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Dialogfeld "Indizes/Schlüssel"

Aktualisiert: November 2007

In diesem Dialogfeld können Sie Indizes, Primärschlüssel und eindeutige Schlüssel erstellen oder ändern. Um das Dialogfeld aufzurufen, öffnen Sie die Tabellendefinition für die Tabelle mit dem entsprechenden Index oder Schlüssel. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Tabellendefinitions-Datenblatt, und klicken Sie auf Indizes/Schlüssel.

Hinweis:

Die angezeigten Dialogfelder und Menübefehle können je nach den aktiven Einstellungen oder der verwendeten Version von den in der Hilfe beschriebenen abweichen. Sie können die Einstellungen ändern, indem Sie im Menü Extras auf Einstellungen importieren und exportieren klicken. Weitere Informationen finden Sie unter Visual Studio-Einstellungen.

  • Ausgewählter Primärschlüssel/eindeutiger Schlüssel oder Index
    Listet die vorhandenen Primärschlüssel, eindeutigen Schlüssel und Indizes auf. Wenn Sie einen Index oder Schlüssel auswählen, werden dessen Eigenschaften rechts im Datenblatt angezeigt. Falls die Liste leer ist, sind für die Tabelle keine Schlüssel oder Indizes definiert worden.

  • Schaltfläche "Hinzufügen"
    Erstellt einen neuen Primärschlüssel, eindeutigen Schlüssel oder Index.

  • Schaltfläche "Löschen"
    Löscht den in der Liste Ausgewählter Primärschlüssel/eindeutiger Schlüssel oder Index ausgewählten Schlüssel oder Index.

  • Kategorie Allgemein
    Zeigt erweitert die Eigenschaften Ist eindeutig und Typ an.

  • Ist eindeutig
    Gibt an, ob die in diesen Index oder Schlüssel eingegebenen Daten eindeutig sein müssen. Diese Eigenschaft steht für XML-Indizes nicht zur Verfügung.

  • Typ
    Stellt eine Dropdownliste bereit, in der Sie angeben können, ob das in der Liste Ausgewählter Primärschlüssel/eindeutiger Schlüssel oder Index ausgewählte Element ein eindeutiger Schlüssel, ein Primärschlüssel oder ein Index ist. Bei Primärschlüsseln ist dieses Feld schreibgeschützt.

  • Kategorie Identität
    Zeigt erweitert die Eigenschaftenfelder für Name und Beschreibung an.

  • Name
    Zeigt den Namen des Schlüssels oder Indexes an. Wenn ein neuer Schlüssel oder Index erstellt wird, wird diesem ein Standardname anhand der Tabelle im aktiven Fenster im Tabellen-Designer zugewiesen. Sie können den Namen jederzeit ändern.

  • Beschreibung
    Bietet Platz zur Beschreibung des Schlüssels oder Indexes. Für detailliertere Beschreibungen klicken Sie auf Beschreibung und anschließend auf die Auslassungszeichen(…), die rechts neben dem Eigenschaftenfeld angezeigt werden. Dadurch wird eine größere Fläche zum Schreiben des Textes bereitgestellt.

  • Kategorie Tabellen-Designer
    Zeigt erweitert Informationen zu Als CLUSTERED erstellen an.

  • Als CLUSTERED erstellen
    Stellt eine Option zum Gruppieren des Schlüssels oder Indexes bereit. Pro Tabelle ist nur ein gruppierter Index zulässig. Die Daten in der Tabelle werden in der Reihenfolge des gruppierten Indexes gespeichert.

  • Datenbereichsspezifikation
    Zeigt erweitert Informationen für (Datenbereichstyp), Schemaname der Dateigruppe oder Partition und Partitionsspaltenliste an.

  • (Datenbereichstyp)
    Gibt an, ob der Index oder Schlüssel zu einer Dateigruppe oder einem Partitionsschema gehört.

  • Schemaname der Dateigruppe oder Partition
    Zeigt den Namen der Dateigruppe oder des Partitionsschemas an, in der bzw. dem er gespeichert ist.

  • Partitionsspaltenliste
    Zeigt eine durch Kommas getrennte Liste mit Spalten an, die Teil der Partitionsspaltenfunktion sind. Ist nicht verfügbar, wenn im Feld (Datenbereichstyp) Dateigruppe ausgewählt ist.

  • Füllspezifikation
    Zeigt erweitert Informationen für Füllfaktor und PAD_INDEX an.

  • Füllfaktor
    Gibt an, welchen Prozentanteil der Indexseiten auf der untersten Ebene das System ausfüllen kann. Sobald eine Seite voll ist, muss das System die Seiten teilen, wenn neue Daten hinzugefügt werden, wodurch die Systemleistung beeinträchtigt wird.

    • Der Wert 100 bedeutet, dass die Seiten voll sein werden und die geringste Menge an Speicherplatz benötigen. Diese Einstellung sollte nur dann verwendet werden, wenn keine Änderungen an den Daten vorgenommen werden, zum Beispiel bei einer schreibgeschützten Tabelle.

    • Bei einem niedrigeren Wert bleibt auf den Datenseiten ein größerer Bereich leer, sodass die Datenseiten bei einer Zunahme der Indexdaten nicht mehr so schnell geteilt werden müssen. Dies erfordert allerdings mehr Speicherplatz.

  • Index auffüllen
    Gibt für Zwischenseiten in diesem Index an, ob für sie der in Füllfaktor angegebene Prozentanteil an freiem Platz ebenfalls bereitgestellt wird.

  • Doppelte Schlüssel ignorieren
    Steuert die Reaktion, wenn eine Zeile, deren Schlüsselwert mit einem vorhandenen Schlüsselwert übereinstimmt, als Teil eines Sammeleinfügevorgangs eingefügt wird. Auswahl:

    • Ja    Der Tabellen- und Datenbank-Designer zeigt eine SQL Server-Warnung an, ignoriert die beanstandete empfangene Datenzeile und versucht, die verbleibenden Zeilen einzufügen.

    • Nein    Der Tabellen- und Datenbank-Designer zeigt eine SQL Server-Fehlermeldung an und setzt den gesamten Sammeleinfügevorgang zurück.

  • Eingeschlossene Spalten
    Zeigt eine durch Kommas getrennte Liste der Namen aller Spalten an, aus denen sich der Indexschlüssel zusammensetzt. Spalten untergeordneter Schlüssel können nur für nicht gruppierte Indizes angegeben werden. Diese Eigenschaft ist für XML-Indizes ausgeblendet.

  • Ist deaktiviert
    Gibt an, ob der Index deaktiviert ist. Diese Eigenschaft ist schreibgeschützt. Diese Eigenschaft ist nur dann auf Yes gesetzt, wenn der Index in einem externen Tool, z. B. SQL Server Management Studio, deaktiviert wurde.

  • Ist Volltextschlüssel
    Gibt an, ob der Index ein Volltextschlüssel ist. Weitere Informationen über Volltextschlüssel finden Sie in SQL Server Books Online. Diese Eigenschaft ist bei XML-Indizes ausgeblendet.

  • Seitensperren sind zulässig
    Gibt an, ob Sperren auf der Seitenebene für diesen Index zulässig ist. Das Zulassen bzw. Nichtzulassen des Sperrens auf der Seitenebene wirkt sich auf die Leistungen der Datenbank aus.

  • Statistiken neu berechnen
    Gibt an, ob das zugrunde liegende Datenbankmodul neue Statistiken berechnet, wenn der Index erstellt wird. Durch das Neuberechnen von Statistiken wird die Erstellung der Indizes verlangsamt, die Abfrageleistungen werden allerdings wahrscheinlich verbessert.

  • Zeilensperren sind zulässig
    Gibt an, ob Sperren auf der Zeilenebene für diesen Index zulässig ist. Das Zulassen bzw. Nichtzulassen des Sperrens auf der Zeilenebene wirkt sich auf die Leistungen der Datenbank aus.

Siehe auch

Weitere Ressourcen

Arbeiten mit Indizes

Arbeiten mit Einschränkungen

Arbeiten mit Schlüsseln