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Übersicht über die Terminologie der Database Edition

Aktualisiert: November 2007

Mit Visual Studio Team System Database Edition können Sie Ihre Datenbank im Rahmen des Entwicklungsprozesses zusammen mit dem Quellcode erstellen und verwalten. Die folgenden Definitionen erläutern die Terminologie, die sich auf Database Edition bezieht.

  • Agile-Methoden
    Eine Reihe von Prozessen, die Anwendungsentwickler zur Risikoreduzierung verwenden, indem sie Anwendungen in einer Folge von kurzen Iterationen entwickeln, die zwischen einer und vier Wochen dauern. In diesem Paradigma werden Fortschritte vor allem in Hinblick auf funktionierende Software und nicht anhand der Zahl von Arbeitsstunden oder ausgeführten Aufgaben bewertet. Agile-Methoden legen den Schwerpunkt weniger auf geschriebene Dokumente als auf die Echtzeitkommunikation, z. B. persönliche Besprechungen, Anrufe und Instant Messaging.

  • CommonScript
    Im Datenbankkomponententest eines der folgenden Skripts: TestInitialize oder TestCleanup. CommonScripts werden nicht als Teil eines Datenbankkomponententests ausgeführt. Stattdessen werden sie vor und nach Tests und Testläufen zum Ändern der Testumgebung ausgeführt, wobei die getestete Datenbank eingeschlossen ist.

  • Datenbankübergreifende Verweise
    Ein Verweis auf ein oder mehrere Objekte aus einer Objektdefinition oder aus einem Skript, die bzw. das sich in einer anderen Datenbank befindet. Die beiden Datenbanken können sich auf verschiedenen Servern befinden. Ein datenbankübergreifender Verweis wird manchmal auch als dreiteiliger oder vierteiliger Name bezeichnet, weil diese Verweise die Namen von Servern (optional), Datenbanken, Schemas und Objekten angeben.

  • Datendefinitionssprache (Data Definition Language, DDL)
    Anweisungen in SQL, die Daten definieren statt sie zu bearbeiten (z. B. CREATE TABLE, CREATE INDEX, GRANT und REVOKE).

  • Datenbankentwicklungszyklus
    Ein strukturierter Prozess, der auf die Entwicklung des Datenbankteils einer Anwendung angewendet wird. Es handelt sich dabei im Grunde um eine Teilmenge des Lebenszyklus der Softwareentwicklung, die für eine oder mehrere Datenbanken in einer Anwendung spezifisch ist.

  • Datengenerierungsplan
    Eine Datei, die Informationen über ein bestimmtes Datenbankschema enthält und darüber, wie der Datengenerator Daten für dieses Schema generiert.

  • Datenbearbeitungssprache (Data Manipulation Language, DML)
    Anweisungen in SQL, die Daten bearbeiten statt sie zu definieren (z. B. INSERT, UPDATE, DELETE, and SELECT).

  • Datenbankprojekt
    Eine Offlinedarstellung einer Datenbank. Jedes Datenbankprojekt enthält die Skripts, die zum Bereitstellen einer neuen Datenbank oder zum Aktualisieren einer vorhandenen Datenbank auf einem Datenbankserver erforderlich sind. Ein Datenbankprojekt enthält nicht die Daten, die sich in der betreffenden Datenbank befinden. Datenbankprojekte werden als DBPROJ-Dateien gespeichert.

  • Datenbankobjekt
    Eine Datenbankkomponente (z. B. eine Tabelle, ein Index, ein Auslöser, eine Ansicht, ein Schlüssel, eine Einschränkung, ein Standardwert, eine Regel, ein benutzerdefinierter Datentyp oder eine gespeicherte Prozedur in einer Datenbank). Dies kann sich auch auf eine Datenbank beziehen.

  • Datenbankumgestaltung
    Der Prozess, mit dem Sie die Namen von Datenbankobjekten so ändern können, dass alle Instanzen dieser Namen im Datenbankprojekt gleichzeitig geändert werden. Wenn Sie beispielsweise eine Spalte in einer Datenbanktabelle mit Umgestaltung umbenennen, aktualisieren Sie auch alle gespeicherten Prozeduren, Ansichten, Indizes, Funktionen, Komponententests usw., die auf die Spalte verweisen.

  • Datenbankkomponententest
    Ein Komponententest, der überprüft, ob ein bestimmter Aspekt der Datenbank erwartungsgemäß funktioniert.

  • Isolierte Entwicklungsumgebung
    Eine private Kopie der Datenbank, die anhand des Datenbankprojekts erstellt und i .d. R. unter Verwendung eines Datengenerierungsplans mit Daten gefüllt wird. Sie können eine isolierte Entwicklungsumgebung verwenden, um Änderungen am Datenbankschema sicher zu implementieren und zu testen, ohne andere Entwicklungsprozesse zu beeinträchtigen. Wenn Sie die Tests abgeschlossen haben, können Sie die Änderungen für das restliche Team freigeben, wenn Sie Ihre Version des Schemas in die Versionskontrolle einchecken.

  • Modelldatenbank
    Eine Datenbank, die mit Microsoft SQL Server installiert wird und die Vorlage für neue Benutzerdatenbanken bereitstellt. SQL Server erstellt eine Datenbank, indem der Inhalt der Modelldatenbank kopiert und die neue Datenbank auf die angeforderte Größe erweitert wird.

  • Skripts nach der Bereitstellung
    Eine Gruppe von 0 oder mehr benutzerdefinierten Datenbankskripts, die nach der Ausführung des Datenbankbereitstellungsskripts in einer angegebenen Reihenfolge ausgeführt werden.

  • Skripts vor der Bereitstellung
    Eine Gruppe von 0 oder mehr benutzerdefinierten Datenbankskripts, die vor der Ausführung des Datenbankbereitstellungsskripts in einer angegebenen Reihenfolge ausgeführt werden.

  • Projektelemente
    Die verschiedenen Typen von Objekten, die ein Datenbankprojekt umfasst, einschließlich von Datengenerierungsplänen, Skripts und den Schemaobjektdefinitionen.

  • RAISERROR-Anweisung
    Eine Transact-SQL (T-SQL)-Anweisung, die eine Fehlermeldung anzeigt und die automatische @@ERROR-Variable festlegt, ohne den Verfahrensfluss zu ändern. Sie können RAISERROR-Anweisungen verwenden, um Testergebnisse von Datenbankkomponententests zurückzugeben.

  • schema
    Ein Objekt oder eine Auflistung von Datenbankobjekten, das bzw. die strukturelle Informationen oder Metadaten über eine Datenbank enthält.

  • source
    Die Datenbank in einem bestimmten Vorgang, die dabei nicht geändert wird. Wenn Sie beispielsweise das Datenbankprojekt mit der aktuellen Bereitstellung der Datenbank vergleichen, um die Bereitstellung zu aktualisieren, damit diese dem Projekt entspricht, wird das Datenbankprojekt als Quelle bei diesem Vorgang angesehen.

  • Tabular Data Stream (TDS)
    Das interne Protokoll für das Übertragen von Daten zwischen einem Client und einem Server, auf dem Microsoft SQL Server ausgeführt wird. TDS ermöglicht es Client- und Serverprodukten, unabhängig von Betriebssystem, Serverversion oder Netzwerktransport zu kommunizieren.

  • target
    Die Datenbank, für die ein Vorgang ausgeführt wird. Abhängig vom Typ des Vorgangs kann das Ziel dabei u. U. geändert werden. Wenn Sie beispielsweise das Datenbankprojekt mit der aktuellen Bereitstellung der Datenbank vergleichen, um die Bereitstellung zu aktualisieren, damit diese dem Projekt entspricht, wird die bereitgestellte Datenbank als Ziel bei diesem Vorgang angesehen.

  • Testbedingung
    In einem Datenbankkomponententest eine Gruppe von häufig verwendeten Validierungsfunktionen, die testen, ob ein Komponententest die erwarteten Ergebnisse zurückgibt. Eine Testbedingung analysiert die Ausführungsergebnisse eines Komponententests und bestimmt auf Grundlage der jeweiligen Parameter, ob die Ergebnisse den Kriterien der Testbedingung entsprechen.

  • Testskript
    Eine definierte Anforderung, die für ein Produkt überprüft wird und das Ergebnis "Erfolgreich" oder "Fehler" ausgibt. Das Ergebnis "Erfolgreich" gibt an, dass die Anforderung erfüllt wurde, und das Ergebnis "Fehler" gibt an, dass die Anforderung nicht erfüllt wurde.

Siehe auch

Weitere Ressourcen

Erste Schritte mit der Database Edition