Erste Schritte mit der Verwaltung des Lebenszyklus von Anwendungen für Visual Studio
Dieses Thema enthält einen aktualisierten Auszug aus einem Beitrag in Jasons Zanders Blog vom Oktober 2009, der überaus hilfreiche Vorschläge für Visual Studio Team Foundation Server und praktische Anleitungen für die ersten Schritte bietet. Wenn Sie bereits mit Team Foundation Server vertraut sind und beginnen möchten, enthält dieses Thema auch Links zu entsprechenden Themen gemäß Ihrer Rolle im Softwareentwicklungsteam.
Zander ist Vizepräsident von Visual Studio. Die Screenshots in diesem Thema wurden entsprechend der abschließenden Version des Produkts aktualisiert.
In diesem Thema
Lernprogramm: Erste Schritte mit Microsoft Visual Studio Team Foundation Server 2010
Rollenbasierte Aufgaben für Team Foundation Server 2010
Lernprogramm: Erste Schritte mit Microsoft Visual Studio Team Foundation Server 2010
Die neue grundlegende Konfiguration für Team Foundation Server bietet Ihnen eine einfach einzurichtende Version von Team Foundation Server, die Quellcodeverwaltung, Arbeitsaufgaben und Builds unterstützt. Sie bietet eine hervorragende Basis für die Migration von Visual SourceSafe-Ressourcen und die Auswahl neuer Funktionen im Prozess. Ich möchte Ihnen die ersten Schritte bei der Verwendung des Systems erläutern.
Dieser Beitrag ist besonders für Benutzer hilfreich, die Team Foundation Server zuvor noch nicht installiert oder verwendet haben. Team Foundation Server kann komplexe Umgebungen unterstützen, die Berichterstellung, Integration in SharePoint-Produkte, Unterstützung in mehreren Domänen, verteilte Datenbanken usw. einschließen. Ich gehe auf diese Themen an dieser Stelle nicht ein. Mein Ziel ist vielmehr, Ihnen zu vermitteln, warum man Team Foundation Server verwenden sollte und wie Sie den Einstieg in das System finden.
Sprechen wir zuerst über "Warum Team Foundation Server?". Das Ziel von Team Foundation Server ist, ein zentrales Repository mit einem Satz von Tools zu erstellen, die eine Zusammenarbeit zwischen Rollen deutlich vereinfachen. Sie können versuchen, mehrere verschiedenartige Systeme folgendermaßen zu kombinieren:
In diesem Fall verfügt jedes System über einen eigenen Speicher, einen eigenen Satz von Identitäten für Ressourcen sowie über eigene Befehle und Tools. Die effiziente Verwendung dieser Ressourcen ist mit der Kombination selbst ausgewählter Stereoanlagenkomponenten vergleichbar: Es ist möglich, erfordert aber viel Arbeit, und einiges bleibt unberücksichtigt.
Ich bevorzuge hingegen ein System, das die Integration dieser Elemente und anschließend die Ausführung meines Standardworkflows im System ermöglicht:
Durch diese Integration können einige sehr häufige Szenarien ausgeführt werden. An einem normalen Tag bearbeite ich Quellcode, erstelle das Produkt, teste es, gebe Programmfehler an, behebe sie und führe eine Nachbearbeitung durch. Wenn der gesamte Workflow mit einem integrierten Repository unterstützt wird, können sich alle Elemente aufeinander beziehen. Beispiel: Wenn ich Programmfehlerbehebungen einchecke, möchte ich, dass die Fehler tatsächlich behoben wurden und das Changeset aufgezeichnet wurde (siehe Beispiel unten).
Die grundlegende Konfiguration von Team Foundation Server ermöglicht genau dies. Das ist eine große Verbesserung gegenüber Versionen, in denen ausschließlich Quellcodeverwaltung zur Verfügung steht. Die Vollversion von Team Foundation Server fügt anschließend neue Funktionen einschließlich automatisierter Tests, Bereitstellung von virtuellen Labs und architektonische Validierung hinzu (um einige Beispiele zu nennen). Dadurch wird Ihr Workflow wie folgt erweitert:
Sie können wählen, welche dieser neuen Komponenten Sie bei der Verwendung von Visual Studio hinzufügen.
Es gibt viele Möglichkeiten für den Zugriff auf Team Foundation Server. Als Techniker ist der am häufigsten verwendete Zugriffspunkt eine Version von Visual Studio. Wenn Sie jedoch Tester sind, können Sie die neue Anwendung "Test Manager" verwenden (dazu ist keine Installation von Visual Studio notwendig). Als Projektmanager können Sie auch die Weboberfläche, Microsoft Excel, Microsoft Project oder (neu für Visual Studio 2010) Microsoft Office SharePoint Server 2007-Unterstützung für Dashboards verwenden. Dazu erfahren Sie später noch mehr. (Weitere Informationen finden Sie in Rollenbasierte Aufgaben für Team Foundation Server 2010 – Hinweis des Verfassers).
Außerdem finden Sie in diesem Beitrag ausführliche Anweisungen zur Verwendung von Team Foundation Server mithilfe der grundlegenden Konfiguration für das erste Projekt.
Erste Schritte
Damit sind die Grundlagen bekannt. Nun geht es um die Umsetzung. Führen Sie am besten zunächst die im Team Foundation Server-Beitrag von Brian Harry genannten Schritte aus. Diese finden Sie hier. Dadurch wird die gesamte erforderliche Software mit einer Standardsammlung auf Ihrem Computer installiert. Die Sammlung wird schlicht als "DefaultCollection" bezeichnet.
An dieser Stelle können wir eine Verbindung mit der Team Foundation Server-Sammlung von Visual Studio herstellen. Verwenden Sie dazu am besten das Teammenü (Sie können auch den Link auf der Homepage verwenden):
Sie werden aufgefordert, den Server anzugeben, auf dem sich Team Foundation Server befindet. In diesem Fall lautet die Bezeichnung meines Windows 7-Computers JLZW7 Fügen Sie den Server mit der Schaltfläche "Hinzufügen" der Liste hinzu, und klicken Sie dann auf "Schließen":
Nun können Sie den Server im Kombinationsfeld und dann die DefaultCollection auswählen. Klicken Sie anschließend auf "Verbinden":
Auf der Registerkarte Team Explorer werden nun die Serververbindung und DefaultCollection angezeigt, doch es existiert noch kein Team Foundation Server-Projekt, in dem Daten gespeichert werden können:
Für dieses Lernprogramm habe ich ein neues Windows Form-Projekt erstellt, das als Beispiellösung dient (Datei > Neues Projekt > Windows Forms). Wenn Sie versuchen, das neue Codeprojekt der Quellcodeverwaltung hinzuzufügen, erhalten Sie einen Fehler. Beispiel:
Nach Auswahl des Menüelements "Lösung zur Quellcodeverwaltung hinzufügen" erhalten Sie eine Fehlermeldung, laut der keine Ordner für die Teamprojekt-Quellcodeverwaltung verfügbar sind:
Der Fehler ist nicht ohne Weiteres nachzuvollziehen (insbesondere, wenn man berücksichtigt, dass das Word-Projekt zwar sowohl für Team Foundation Server als auch in der Visual Studio-Codelösung verwendet wird, es sich dabei jedoch um verschiedene Dinge handelt). Der Fehler bedeutet, dass Sie ein echtes Team Foundation Server-Projekt erstellen müssen, das alle Ressourcen für Ihre Arbeit beinhaltet. Klicken Sie in Team Explorer mit der rechten Maustaste auf die Sammlung, und wählen Sie "Neues Teamprojekt" aus:
In diesem Fall erstelle ich ein Team Foundation Server-Projekt für ein Kreditorenkontensystem. Dieses Projekt enthält alle Lösungen, Daten usw., die für das gesamte System erforderlich sind. Klicken Sie nach der Dateneingabe auf "Weiter":
Die Agile-Vorlage ist die Standardeinstellung, doch Sie können auch CMMI auswählen. Weitere Details zu den Projektvorlagentypen finden Sie bei MSDN. Wenn Sie agile Methoden verwenden (z. B. TDD), ist dies eine geeignete Option. Klicken Sie anschließend einfach auf "Fertig stellen":
Sie empfangen während der Erstellung des Projekts verschiedene Statusaktualisierungen:
Klicken Sie nach erfolgreicher Erstellung auf die Schaltfläche "Schließen":
Das Projekt in Team Explorer kann nun Arbeitsaufgaben, Builds und Quellcodeverwaltung enthalten:
Nun kann die Projektsammlung aktualisiert werden. Nun fügen wir die neue Lösung erneut Team Foundation Server hinzu. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in Projektmappen-Explorer auf das Projekt, und wählen Sie die Option "Projektmappe zur Quellcodeverwaltung hinzufügen" aus:
Hier können Sie einen neuen Ordner in Team Foundation Server für die Lösung erstellen oder einfach den Standardordner verwenden. Wenn Sie sich für eine Variante entschieden haben, klicken Sie auf "OK".
Nach erfolgreicher Erstellung werden in Projektmappen-Explorer nun die Dateien angezeigt, die der Quellcodeverwaltung unterliegen (siehe das '+' Symbol vor den Dateien):
Außerdem werden die Listenquellcode-Verwaltungsaktionen angezeigt, die zur Veröffentlichung der Lösung ausgeführt wurden. Fügen Sie einen Kommentar hinzu, und klicken Sie anschließend auf "Einchecken".
Bestätigen Sie den Eincheckvorgang, indem Sie auf "Ja" klicken.
Die neue Lösung befindet sich nun in Team Foundation Server und kann für Arbeitsaufgaben verwendet werden.
Arbeitsaufgaben
Sie können Arbeitsaufgaben direkt in Visual Studio mit Team Explorer erstellen, und zwar mit dem Web-Front-End und Test Manager. Wenn Sie Ihre Arbeitsaufgaben anzeigen möchten, öffnen Sie Team Explorer, und erweitern Sie "Arbeitsaufgaben", "Teamabfragen" und "Iteration 1". Sie können anschließend auf eine beliebige Abfrage (z. B. aktive Fehler) doppelklicken, um Elemente anzuzeigen, die für Sie verfügbar sind:
Unser Team Foundation Server-Projekt ist leer, weshalb die Liste auch keine aktiven Fehler enthält:
Erstellen wir nun zur Übung ein neues Element. Wählen Sie das Menü "Team > Neue Arbeitsaufgabe" aus. Hier können Sie mehrere Typen von Arbeitsaufgaben erstellen, um Funktionen, Fehler usw. nachzuverfolgen. Wir wählen "Fehler" aus:
Geben Sie alle Daten ein, die Sie für den neuen Fehler benötigen, und klicken Sie auf "Arbeitsaufgabe speichern", um ihn per Commit an die Datenbank zu übertragen:
Wenn Sie jetzt die aktive Fehlerabfrageliste aktualisieren, wird der neue Fehler angezeigt:
Fügen wir einen echten Fehler hinzu, um ihn im Projekt entsprechend beheben zu können. In meinem Beispiel habe ich gerade eine standardmäßige Windows Forms-Anwendung erstellt. Wir möchten den Titel aktualisieren:
Nun müssen wir den Fehler beheben. Navigieren Sie zurück zum Projektmappen-Explorer, wählen Sie "Form1.cs" aus, und wählen Sie anschließend "Auschecken zum Bearbeiten" aus:
Klicken Sie zur Bestätigung auf die Schaltfläche "Auschecken":
Neben der Datei wird nun ein Häkchen angezeigt. Somit ist erkennbar, dass sie bearbeitet werden kann:
Wenn Sie die Texteigenschaft des Hauptfensters aktualisieren, checkt Visual Studio automatisch alle abhängigen Dateien für Sie aus:
Dies ist eine Windows Forms-Anwendung, doch sie funktioniert für alle Lösungs-/Projekttypen. Wenn Sie mit der Codeänderung zufrieden sind, klicken Sie unten in Visual Studio auf die Registerkarte "Ausstehende Änderungen":
In diesem Fall beheben wir einen Fehler. Klicken Sie deshalb auf die Symbolschaltfläche "Arbeitsaufgaben":
Wählen Sie Fehler 2 aus, mit dem der Titelfehler nachverfolgt wird. Dieser Fehler kann mit dem folgenden Eincheckvorgang behoben werden:
Fügen Sie alle gewünschten Kommentare hinzu, und klicken Sie zuerst auf "Einchecken" und anschließend zur Bestätigung auf "Ja":
Wenn Sie Fehler 2 aktualisieren, werden Sie feststellen, dass sich der Status in "Gelöst" geändert hat und dass der Verlauf aktualisiert wurde:
Das Changeset (der Satz der Quellcodeverwaltungsänderungen) wurde automatisch in den Verlauf einbezogen.
An dieser Stelle können Sie weiterhin Fehler erstellen und beheben, ganz wie es die Bereitstellung der Lösung erfordert.
Andere Methoden zum Durchsuchen von Team Foundation Server
Ich habe bereits erwähnt, dass Sie nicht Visual Studio selbst benötigen, um auf das Team Foundation Server-Repository zuzugreifen. Wir haben zahlreiche tiefgreifende Integrationsschritte mit anderen Clients ausgeführt, z. B. mit dem Web- und dem Microsoft Office-Client. In einem Beispiel kann ich einfach meinen Webbrowser aufrufen und mit dem Servernamen direkt zu meinem Server wechseln (wobei 8080 der Standardport ist): http://jlzw7:8080/tfs/
Nun kann ich meine Sammlungen und Projekte durchsuchen. Wenn Sie das soeben erstellte neue AccountsPayable-Projekt auswählen und dann auf "Weiter" klicken, erhalten Sie weitere Details. In diesem Fall finden wir die Fehler im System einschließlich des neu behobenen Fehlers durch Navigieren zur Registerkarte "Arbeitsaufgaben":
Dies ist eine wirklich einfache Möglichkeit, das Projekt mit einem beliebigen Computer zu durchsuchen, ohne dass Einrichtungsschritte erforderlich sind. Für Microsoft Excel, Microsoft Project usw. steht vergleichbare Unterstützung zur Verfügung. Diese Art von Zugriff erleichtert allen am Projekt beteiligten Personen (Technikern und Projektmanagern) die Zusammenarbeit.
Sie verfügen nun über äußerst nützliche Ressourcen, mit denen Sie Ihre Aufgabe ausführen können. Falls Sie derzeit Visual SourceSafe verwenden, genügt Ihnen diese Unterstützung möglicherweise vollkommen. Sie können dieses Lernprogramm nun beiseite legen und später wieder einsteigen, wenn Sie einige komplexere Funktionen testen möchten, zum Beispiel das Testszenario 1, das ich mit der Betaversion 1 in diesem Lernprogramm gezeigt habe.
Buildunterstützung
Der nächste übliche Teil des Workflows ist die Automatisierung der Builds für das Produkt. Vorausgesetzt, dass Sie die Installationsanweisungen von Brian befolgt haben, steht Ihnen nun lokale Buildunterstützung auf dem Computer mit Team Foundation Server zur Verfügung. Zuerst navigieren Sie zu Team Explorer, klicken mit der rechten Maustaste auf "Builddefinitionen" und wählen anschließend "Neue Builddefinition" aus:
Dadurch erhalten Sie eine Reihe von auszufüllenden Definitionen, ebenso wie auf einer Eigenschaftenseite für Codeprojekte:
Auf der Seite "Trigger" können Sie festlegen, wann die Buildvorgänge beginnen sollen. Es stehen zahlreiche Optionen zur Auswahl:
Die Standardeinstellung ist "Manuell" und diese Option verwenden wir nun auch. Wir müssen mit dieser Option unsere eigenen Buildvorgänge starten.
Fortlaufende Integration ist sehr hilfreich, wenn Sie nach jedem Einchecken einen neuen Build haben möchten. Dadurch können Sie neue Änderungen umgehend und nicht erst zu einem späteren Zeitpunkt überprüfen, wenn viele Eincheckvorgänge kombiniert werden.
Parallele Builds bieten eine Möglichkeit Änderungen in einem Batch zu kombinieren. Dies ist außerordentlich praktisch, wenn Buildvorgänge längere Zeit in Anspruch nehmen und Sie nicht jeden Vorgang einzeln ausführen können.
Durch abgegrenzte Eincheckvorgänge können alle Eincheckvorgänge erstellt werden, bevor sie per Commit an Team Foundation Server übertragen werden. Dadurch wird sichergestellt, dass bei anderen Teammitglieder keine Beschädigung des Builds auftritt.
Geplante Builds sind hilfreich beim Erstellen eines täglichen Builds, den das gesamte Team testen kann.
Sie können zahlreiche verschiedene Builddefinitionen erstellen und verwenden, mit denen sie unterschiedliche Buildtypen für verschiedene Zwecke einzusetzen.
Sie können sich bei Gelegenheit mit allen Registerkarten vertraut machen (jede Registerkarte ist vollständig für das Produkt dokumentiert). Wir müssen jedoch das gelbe Warnzeichen für Build-Standardwerte entfernen, indem wir dem Build einen Platz zum Speichern des neuen Builds zur Verfügung stellen. In diesem Fall ist dies eine öffentliche UNC, die ich auf meinem Computer erstellt habe:
Nun können Sie die Builddefinition in Team Foundation Server speichern. Wenn wir zurück zu Team Explorer wechseln, können wir einen Build des Projekts in die Warteschlange setzen:
Wir erhalten ein Bestätigungsdialogfeld, in dem nur die Schaltfläche "Warteschlange" ausgewählt werden kann:
Dadurch wird anschließend ein Build auf meinem Computer in die Warteschlange gesetzt (siehe Statusseite):
Wenn Sie auf den Build in der Warteschlange doppelklicken, erhalten Sie den genauen Status des Builds:
Hier können Sie die Warnungen und Fehler sehen, die Protokolldatei anzeigen, zum Ablageort navigieren usw. Wenn Sie zum Beispiel den Link "Protokolldatei anzeigen" auswählen, sehen Sie das ausgeführte Buildskript (Teilmenge):
Wenn Sie auf den Link "Ablageordner öffnen" klicken, gelangen Sie zum Ablageort:
Jetzt kann jeder Benutzer den Build verwenden und seine täglichen Tests ausführen, den Build für einen Kunden freigeben usw.
Nun haben Sie alles, was Sie brauchen, um die Grundfunktionen von Team Foundation Server sinnvoll nutzen zu können.
Rollenbasierte Aufgaben für Team Foundation Server 2010
Wenn ein Team die ersten Schritte mit Visual Studio Application Lifecycle Management (ALM) ausführt, richtet der Administrator den Server ein, und der Projektmanager erstellt ein Teamprojekt, während die anderen Teammitglieder ihre Arbeitsumgebungen einrichten. Über die Links im Rest dieses Themas gelangen Sie zu Informationen über die ersten Schritte mit Team Foundation Server auf Grundlage der folgenden Softwareentwicklungsrollen:
Administrator für Team Foundation Server
Projektmanager
Quellcodeverwaltungs- und Build-Manager
Einzelne Teammitglieder
Aufgaben für den Administrator von Team Foundation
Wenn Sie das Lernprogramm am Anfang des Themas absolviert haben, haben Sie Team Foundation Server mit der Basiskonfiguration installiert. Sie müssen jedoch möglicherweise verschiedene Installationsaufgaben ausführen, einschließlich der Aktualisierung einer vorherigen Installation von Team Foundation Server oder der Ausführung einer benutzerdefinierten Installation von Team Foundation Server bzw. einer der erforderlichen Komponenten.
Weitere Informationen finden Sie auf der Microsoft-Website unter diesem Thema: Installationshandbuch für Team Foundation (möglicherweise in englischer Sprache).
Wenn Sie das Lernprogramm am Anfang des Themas absolviert haben, wurden Ihnen während der Installation von Team Foundation Server automatisch alle erforderlichen Berechtigungen für die Projekterstellung gewährt. Sie möchten ggf. zusätzlichen Benutzern die Berechtigungen gewähren, die sie benötigen, um als Administratoren oder Projektadministratoren zu fungieren oder um andere Rollen zu übernehmen.
Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurieren von Benutzern, Gruppen und Berechtigungen.
Erstellen Sie einen Wartungsplan, um sicherzustellen, dass die Daten bei einem Hardwarefehler oder einem anderem Ereignis gesichert werden. Weitere Informationen finden Sie unter Sichern und Wiederherstellen der Bereitstellung.
Falls eines der Teams Visual Studio Lab Management verwendet, installieren Sie Microsoft System Center Virtual Machine Manager, konfigurieren Sie Lab Management, und erstellen Sie Ihre virtuellen Umgebungen.
Weitere Informationen finden Sie unter Erstmaliges Konfigurieren von Lab-Management.
Wenn eines der Teams remote Builds bereitstellt und Tests ausführt, installieren Sie Testcontroller und Test-Agents auf physischen oder virtuellen Computern.
Weitere Informationen finden Sie unter Einrichten von Testcomputern zum Ausführen von Tests oder Sammeln von Daten.
Wenn Sie das Lernprogramm am Anfang des Themas absolviert haben, haben Sie Team Foundation Build mit der Basiskonfiguration installiert. Sie müssen jedoch möglicherweise bestimmte Verwaltungsaufgaben ausführen, um die erforderliche Buildumgebung zu erhalten.
Weitere Informationen finden Sie unter Verwalten des Team Foundation Builds.
Prüfen Sie die Optionen zum Ändern oder Bearbeiten der Bereitstellung, wenn sich Ihre Anforderungen ändern. Weitere Informationen finden Sie unter Verwalten der Serverkonfiguration.
Aufgaben für den Projektmanager
Installieren Sie die Clients von Team Foundation, die Sie verwenden möchten.
Weitere Informationen finden Sie unter Installieren von Visual Studio.
Bestimmen Sie die Projektressourcenanforderungen und die Projektsammlung, in der Sie ein Teamprojekt erstellen.
Weitere Informationen finden Sie unter Schnellstarthandbuch für das Starten eines Teamprojekts.
Auswählen einer Prozessvorlage.
Weitere Informationen finden Sie unter Auswählen einer Prozessvorlage.
Erstellen Sie in Team Explorer ein Teamprojekt.
Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen eines Teamprojekts.
(Optional) Definieren von Produktbereichen und Meilensteinen für das Teamprojekt.
Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen und Ändern von Bereichen und Iterationen.
Gewähren Sie Teammitgliedern die Berechtigungen, die sie für die Arbeit im Teamprojekt benötigen.
Weitere Informationen finden Sie unter Hinzufügen von Benutzern zu Teamprojekten.
Gewähren von zusätzlichen Berechtigungen für bestimmte Teammitglieder (optional).
Sie oder ein anderer Administrator muss möglicherweise Teammitgliedern, die für folgende Vorgänge zuständig sind, zusätzliche Berechtigungen erteilen: Verwalten des Quellcodes unter Team Foundation-Versionskontrolle, Verwalten von Builds, Tests und der Lab-Umgebung für Tests und andere Aktivitäten auf Projektebene. Einzelnen Teammitgliedern oder Gruppen können bestimmte Berechtigungen zugewiesen werden.
Weitere Informationen finden Sie in den folgenden Abschnitten der Team Foundation Server-Berechtigungen:
Berechtigungen auf Buildebene
Berechtigungen auf Projektebene
Berechtigungen auf Bereichs- und Iterationsebene für die Arbeitsaufgabenverfolgung
Berechtigungen für die Versionskontrolle
Berechtigungen für Lab Management
(Optional) Gewähren von zusätzlichen Berechtigungen für Berichtsautoren.
Wenn Teammitglieder Berichte, von denen auf im Data Warehouse gespeicherte Daten zugegriffen wird, erstellen oder ändern möchten, benötigen Sie Lesezugriff auf die Datenbanken, aus denen sich das Data Warehouse zusammensetzt. Weitere Informationen finden Sie unter Gewähren von Zugriff auf die Datenbanken des Data Warehouse für Visual Studio ALM.
Benachrichtigen von Teammitgliedern von Teamprojektressourcen und Registrierungsaktivitäten.
Weitere Informationen finden Sie unter Benachrichtigen von Teammitgliedern über Teamprojektressourcen.
Planen des Produkts.
Wenn das Teamprojekt auf der Prozessvorlage für MSF for Agile Software Development v5.0 basiert, können Sie den Produktrückstand mit der Arbeitsmappe "Produktplanung" erstellen. Mithilfe der Arbeitsmappe "Produktplanung" können Sie den Rückstand von User Storys verwalten und die Arbeitsauslastung auf mehrere Iterationen verteilen, die auch als Sprints bezeichnet wurden. Weitere Informationen finden Sie unter Arbeitsmappe "Produktplanung".
Wenn das Teamprojekt auf der Prozessvorlage für MSF for CMMI Process Improvement v5.0 basiert, können Sie die Planung des Produkts mithilfe der Teamabfrage "Produktanforderungen" beginnen. Sie können diese Abfrage in Office Excel öffnen, Anforderungen hinzufügen und sie anschließend in Team Foundation veröffentlichen. Das Projekt kann auch mit Office Project geplant werden. Weitere Informationen finden Sie unter den folgenden Themen:
Aufgaben für die Versionskontroll- und Build-Manager
Konfigurieren Sie die Versionskontrolle.
Weitere Informationen finden Sie unter Verwalten der Team Foundation-Versionskontrolle.
Erstellen Sie Builddefinitionen für die einzelnen Teamprojekte, wenn Sie Team Foundation Build verwenden.
Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen der Anwendung.
Aufgaben für einzelne Teammitglieder
Installieren Sie den Client bzw. die Clients von Team Foundation, die verwendet werden sollen.
Weitere Informationen finden Sie unter Installieren von Visual Studio.
Richten Sie den Arbeitsbereich für die Versionskontrolle ein.
Weitere Informationen finden Sie unter Einrichten des Entwicklungscomputers für die Verwendung mit dem Teamprojekt und Stellen von Dateien unter Versionskontrolle.
Machen Sie sich mit dem Erstellen, Ändern und Suchen von Aufgaben und anderen Arbeitsaufgaben vertraut.
Weitere Informationen finden Sie unter Erste Schritte beim Nachverfolgen von Aufgaben.
Siehe auch
Konzepte
Verwaltung des Lebenszyklus von Anwendungen für Visual Studio