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Erstellen von Bildpinselstrichen

Bildpinselstriche verhalten sich wie Vektorpinselstriche (sie werden entlang beliebiger Zielpfade gestreckt und angepasst). Sie werden jedoch mithilfe von Bitmapbildern erstellt. Die Methode zum Erstellen eines Bildstrichs unterscheidet sich jedoch von der für Vektorpinselstriche.

Erstellen von Pinselstrichen von Bildern

Zum Erstellen eines Pinselstrichs von einem Bild benötigen Sie ein Bitmapbild. Weitere Informationen zum Importieren eines Bilds finden Sie unter Importieren von Bitmapbildern.

So erstellen Sie einen Pinselstrich von einem Bild

  1. Öffnen Sie das Bild, das Sie für den Pinselstrich in Ihrem Dokument verwenden möchten.

  2. Wählen Sie in der Werkzeugpalette das Auswahlwerkzeug Cc294692.959a05a6-5a4b-4b0e-98a3-fb628d2c03a2(DE-DE,Expression.30).png aus (oder drücken Sie V).

  3. Wählen Sie das Bild aus, zeigen Sie im Menü Objekt auf Strich, und klicken Sie dann auf Bildstrich definieren. Daraufhin wird das Dialogfeld Bildstrich definieren geöffnet.

    Cc294692.72244fe5-b4df-41b5-bc81-ca47d95681c0(DE-DE,Expression.30).png

  4. Geben Sie im Dialogfeld Bildstrich definieren die folgenden Informationen ein, oder wählen Sie sie aus:

    • Name   Geben Sie einen Namen für den Strich ein.

    • Ordner   Wählen Sie einen Ordner für den Strich aus.

    • Standardbreite Dieser Wert wird verwendet, wenn Sie einen Pfad auswählen, der derzeit auf Kein Strich festgelegt ist, und anschließend auf den Strich im Strich-/Pinsellistenpanel klicken. Verschieben Sie den Zeiger nach oben oder nach rechts, um die Breite zu erhöhen, bzw. nach unten oder nach links, um sie zu verkleinern. Sie können auch auf den Schieberegler klicken, um einen numerischen Wert einzugeben.

    • Mittelabschnitt   Wählen Sie aus, wie das Bild im Strich wiederholt werden soll. Wenn Sie Nicht wiederholend auswählen, wird das Bild gestreckt, um es an den Pfad anzupassen. Mit Einteilig wiederholend wird das Bild so oft wiederholt, wie es entlang des Pfads möglich ist. Mit Zweiteilig wiederholend wird der mittlere Abschnitt des Pfads in zwei gleiche Teile geteilt. Die beiden Teile alternieren nach zufälligem Muster entlang des Pfads. Wenn Sie eine Wiederholung von drei oder mehr Teilen angeben, werden diese entlang des Pfads nach zufälligem Muster angezeigt, und jeder neue Pfad, auf den Sie diesen Strich anwenden, weist eine andere Kombination auf.

    • Länge des Ankeranfangsabschnitts und Länge des Ankerendabschnitts Die beiden Enden eines Bildstrichs können verankert werden, damit er nicht gestreckt und an den Zielpfad angepasst wird. Verschieben Sie den Zeiger nach oben oder nach rechts, um den Anker zu vergrößern, bzw. nach unten oder nach links, um ihn zu verkleinern. Sie können auch auf den Schieberegler klicken, um einen numerischen Wert einzugeben.

Beispiele für Bitmapbilder (linke Spalte) und auf diesen beruhende Bildstriche (rechte Spalte)

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Verankerte und sich wiederholende Mittelabschnitte

Die beiden Enden eines Bildstrichs können verankert werden, und der mittlere Abschnitt kann als ein oder mehrere wiederholbare Teile festgelegt werden.

Durch Verankerung der Enden eines Bildstrichs können Sie sicherstellen, dass dieser nicht gestreckt wird, um ihn an den Zielpfad anzupassen. Weitere Informationen zum Verankern von Strichen finden Sie unter Festlegen und Freigeben von Ankerpunkten.

Wenn Sie keinen sich wiederholenden Abschnitt angeben, bleiben die beiden Enden (bis zur von Ihnen angegebenen Anzahl von Pixeln) ungestreckt, und der mittlere Abschnitt wird gestreckt, um ihn an den Pfad anzupassen (in der Annahme, dass der endgültige Pfad länger als die Breite des Bildstrichs ist). Bildstriche können jedoch so definiert werden, dass sie einen oder mehrere wiederholbare Mittelabschnitte gleicher Länge enthalten. Weitere Informationen zum Festlegen wiederholbarer Teile finden Sie unter Wiederholen von Elementen in einem Pinselstrich.

In diesem Fall wurde ein Bitmapbild (1) in drei Bildstriche umgewandelt. Der erste Strich (2) besitzt einen verankerten Anfang und ein verankertes Ende aus je 50 Punkten, aber keinen sich wiederholenden Mittelabschnitt. Der zweite Strich (3) besitzt einen sich einteilig wiederholenden Mittelabschnitt. Der dritte Strich (4) besitzt einen sich zweiteilig und zufällig wiederholenden Mittelabschnitt und wirkt damit weniger regelmäßig.

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