt. (Die Pfadrichtung beruht normalerweise auf der Reihenfolge, in der Sie die Punkte gezeichnet haben, und das Umkehren der Pfadrichtung wirkt sich auf die Füllungsregel aus.)

Anwenden einer Füllungsregel

So wenden Sie eine Füllungsregel an

  1. Wählen Sie ein Objekt aus.

  2. Klicken Sie im Eigenschaftenpanel in der Kategorie Darstellung auf das Symbol Erweiterte Eigenschaften einblendenCc294791.d8b75fcd-4e19-43f5-9363-5b92809bb582(de-de,Expression.10).png), um die Kategorie Objekt anzuzeigen.

  3. Wählen Sie in der Liste Füllungsregel eine der folgenden Optionen aus:

    • Windungszahlregel   Jeder Leerraum mit einer anderen Windungszahl als 0 (Null) wird gefüllt.

    • Gerade-Ungerade-Regel   Nur Leerräume mit einer ungeraden Windungszahl werden gefüllt.

Anwenden der Gerade-Ungerade-Regel (links) im Vergleich zur Windungszahlregel (rechts)

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