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Verwenden von gespeicherten Prozeduren

Aktualisiert: November 2007

Bei einer gespeicherten Prozedur handelt es sich um ein in einer Datenbank gespeichertes, ausführbares Objekt. Der Aufruf einer gespeicherten Prozedur entspricht dem Aufrufen eines SQL-Befehls. Das Verwenden von gespeicherten Prozeduren für die Datenquelle (anstelle der Ausführung oder der Vorbereitung einer Anweisung in der Clientanwendung) kann u. a. folgende Vorteile bieten: höhere Leistung, reduzierte Netzwerkauslastung sowie verbesserte Konsistenz und Genauigkeit.

Eine gespeicherte Prozedur kann eine beliebige Anzahl von Eingabe- oder Ausgabeparametern besitzen (einschließlich 0) und einen Rückgabewert übergeben. Sie können die Parameterwerte entweder als spezifische Datenwerte fest kodieren oder eine Parametermarkierung (ein Fragezeichen '?') verwenden, wie im Folgenden dargestellt.

In diesem Thema werden reguläre gespeicherte Prozeduren behandelt. Informationen zu gespeicherten CLR-Prozeduren, die Visual C++ 2005 und SQL Server 2005 verwenden, finden Sie unter Erstellen von SQL Server 2005-Objekten in verwaltetem Code.

Hinweis:

Gespeicherte CLR-Prozeduren für SQL Server, die mit Visual C++ erstellt wurden, müssen mit der /clr:safe-Compileroption kompiliert werden.

Der OLE DB-Anbieter für SQL Server (SQLOLEDB) unterstützt die folgenden, von gespeicherten Prozeduren zur Rückgabe von Daten verwendeten Mechanismen:

  • Jede SELECT-Anweisung in der Prozedur generiert ein Resultset.

  • Die Prozedur kann Daten über Ausgabeparameter zurückgeben.

  • Die Prozedur kann einen ganzzahligen Rückgabecode besitzen.

Hinweis:

Es ist nicht möglich, gespeicherte Prozeduren mit dem OLE DB-Anbieter für Jet zu verwenden, denn dieser Anbieter unterstützt keine gespeicherten Prozeduren. In Abfragezeichenfolgen sind lediglich Konstanten zugelassen.

Siehe auch

Referenz

Arbeiten mit OLE DB-Consumervorlagen

Weitere Ressourcen

Running Stored Procedures (OLE DB)

Calling a Stored Procedure (OLE DB)