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Vorbereitung zum Debuggen: Win32-Projekte

Aktualisiert: November 2007

Dieses Thema gilt für folgende Anwendungsbereiche:

Edition

Visual Basic

C#

C++

Web Developer

Express

Standard

Pro und Team

Tabellenlegende:

Vorhanden

Nicht vorhanden

Befehl oder Befehle, die standardmäßig ausgeblendet sind.

Win32-Anwendungen sind herkömmliche in C oder C++ geschriebene Windows-Programme. Das Debuggen dieses Anwendungstyps in Visual Studio ist einfach.

Win32-Anwendungen enthalten MFC-Anwendungen und ATL-Projekte. Sie verwenden Windows-APIs und u. U. auch MFC oder ATL, nutzen jedoch nicht die Common Language Runtime (CLR). Sie können aber verwalteten Code aufrufen, der die CLR verwendet.

Die unten stehende Prozedur beschreibt, wie ein Win32-Projekt aus Visual Studio heraus gedebuggt wird. Sie können eine Win32-Anwendung jedoch auch debuggen, indem sie sie außerhalb von Visual Studio starten und dann eine Verbindung zu ihr herstellen. Weitere Informationen finden Sie unter Anhängen an laufende Prozesse.

So debuggen Sie eine in C oder C++ geschriebene Win32-Anwendung

  1. Öffnen Sie das Projekt in Visual Studio.

  2. Wählen Sie im Menü Debuggen den Befehl Starten aus.

  3. Debuggen Sie mit den in Debuggerwegweiser besprochenen Techniken.

    Wenn Sie ein Windows-Anwendungsprojekt mit dem Assistenten erstellen, werden die erforderlichen Einstellungen für die Debug- und Releasekonfigurationen automatisch durch Visual Studio festgelegt. Diese Einstellungen können ggf. geändert werden. Weitere Informationen finden Sie unter Gewusst wie: Festlegen von Debug- und Releasekonfigurationen.

So richten Sie eine Debugkonfiguration manuell ein

  1. Klicken Sie im Menü Ansicht auf die Option Eigenschaftenseiten.

  2. Klicken Sie auf den Knoten Konfigurationseigenschaften, um diesen zu öffnen, falls er nicht bereits geöffnet ist.

  3. Wählen Sie Allgemein aus, und legen Sie den Wert der Zeile Ausgabe auf Debuggen fest.

  4. Öffnen Sie den Knoten C/C++, und wählen Sie Allgemein aus.

    Geben Sie in der Zeile Debuggen den Typ der Debuginformationen an, die vom Compiler generiert werden sollen. Als Werte können Sie u. a. Programmdatenbank (/Zi) oder Programmdatenbank zum Bearbeiten und Fortfahren (/ZI) auswählen.

  5. Wählen Sie Optimierung aus, und wählen Sie in der Zeile Optimierung aus der Dropdownliste die Option Deaktiviert (/0d) aus.

    Optimierter Code ist schwerer zu debuggen, da die generierten Anweisungen nicht direkt mit dem Quellcode übereinstimmen. Wenn das Programm einen Fehler aufweist, der nur im optimierten Code auftritt, können Sie diese Einstellung aktivieren. Beachten Sie jedoch, dass der im Disassembly-Fenster angezeigte Code aus optimiertem Code generiert wurde, der u. U. nicht mit dem Inhalt der Quellcodefenster übereinstimmt. Features wie die schrittweise Ausführung zeigen die Haltepunkte und den Ausführungspunkt möglicherweise nicht korrekt an.

  6. Öffnen Sie den Knoten Linker, und wählen Sie Debuggen aus. Wählen Sie in der ersten Generieren-Zeile aus der Dropdownliste die Option Ja (/DEBUG) aus. Wählen Sie beim Debuggen immer diese Einstellung.

    Weitere Informationen finden Sie unter Projekteinstellungen für eine C++-Debugkonfiguration.

Siehe auch

Referenz

Projekteinstellungen für eine C++-Debugkonfiguration

Weitere Ressourcen

Debuggen von systemeigenem Code

Vorbereitung zum Debuggen: Visual C++-Projekttypen