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Dialogfeld "Webverweis hinzufügen"

Aktualisiert: November 2007

Im Dialogfeld Webverweis hinzufügen können Sie nach Webdiensten suchen und einer Website Webverweise hinzufügen. Ein Webverweis ermöglicht das Verwenden von Objekten und Methoden im Code, die von einem Webdienst bereitgestellt werden. Sie können die Webdienste auf einem lokalen Computer bzw. auf Servern im lokalen Firmennetzwerk suchen oder im Internet nach kommerziellen Webdiensten suchen.

So öffnen Sie das Dialogfeld Webverweis hinzufügen

  • Klicken Sie im Projektmappen-Explorer mit der rechten Maustaste auf den Namen der Website, und klicken Sie anschließend auf Webverweis hinzufügen.

    Das Dialogfeld Webverweis hinzufügen wird angezeigt.

Nach dem Sie einen Webverweis zum aktuellen Projekt hinzugefügt haben, stehen in der Anwendung alle von dem betreffenden Webdienst bereitgestellten Elemente oder Funktionen zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie unter Übersicht über XML-Webdienste.

Sicherheitshinweis:

Wenn Sie ein Projekt zum Bearbeiten öffnen, das einen Webverweis enthält, wird in einer Instanz des durch Sie gestarteten Devenv.exe-Prozesses eine lokale Proxydatei für den Webdienst ausgeführt. Durch das Öffnen von Projekten oder Komponenten in der integrierten Entwicklungsumgebung (IDE) kann möglicherweise Code auf dem lokalen Computer ausgeführt werden. Weitere Informationen finden Sie unter Codezugriffssicherheit.

UI-Elemente

  • Zurück

    Kehrt zur zuvor angezeigten Seite zurück.

  • Weiter

    Kehrt zu der Seite zurück, die beim Klicken auf die Schaltfläche Zurück angezeigt wurde.

  • Beenden

    Beendet das Laden der Webseite.

  • Aktualisieren

    Aktualisiert den Inhalt der aktiven Seite im linken Browserbereich.

  • Startseite

    Zeigt die Seite Nach Webdiensten durchsuchen im linken Browserbereich an.

  • Gehe zu

    Aktiviert eine Suche nach Webdiensten an der im Feld URL eingegebenen Adresse.

  • URL
    Zeigt die URL eines Webdiensts an, die die Anwendung verwenden soll. Verwenden Sie die Dropdownliste, um einen bereits verwendeten Dienst auszuwählen bzw. einen neuen Pfad einzugeben, dessen Adresse mit http:// oder ftp:// beginnt. Eine vollständige Webverweis-URL umfasst einen Domänennamen, einen Webdienstnamen sowie den Namen der entsprechenden ASMX-, WSDL-, DISCO- oder XSD-Discovery-Datei. Es kann beispielsweise Folgendes eingegeben werden:

    http://Domänenname/Webdienstname/Discovery-Datei.asmx

    Im Bereich Nach Webdiensten durchsuchen wird dieser Pfad nach Webdiensten durchsucht und eine Beschreibung aller gefundenen Dienste angezeigt.

    Hinweis:

    .NET Framework ist nicht in der Lage, Proxyserver automatisch zu erkennen. Wenn Sie eine Webanwendung auf einem durch eine Firewall geschützten Computer entwickeln, und die Anwendung Webdienste außerhalb der Firewall verwendet, müssen Sie in der URL auch Adresse und Port des Netzwerkproxyservers angeben. Diesen Teil des URL-Pfades erhalten Sie vom Netzwerkadministrator. Darüber hinaus können Sie das <defaultProxy>-Element (Netzwerkeinstellungen)-Element der Datei Machine.config oder Web.config festlegen. Jede HttpWebRequest, die über keine Proxy-Eigenschaft mit einem bestimmten Wert verfügt, verwendet den Standardproxy. Weitere Informationen finden Sie unter Configuring Internet Applications.

  • Nach Webdiensten durchsuchen
    Enthält Links zu Listen verfügbarer Webdienste. Nachdem Sie auf einen Link geklickt haben, können Sie den Namen eines beliebigen aufgelisteten Webdiensts auswählen, um Beschreibungen unterstützter Methoden aus der WSDL-Datei (Web Services Description Language) für den Dienst abzurufen. Weitere Informationen finden Sie unter Suchen nach Webdiensten und Generieren von WSDL-Dateien für ASP.NET-Webdienste.

    Die folgenden Links befinden sich in diesem Bereich:

    • Webdienste in dieser Projektmappe    Diese Liste enthält Webdienste, die in der aktuellen Projektmappe verfügbar sind.

    • Webdienste auf dem lokalen Computer   Diese Liste enthält auf dem lokalen Computer verfügbare Webdienste und Discoverydokumente.

      Damit dieser Link Informationen zurückgibt, muss auf dem lokalen Computer ein Webserver, zum Beispiel Internetinformationsdienste (IIS), ausgeführt werden. Weitere Informationen zu IIS finden Sie unter IIS Technical Library.

    • UDDI-Server im lokalen Netzwerk durchsuchen   Enthält eine Liste mit Servern im lokalen Netzwerk, die mithilfe der UDDI-Protokolle (Universal Description, Discovery, and Integration) Webdienste und Discovery-Dokumente bereitstellen.

      Die standardmäßigen UDDI-Protokolle ermöglichen die schnelle und programmgesteuerte Ermittlung der verfügbaren Webdienste eines Unternehmens. Weitere Informationen finden Sie auf der Microsoft UDDI Website).

  • Unter dieser URL verfügbare Webdienste
    Listet die Namen von Webdiensten auf, die an der angegebenen URL gefunden wurden. Wenn Sie einen Webverweis erstellen, bezieht er sich auf die gesamte Liste. Um einen einzelnen Webdienst zu isolieren, zeigen Sie mit der Maus auf das gewünschte Listenelement. In einer QuickInfo wird die URL des gewünschten Diensts angezeigt. Geben Sie die URL für den betreffenden Dienst ein, und klicken Sie auf Gehe zu. In der Liste wird anschließend nur der gewünschte Webdienst angezeigt. Sie können dann einen Verweis zu diesem Dienst hinzufügen.

  • Webverweisname
    Geben Sie einen eindeutigen Namen an, der im Code für den programmgesteuerten Zugriff auf den ausgewählten Webdienst verwendet werden soll. Wenn der eingegebene Name mit einem vorhandenen Webdienst übereinstimmt, wird eine Zahl angehängt, die die Eindeutigkeit des neuen Verweises gewährleistet.

    Standardmäßig wird Webverweisen ein Namespace zugewiesen, der ihrem Servernamen entspricht. Visual Web Developer erstellt einen Webverweis basierend auf dem im Ordner App_WebReferences eingegebenen Webverweisnamen. Im Ordner App_WebReferences wird eine WSDL-Datei erstellt, die auf den Webdienst verweist. Darüber hinaus werden unterstützende Dateien wie Discovery-Dateien (.disco und .discomap) erstellt, die Informationen über den Speicherort des Webdiensts enthalten.

    Für Webverweisnamen gelten folgende Bedingungen:

    • Es darf keines der folgenden Zeichen enthalten sein: / ? : \ * " < > oder |

    • Sie dürfen keine Unicode-Steuerzeichen enthalten.

    • Sie dürfen keine reservierte Namen enthalten. Dies schließt "CON", "AUX", "PRN", "COM1" und "LPT2" ein.

  • Verweis hinzufügen
    Erstellt einen neuen Webverweis in der Anwendung. Diese Schaltfläche wird aktiviert, wenn mindestens ein Webdienst, der an der im Feld URL eingegebenen Adresse verfügbar ist, im Feld Unter dieser URL verfügbare Webdienste aufgeführt ist. Im Projektmappen-Explorer wird im Knoten Webverweise des aktuellen Projekts ein neuer Webverweis mit dem im Feld Webverweisname angegebenen Namen angezeigt. Dieser neue Webverweis stellt alle aufgeführten Webdienste für die Anwendung zur Verfügung.

    Hinweis:

    Um die Proxyklasse für einen Webdienst mit dem aktuellsten Exemplar der dazugehörigen WSDL-Beschreibungsdatei neu zu generieren, klicken Sie im Projektmappen-Explorer mit der rechten Maustaste auf den Webverweis, und klicken Sie auf Webverweis aktualisieren.

Siehe auch

Aufgaben

Gewusst wie: Hinzufügen und Entfernen von Webverweisen

Konzepte

Hosten von Remoteobjekten in Internetinformationsdiensten (IIS)

Remotingbeispiel: Hosting in Internetinformationsdiensten (IIS)

Configuring Internet Applications

Referenz

Die Proxyeinstellungen auf diesem Computer sind nicht richtig zur Websuche konfiguriert.

Weitere Ressourcen

Zugriff auf Webdienste in verwaltetem Code

Projekte, Elemente der Benutzeroberfläche

Internetinformationsdienste SDK

Dokumentation zu Internetinformationsdienste 5.0

World Wide Web Consortium

WSDL-Spezifikation

UDDI.org

Microsoft UDDI-Website