Walkthrough: Adding a Loop to a Web Performance Test

Artikel
07/20/2011

In dieser exemplarischen Vorgehensweise fügen Sie einem Webleistungstest eine einfache Zählschleife hinzu, sodass eine Webanforderung in einem Webleistungstest mehrere Iterationen durchläuft.

Sie können Schleifen zu Webleistungstests hinzufügen, die mit bestimmten bedingten Regeln und Eigenschaften konfiguriert sind. Dies liefert eine einfache Möglichkeit, Anforderungen in einem Webleistungstestlauf mehrmals zu nutzen. Weitere Informationen finden Sie unter Adding Loop and Branch Logic to Web Requests in Web Performance Tests.

Im Verlauf dieser exemplarischen Vorgehensweise führen Sie folgende Aufgaben aus:

Hinzufügen einer Zählschleife zu einem Webleistungstest
Ausführen des Webleistungstests, um die ordnungsgemäße Funktionsweise zu überprüfen

Vorbereitungsmaßnahmen

Zum Durchführen dieser exemplarischen Vorgehensweise benötigen Sie Folgendes:

Unknown List Class

Überlegungen zur Verwendung von Schleifen

Berücksichtigen Sie die folgenden potenziellen Probleme, wenn Sie Schleifen in einem Webleistungstest oder einem Auslastungstest mit einem Webleistungstest verwenden:

Wenn Sie den Webleistungstest allein ausführen, d. h. nicht in einem Auslastungstest, wird das ganze Webtestergebnis im Arbeitsspeicher gespeichert. Daher kann ein Webleistungstest mit einer Schleife mit vielen Iterationen viel Arbeitsspeicher belegen.
Wenn Sie diesen Webleistungstest in einem Auslastungstest ausführen und die Ausführung des Tests lange dauert, wirkt sich dies auf die Testmischung im Auslastungstest aus. Das Auslastungstestmodul behandelt das Ausführen des Webleistungstests als einzelne Iteration. Wenn der Webleistungstest tatsächlich viele Iterationen ausführt, erhalten Sie nicht die gewünschte Mischung.

Im Allgemeinen sollte eine Iteration durch den Webleistungstest ein Modell der Aktionen sein, die ein einzelner Benutzer auf der Website ausführt. Es ist möglich, dass einige Benutzer einem Einkaufswagen in einer einzelnen Sitzung mehrere Artikel hinzufügen, doch dadurch wird das Modell nicht verzerrt. Die Ausführung als Schleife sollte jedoch nicht dazu verwendet werden, unzählige Male eine Schleife für einen einzelnen Benutzer auszuführen. Stattdessen sollte das Auslastungsmodul diesen bestimmten Benutzer unzählige Male planen. Verwenden Sie nach Möglichkeit höchstens 10 Iterationen in den Schleifen.

Vorbereiten der exemplarischen Vorgehensweise

Für diese exemplarische Vorgehensweise müssen Sie die Änderungen, die Sie bei der exemplarischen Vorgehensweise Exemplarische Vorgehensweise: Hinzufügen einer Datenbindung zu einem Webleistungstest (CSV-Datei) an den Lokal (local.testsettings)-Testeinstellungen vorgenommen haben, rückgängig machen.

So machen Sie die Änderungen an den Testeinstellungen rückgängig

Zeigen Sie im Menü Test auf Testeinstellungen bearbeiten, und klicken Sie dann auf Lokal (local.testsettings).
Wählen Sie im linken Bereich des Dialogfelds Testeinstellungen konfigurieren die Option Webtest und anschließend im rechten Bereich die Option Feste Testlaufanzahl aus. Stellen Sie sicher, dass der Wert auf "1" festgelegt ist.
Klicken Sie auf Schließen.
Klicken Sie auf Ja, wenn Sie aufgefordert werden, die Änderungen zu speichern.

Hinzufügen einer Schleife zum Webleistungstest

Hinzufügen der Zählschleife

Suchen Sie im Webleistungstest-Editor die Anforderung, die Sie in Exemplarische Vorgehensweise: Hinzufügen einer Datenbindung zu einem Webleistungstest (CSV-Datei) geändert haben, um eine Bindung an ColorsCSV zu erstellen. Dies sollte der zweite Knoten in der Anforderungsliste sein.

Wichtig

Die Webanwendung verwendet eine Umleitung, um von der Seite Default.aspx zur Seite Red.aspx zu wechseln. Im Webleistungstest-Editor wird in der Anforderungsliste Default.aspx (nicht Red.aspx) für die gesuchte Anforderung angezeigt. Erweitern Sie zum Auffinden der richtigen Anforderung den Anforderungsknoten und anschließend den Ordner Formularbereitstellungsparameter, und überprüfen Sie, ob der Eintrag RadioButtonList={{ColorsCSV.ColorsCSV#csv.ColorName}} vorhanden ist.
Klicken Sie im Webleistungstest-Editor mit der rechten Maustaste auf den identifizierten Knoten, und klicken Sie dann auf Schleife einfügen.

Das Dialogfeld Bedingte Regel und Elemente zu Schleife hinzufügen wird angezeigt.
Klicken Sie links im Dialogfeld in der Liste Regel auswählen auf Zählschleife.
Ändern Sie auf der rechten Seite des Dialogfelds unter Eigenschaften für ausgewählte Regel unter der Kopfzeile Optionen den Wert für Maximale Anzahl von Iterationen in "8".
Geben Sie unter der Kopfzeile Eigenschaften für die Eigenschaft Kontextparametername "Schleifenzähler" ein.
Ändern Sie den Wert von Anzahl von Iterationen in "8".
Klicken Sie auf OK.
Erweitern Sie im Webleistungstest-Editor den Knoten Datenquellen, erweitern Sie den Knoten ColorsCSV, erweitern Sie den Knoten Tabellen, und wählen Sie dann den Knoten ColorsCSV#csv aus.
Ändern Sie im Eigenschaftenfenster den Wert für die Zugriffsmethode in Zufällig.

Ausführen des Webleistungstests zum Überprüfen der ordnungsgemäßen Funktionsweise der Schleife

So überprüfen Sie die Zählschleife

Klicken Sie im Webleistungstest-Editor auf Test ausführen, um den Webleistungstest zu starten und den Webleistungstest-Ergebnisviewer anzuzeigen.
Der Webleistungstest-Ergebnisviewer enthält acht Schleifeniterationen der Webanforderung, der Sie die Zählschleife hinzugefügt haben. Diese Iterationen wählen zufällig die roten oder die blauen ASP-Seiten aus.

Tipp

Sie müssen möglicherweise im Webleistungstest-Ergebnisviewer einen Bildlauf nach oben durchführen, um alle Schleifeniterationen anzuzeigen.

Tipp

Die Fehler im Test werden von der Validierungsregel "Antwort-URL" verursacht, da die URL nicht der aufgezeichneten URL entspricht. Sie können diesen Validierungsfehler entfernen, indem Sie die Validierungsregel Antwort-URL im Knoten Validierungsregeln im Webleistungstest-Editor löschen. Weitere Informationen finden Sie unter Verwenden von Validierungs- und Extraktionsregeln in Webleistungstests.

Siehe auch

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