Gewusst wie: Aktivieren eines TCP/IP-Netzwerks auf dem Geräteemulator
Aktualisiert: November 2007
Wenn Sie ein TCP/IP-Netzwerk auf dem Geräteemulator aktivieren, kann der Emulator eine Internetverbindung herstellen und mit Microsoft Exchange synchronisiert werden, ohne das Abnehmen und Auflegen zu verwenden.
In diesem Thema wird beschrieben, wie ein TCP/IP-Netzwerk aktiviert wird, ohne ActiveSync oder das Windows Mobile-Gerätecenter (in Windows Vista) zu verwenden. Außerdem wird beschrieben, wie ein privates TCP/IP-Netzwerk auf einem Emulator aktiviert wird, der innerhalb eines virtuellen Computers ausgeführt wird.
Aktivieren eines TCP/IP-Netzwerks im Geräteemulator
So aktivieren Sie ein TCP/IP-Netzwerk im Geräteemulator
Installieren Sie den Netzwerktreiber für den virtuellen Computer, indem Sie Virtual PC 2007 installieren.
Binden Sie den Netzwerkadapter des Geräteemulators an den Netzwerkadapter des Hostcomputers:
Klicken Sie im Menü Datei des Geräteemulators auf Konfigurieren.
Aktivieren Sie auf der Registerkarte Netzwerk die Option NE2000-PCMCIA-Netzwerkadapter aktivieren, und wählen Sie im Dropdownmenü Verbundene Netzwerkkarte.
Klicken Sie auf OK.
Eine IP-Adresse erhält der Geräteemulator standardmäßig durch eine Übertragung an den DHCP-Server.
(Optional) Abhängig von der Netzwerkkonfiguration muss das Betriebssystemabbild des Emulators u. U. noch mit den richtigen Proxyeinstellungen konfiguriert werden.
Aktivieren eines privaten TCP/IP-Netzwerks innerhalb eines virtuellen Computers
Das interne Verfahren verläuft anders, da Virtual PC und Virtual Server aus Sicherheitsgründen verhindern, dass der innerhalb des virtuellen Computers ausgeführte Virtual Switch-Netzwerktreiber Broadcastnetzwerkpakete empfängt. Daher sind Geräteemulatoren, die innerhalb des virtuellen Computers ausgeführt werden, nicht in der Lage, eine IP-Adresse vom DHCP-Netzwerkserver abzurufen.
So aktivieren Sie ein privates TCP/IP-Netzwerk auf einem Geräteemulator, der innerhalb eines virtuellen Computers ausgeführt wird
Installieren Sie den Microsoft Loopbackadapter auf dem virtuellen Computer:
Starten Sie die Systemsteuerung.
Klicken Sie auf Klassische Ansicht, und doppelklicken Sie dann auf Hardware.
Der Assistent wird angezeigt.
Klicken Sie auf Weiter.
Klicken Sie auf Hardware manuell aus einer Liste wählen und installieren (für fortgeschrittene Benutzer) und dann auf Weiter.
Wählen Sie in der Liste Gängige Hardwaretypen die Option Netzwerkadapter aus, und klicken Sie dann auf Weiter.
Wählen Sie in der Liste Hersteller den Eintrag Microsoft aus.
Wählen Sie in der Liste NetzwerkadapterMicrosoft Loopbackadapter aus.
Klicken Sie auf Weiter.
Der Hardware-Assistent beendet die Installation.
Binden Sie den Netzwerkadapter des Geräteemulators an den Loopbackadapter:
Klicken Sie im Menü Datei des Geräteemulators auf Konfigurieren.
Aktivieren Sie auf der Registerkarte Netzwerk die Option NE2000-PCMCIA-Netzwerkadapter aktivieren, und wählen Sie im Dropdownmenü Microsoft Loopbackadapter.
Klicken Sie auf OK.
Dem virtuellen Computer und dem Geräteemulator werden automatische, private IP-Adressen (169.254.xxx.xxx) zugewiesen, und beide können ausschließlich über das vom Loopbackadapter erstellte private Netzwerk miteinander kommunizieren. Dies ist hilfreich, wenn Sie den Emulator innerhalb eines virtuellen Computers ausführen und mit Serveranwendungen, wie Internetinformationsdienste (IIS) und Exchange, innerhalb des virtuellen Computers kommunizieren möchten.
Hinweis: In diesem Fall ist der innerhalb des virtuellen Computers ausgeführte Geräteemulator nicht in der Lage, mit dem Internet oder dem Computer zu kommunizieren, auf dem der virtuelle Computer ausgeführt wird.