Verwenden von Umgebungsvariablen in generischen Tests
Zum Programmieren eines generischen Tests geben Sie auf der Seite für generische Tests Informationen in die entsprechenden Felder ein. In einige dieser Felder geben Sie Pfade zu Ordnern ein. Obwohl Sie diese Pfade hartcodieren können, ist die Verwendung von Umgebungsvariablen ebenfalls möglich, um Pfade in den folgenden Feldern anzugeben:
Ausführbare Zieldatei
Befehlszeilenargumente
Speicherort der Zusammenfassungsergebnisdatei
Bereitstellungselemente
Sie können jede systemdefinierte oder benutzerdefinierte Umgebungsvariable verwenden, z. B. SystemDrive, ProgramFiles und UserProfile. Eine sehr hilfreiche Variable ist ComSpec. ComSpec wird zum vollständigen Pfad der ausführbaren Datei für die Eingabeaufforderung (cmd.exe) erweitert. Sie können ComSpec zum Ausführen von Eingabeaufforderungsskripts verwenden, wie beispielsweise BAT-Dateien.
Tipp
Bei Umgebungsvariablen werden Groß- und Kleinschreibung nicht unterschieden.
Geben Sie set in eine Befehlszeile ein, um zu ermitteln, welche Umgebungsvariablen mit welchen Werten vorhanden sind.
In der Standardeinstellung werden nicht definierte Umgebungsvariablen zu einer leeren Zeichenfolge erweitert. Wenn Sie z. B. %MyExecutableDir%MyExecutable.exe in einem generischen Test angeben, MyExecutableDir jedoch nicht definiert wurde, behandelt das Testmodul diese Zeichenfolge wie MyExecutable.exe und versucht, diese Datei im Bereitstellungsverzeichnis auszuführen. Wenn die Datei MyExecutable.exe bereitgestellt wurde, wird sie ausgeführt.
Mithilfe von Umgebungsvariablen können Sie den Ordner steuern, in dem das Testmodul einen Test ausführt. Wenn Sie z. B. MyExecutableDir auf E:\builds\drop\...\Bin\ festlegen, versucht das Testmodul, die Datei an diesem Speicherort auszuführen. Diese Technik ist hilfreich, wenn ein Test nicht verschoben werden kann, da er z. B. der Quellcodeverwaltung unterliegt.
Siehe auch
Konzepte
Verwenden einer Zusammenfassungsergebnisdatei in einem generischen Test