/reference (Visual Basic)
Bewirkt, dass der Compiler dem Projekt, das Sie gerade kompilieren, Typinformationen in den angegebenen Assemblys bereitstellt.
/reference:fileList
' -or-
/r:fileList
Argumente
Begriff |
Definition |
fileList |
Erforderlich.Durch Kommas getrennte Liste von Assemblydateinamen.Wenn der Dateiname ein Leerzeichen enthält, schließen Sie den Namen in Anführungszeichen ein. |
Hinweise
Die Dateien, die Sie importieren, müssen Assembly-Metadaten enthalten.Außerhalb der Assembly sind nur Public-Typen sichtbar.Die /addmodule-Option importiert Metadaten aus einem Modul.
Wenn auf eine Assembly verwiesen wird (Assembly A), die ihrerseits auf eine weitere Assembly verweist (Assembly B), müssen Sie in folgenden Fällen auf Assembly B verweisen:
Ein für Assembly A verwendeter Typ erbt von einem Typ oder implementiert eine Schnittstelle von Assembly B.
Ein Feld, eine Eigenschaft, ein Ereignis oder eine Methode mit einem Rückgabe- oder Parametertyp aus Assembly B wird aufgerufen.
Geben Sie mithilfe von /libpath das Verzeichnis an, in dem sich ein oder mehrere Assemblyverweise befinden.
Damit der Compiler einen Typ in einer Assembly (nicht in einem Modul) erkennt, muss er gezwungen werden, den Typ aufzulösen.Eine mögliche Lösung hierfür besteht z. B. darin, eine Instanz des Typs zu definieren.Es gibt noch andere Möglichkeiten, die Auflösung der Typennamen in einer Assembly für den Compiler zu erzwingen.Bei Vererbung eines Typs in einer Assembly erfährt der Compiler den Typennamen.
Standardmäßig wird die Antwortdatei "Vbc.rsp" verwendet, die auf häufig verwendete .NET Framework-Assemblys verweist.Verwenden Sie /noconfig, wenn der Compiler die Datei Vbc.rsp nicht verwenden soll.
/r ist die Kurzform von /reference .
Beispiel
Im folgenden Code wird die Quelldatei Input.vb kompiliert und auf Assemblys in Metad1.dll und Metad2.dll verwiesen, um Out.exe zu erstellen.
vbc /reference:metad1.dll,metad2.dll /out:out.exe input.vb
Siehe auch
Referenz
Beispiele für Kompilierungsbefehlszeilen (Visual Basic)