Geräteauswertungsverfahren
Aktualisiert: November 2007
Bei ASP.NET Mobile-Steuerelementen können Sie mithilfe von Geräteauswertungsverfahren benannte Filter erstellen, die Sie direkt in der HasCapability-Methode verwenden können. Darüber hinaus ist auch eine indirekte Verwendung dieser Filter im Abschnitt <DeviceSpecific> in der Datei Web.config mit dem <Choice>-Element möglich.
Sie geben einen benannten Filter an, indem Sie dem <deviceFilters>-Abschnitt der Datei web.config einen Eintrag hinzufügen. Das folgende Beispiel zeigt das Definieren eines Gerätefilters mit dem Namen isHTML32.
<filter name="isHTML32" compare="PreferredRenderingType"
argument="html32" />
Zur Laufzeit vergleicht dieser Filter den Wert der PreferredRenderingType-Eigenschaft der MobileCapabilities-Instanz der aktuellen Anforderung mit dem Wert html32.
Das folgende Beispiel veranschaulicht, wie eine neue Funktion mit dem Namen GPSEnabled definiert wird. Weitere Informationen finden Sie unter Angeben vollständig gekennzeichneter Typnamen.
namespace MyNamespace
{
public class MyCapabilityEvaluators
{
public static bool IsGPSEnabled(
System.Web.Mobile.MobileCapabilities capabilities,
String unusedArg)
{
// processing code
}
}
}
Zum Hinzufügen der neuen Funktion fügen Sie der entsprechenden Datei Web.config folgendes Element hinzu:
<deviceFilters>
<filter name="GPSEnabled"
type="MyNamespace.MyCapabilityEvaluators, MyAssembly"
method="IsGPSEnabled" />
</deviceFilters>
Während der Wiedergabe wird entsprechend dem Funktionsumfang des Zielgeräts eine der Auswahlmöglichkeiten in einem <DeviceSpecific>-Element ausgewählt. Beim Vergleich wird zuerst der Filtername mit den auf der Seite definierten Filtern verglichen. Wenn eine Methode mit der passenden Signatur in der Datei Web.config oder in der Konfigurationshierarchie vorhanden ist, wird mit dieser Methode der <Choice>-Eintrag für einen Filter mit dem entsprechenden Namen ausgewertet.
Siehe auch
Konzepte
Empfehlungen zum Filtern von Geräten
Programmgesteuertes Auswerten von Funktionen