IManagedAddin-Schnittstelle

Artikel
02/26/2013

Implementieren Sie die IManagedAddin-Schnittstelle, um eine Komponente zu erstellen, die verwaltete Add-Ins lädt.Diese Schnittstelle wurde in 2007 Microsoft Office System hinzugefügt.

[
    object,
    uuid(B9CEAB65-331C-4713-8410-DDDAF8EC191A),
    pointer_default(unique),
    oleautomation
]
interface IManagedAddin : IUnknown
{
    HRESULT Load(
        [in] BSTR bstrManifestURL, 
        [in] IDispatch *pdispApplication);
    HRESULT Unload();
};

Methoden

In der folgenden Tabelle werden die von der IManagedAddin-Schnittstelle definierten Methoden aufgeführt.

Name	Beschreibung
IManagedAddin::Load	Wird aufgerufen, wenn eine Microsoft Office-Anwendung ein verwaltetes Add-In lädt.
IManagedAddin::Unload	Wird aufgerufen, bevor eine Microsoft Office-Anwendung ein verwaltetes Add-In entlädt.

Hinweise

Ab 2007 Microsoft Office System wird in Microsoft Office-Anwendungen die IManagedAddin-Schnittstelle verwendet, um Office-Add-Ins zu laden.Sie können die IManagedAddin-Schnittstelle implementieren, um ein eigenes Add-In-Ladeprogramm und eine eigene Laufzeit für verwaltete Add-Ins zu erstellen, statt das Add-In-Ladeprogramm (VSTOLoader.dll) und Visual Studio-Tools für Office-Laufzeit zu verwenden.Weitere Informationen finden Sie unter Architektur von Add-Ins auf Anwendungsebene.

Wie verwaltete Add-Ins geladen werden

Die folgenden Schritte werden ausgeführt, wenn eine Anwendung gestartet wird:

Die Anwendung erkennt Add-Ins, indem sie nach Einträgen unter dem folgenden Registrierungsschlüssel sucht:

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\<application name>\Addins\

Jeder Eintrag unter diesem Registrierungsschlüssel ist eine eindeutige ID des Add-Ins.Normalerweise ist dies der Name der Add-In-Assembly.
Die Anwendung sucht unter den Einträgern für die einzelnen Add-Ins einen Manifest-Eintrag.

In verwalteten Add-Ins kann im Manifest-Eintrag unter HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\<application name>\Addins\<add-in ID> der vollständige Pfad eines Anwendungsmanifests gespeichert werden.Bei einem Manifest handelt es sich um eine Datei (normalerweise eine XML-Datei), die Informationen bereitstellt, die Unterstützung beim Laden des Add-Ins bieten.
Wenn die Anwendung einen Manifest-Eintrag findet, versucht sie, eine Ladeprogrammkomponente für verwaltete Add-Ins zu laden.Hierzu versucht die Anwendung ein COM-Objekt zu erstellen, das die IManagedAddin-Schnittstelle implementiert.

Visual Studio-Tools für Office-Laufzeit enthält eine Add-In-Ladeprogrammkomponente (VSTOLoader.dll). Sie können jedoch auch ein eigenes Ladeprogramm erstellen, indem Sie die IManagedAddin-Schnittstelle implementieren.
Die Anwendung ruft die IManagedAddin::Load-Methode auf und übergibt den Wert des Manifest-Eintrags.
Die IManagedAddin::Load-Methode führt Aufgaben aus, die zum Laden des Add-Ins erforderlich sind, z. B. Konfigurieren der Anwendungsdomäne und Sicherheitsrichtlinie für das zu ladende Add-In.

Weitere Informationen über die Registrierungsschlüssel, die von Microsoft Office-Anwendungen zum Erkennen und Laden verwalteter Add-Ins verwendet werden, finden Sie unter Registrierungseinträge für Add-Ins auf Anwendungsebene.

Anleitung zum Implementieren von "IManagedAddin"

Wenn Sie IManagedAddin implementieren, müssen Sie die DLL registrieren, in der sich die Implementierung befindet, indem Sie die folgende CLSID verwenden:

99D651D7-5F7C-470E-8A3B-774D5D9536AC

Microsoft Office-Anwendungen erstellen mit dieser CLSID das COM-Objekt, das IManagedAddin implementiert.

Vorsicht
Diese CLSID wird auch von VSTOLoader.dll in Visual Studio-Tools für Office-Laufzeit verwendet.Wenn Sie mit dem IManagedAddin eine eigene Add-In-Ladeprogramm- und Add-In-Laufzeitkomponente erstellen, können Sie daher die Komponente nicht auf Computern bereitstellen, auf denen mit Visual Studio-Tools für Office-Laufzeit erstellte Add-Ins ausgeführt werden.

Siehe auch

Weitere Ressourcen

Referenz zur nicht verwalteten API (Office-Entwicklung in Visual Studio)

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