Übersicht über die referenzielle Integrität
Aktualisiert: November 2007
Die referenzielle Integrität besteht aus einem System von Regeln, durch die sichergestellt wird, dass die Beziehungen zwischen Zeilen in verknüpften Tabellen gültig sind und verknüpfte Daten nicht versehentlich gelöscht oder geändert werden.
Prozedur
Sie können die referenzielle Integrität festlegen, wenn jede der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
Die entsprechende Spalte in der Primärtabelle ist ein Primärschlüssel oder besitzt eine Unique-Einschränkung.
Die verknüpften Spalten in der fremden Tabelle haben den gleichen Datentyp und dieselbe Größe.
Wenn die referenzielle Integrität erzwungen ist, müssen Sie die folgenden Regeln beachten:
Sie können keinen Wert in die Fremdschlüsselspalte der verknüpften Tabelle eingeben, wenn der Wert im Primärschlüssel der verknüpften Tabelle noch nicht vorhanden ist. Die Eingabe einer Null in der Fremdschlüsselspalte ist jedoch möglich. Sie können z. B. nicht angeben, dass eine Tätigkeit einem Mitarbeiter zugewiesen ist, der nicht in der Tabelle employee geführt wird, aber Sie können angeben, dass einem Mitarbeiter keine Tätigkeit zugewiesen ist, indem Sie in der Tabelle employee in der Spalte job_id eine Null eingeben.
Sie können keine Zeile in einer Primärschlüsseltabelle löschen, wenn eine verknüpfte Tabelle übereinstimmende Zeilen enthält. Eine Zeile in der Tabelle jobs kann z. B. nicht gelöscht werden, falls es Mitarbeiter gibt, denen die Tätigkeit zugewiesen ist, die diese Zeile in der Tabelle employee darstellt.
Sie können den Wert eines Primärschlüssels in der Primärschlüsseltabelle nicht ändern, wenn die betreffende Zeile mit anderen Zeilen verknüpft ist. Sie können beispielsweise in einer Zeile der Tätigkeitentabelle der Jobs den Wert von job_id nicht ändern, wenn die Tabelle der Mitarbeiter Mitarbeiter enthält, denen dieser Wert im Feld job_id zugewiesen ist.
Siehe auch
Referenz
Dialogfeld "Fremdschlüsselbeziehungen"