Wiederherstellen von Daten an demselben Speicherort

Artikel
02/27/2013

Sie können Daten von einer Sicherung auf demselben Server und derselben Instanz von SQL Server für Team Foundation wiederherstellen, auf denen die Sicherung erstellt wurde.Sie können zum Beispiel eine Reihe von beschädigten Datenbanken in der letzten Version wiederherstellen, von der bekannt ist, dass sie unbeschädigt ist.Konfigurieren Sie als Teil der Sicherungsstrategie markierte Transaktionen, um die erfolgreiche Datenwiederherstellung sicherzustellen.Weitere Informationen finden Sie unter Back Up Team Foundation Server.

Tipp
Es steht ein Sicherungs- und Wiederherstellungspowertool für Team Foundation Server 2012 zur Verfügung.Die Verwendung dieses Tools kann das Warten und Wiederherstellen der Bereitstellung erheblich vereinfachen.Die aktuelle Version des Powertools finden Sie hier.

Zur Durchführung der Prozeduren in diesem Thema muss die Serverhardware ordnungsgemäß funktionieren.Wenn für die Bereitstellung SharePoint-Produkte oder Microsoft Project Server verwendet wird, müssen Sie zusätzliche Schritte entsprechend den in diesem Thema beschriebenen Prozeduren ausführen, um die Datenbanken zu sichern und wiederherzustellen.Wenn Sie Daten auf einem anderen Server oder einer anderen Instanz von SQL Server wiederherstellen möchten, finden Sie weitere Informationen unter Wiederherstellen einer Bereitstellung mit einem Server auf neuer Hardware [Lernprogramm].

Hinweis
Wenn Sie in der Bereitstellung SharePoint-Produkte verwenden, ist es beim Wiederherstellen von Daten nicht erforderlich, die Websites wiederherzustellen, die anhand der Daten für die einzelnen Teamprojekte automatisch erstellt werden.Die Daten für die Teamprojektportale sind in den Datenbanken enthalten, die Sie wiederherstellen.

Die Schritte zum Wiederherstellen der Daten auf demselben Server oder denselben Servern hängen davon ab, wie Team Foundation Server installiert und konfiguriert wurde.Der Einfachheit halber sind die Vorgänge in diesem Thema entsprechend einer nicht allzu komplexen Bereitstellung von Team Foundation Server strukturiert, wie in der folgenden Abbildung dargestellt:

Beispiel für Topologie mittlerer Komplexität mit Datenbanken

Wenn die von Ihnen verwendete Topologie nicht genau diesem Beispiel entspricht, müssen Sie die Schritte für diesen Vorgang möglicherweise anpassen, damit Sie diesen erfolgreich durchführen können.Wenn Sie z. B. über eine Bereitstellung verfügen, bei der alle Komponenten auf einem einzelnen physischen Server installiert sind, würden Sie alle Vorgänge auf diesem Server ausführen.Wenn Datenbanken für Teamprojektsammlungen auf mehr als einem Server bereitgestellt werden, müssen Sie die Schritte ausführen, um jede Auflistungsdatenbank auf dem entsprechenden Server wiederherzustellen.Weitere Informationen darüber, welche Komponenten auf den einzelnen Servern bereitgestellt werden können, finden Sie in den folgenden Themen:

In diesem Thema

Erforderliche Berechtigungen
Beenden der von Team Foundation Server verwendeten Dienste
Wiederherstellen von Team Foundation-Datenbanken
Aktualisieren aller Dienstkonten
Wiederherstellen des Warehouses
Löschen des Datencache auf Servern
Neustarten von Diensten, die von Team Foundation Server verwendet werden
Aktualisieren des Datencaches auf Clientcomputern

Erforderliche Berechtigungen

Um diesen Vorgang auszuführen, müssen Sie Mitglied der folgenden Gruppen sein oder über folgende Berechtigungen verfügen:

Mitglied der Sicherheitsgruppe Administratoren auf dem Server oder den Servern, auf denen die Verwaltungskonsole für Team Foundation ausgeführt wird.
Mitglied der Sicherheitsgruppe SQL Server-Systemadministrator, oder die Berechtigung SQL Server-Berechtigungen zum Erstellen von Sicherungskopien und zum Erstellen von Wartungsplänen muss in der Instanz von SQL Server, in der die Datenbanken gehostet werden, auf Zulassen festgelegt sein.
Mitglied der sysadmin-Sicherheitsgruppe für die Datenbankinstanz für Team Foundation und für die Analysis Services-Instanz der Warehouse-Datenbank.
Autorisierter Benutzer der TFS_Warehouse-Datenbank.
Mitglied der TFSEXECROLE-Datenbankrolle.
Wenn für die Bereitstellung SharePoint-Produkte verwendet werden, Mitglied der Farmadministratoren-Gruppe für die Farm, auf der die Datenbanken für SharePoint-Produkte wiederhergestellt werden.

Zusätzlich zu diesen Berechtigungen müssen Sie auf einem Computer unter Windows Server 2008 gegebenenfalls Folgendes durchführen:

Zum Ausführen von Befehlszeilenprozeduren müssen Sie möglicherweise eine Eingabeaufforderung mit erhöhten Rechten öffnen. Klicken Sie dazu auf Start, klicken Sie anschließend mit der rechten Maustaste auf Eingabeaufforderung, und klicken Sie dann auf Als Administrator ausführen.
Zum Ausführen einer Prozedur, für die Internet Explorer erforderlich ist, müssen Sie Internet Explorer möglicherweise als Administrator starten. Klicken Sie dazu auf Start und Alle Programme und dann mit der rechten Maustaste auf Internet Explorer. Klicken Sie anschließend auf Als Administrator ausführen.
Für den Zugriff auf den Berichts-Manager, Berichte oder Websites für SQL Server Reporting Services müssen Sie diese Websites möglicherweise in Internet Explorer der Liste der vertrauenswürdigen Websites hinzufügen oder Internet Explorer als Administrator starten.

Weitere Informationen finden Sie auf der folgenden Seite auf der Microsoft-Website: Benutzerkontensteuerung.

Beenden der von Team Foundation Server verwendeten Dienste

So beenden Sie von Team Foundation Server verwendete Dienste

Öffnen Sie auf dem Server, auf dem die Anwendungsebenendienste für Team Foundation ausgeführt werden, ein Eingabeaufforderungsfenster, und ändern Sie die Verzeichnisse in Laufwerk:\%programfiles%\Microsoft Team Foundation Server 11.0\Tools.
Geben Sie folgenden Befehl ein:

TFSServiceControl quiesce

Weitere Informationen finden Sie unter Befehl "TFSServiceControl".

Wiederherstellen von Team Foundation-Datenbanken

Nachdem Sie die Dienste beendet haben, können Sie die Daten für Team Foundation wiederherstellen, indem Sie die von SQL Server bereitgestellten Wiederherstellungstools verwenden.

Vorsicht
Alle Datenbanken müssen auf den gleichen Zeitpunkt wiederhergestellt werden. Andernfalls sind die Datenbanken nicht mehr synchron.In den folgenden Prozeduren wird davon ausgegangen, dass Sie markierte Transaktionen verwenden, damit die Synchronisierung der von Team Foundation Server verwendeten Datenbanken sichergestellt ist.Weitere Informationen finden Sie unter Back Up Team Foundation Server.Wenn für die Bereitstellung SharePoint-Produkte verwendet werden, müssen Sie der Anleitung für die Version des betreffenden Produkts in der Bereitstellung folgen.Weitere Informationen finden Sie unter Sicherung und Wiederherstellung (SharePoint Foundation 2010), Sicherung und Wiederherstellung (SharePoint Server 2010) und Schützen und Wiederherstellen einer Serverfarm (Office SharePoint Server 2007).Wenn die Bereitstellung mit Microsoft Project Server integriert wurde, folgen Sie der Anleitung für die entsprechende Version dieses Produkts in der Bereitstellung.Weitere Informationen finden Sie unter Wiederherstellen von Datenbanken (Project Server 2007) und Wiederherstellen von Datenbanken (Project Server 2010).

Alle Datenbanken müssen auf den gleichen Zeitpunkt wiederhergestellt werden. Andernfalls sind die Datenbanken nicht mehr synchron.In den folgenden Prozeduren wird davon ausgegangen, dass Sie markierte Transaktionen verwenden, damit die Synchronisierung der von Team Foundation Server verwendeten Datenbanken sichergestellt ist.Weitere Informationen finden Sie unter Back Up Team Foundation Server.Wenn für die Bereitstellung SharePoint-Produkte verwendet werden, müssen Sie der Anleitung für die Version des betreffenden Produkts in der Bereitstellung folgen.Weitere Informationen finden Sie unter Sicherung und Wiederherstellung (SharePoint Foundation 2010), Sicherung und Wiederherstellung (SharePoint Server 2010) und Schützen und Wiederherstellen einer Serverfarm (Office SharePoint Server 2007).Wenn die Bereitstellung mit Microsoft Project Server integriert wurde, folgen Sie der Anleitung für die entsprechende Version dieses Produkts in der Bereitstellung.Weitere Informationen finden Sie unter Wiederherstellen von Datenbanken (Project Server 2007) und Wiederherstellen von Datenbanken (Project Server 2010).

So öffnen Sie das Dialogfeld Datenbank wiederherstellen

Melden Sie sich bei dem Server an, auf dem Sie Datenbanken wiederherstellen möchten.

Wählen Sie Start und anschließend Alle Programme. Wählen Sie danach Microsoft SQL Server 2008 gefolgt von SQL Server Management Studio.

Hinweis
Weitere Informationen zum Wiederherstellen von Datenbanken finden Sie auf der folgenden Seite auf der Microsoft-Website: Implementieren von Wiederherstellungsszenarien für SQL Server-Datenbanken.

Das Dialogfeld Mit Server verbinden wird angezeigt.

Wählen Sie unter Servertyp die Option Datenbankmodul.
Wählen Sie unter Servername den Namen des Datenebenenservers und der Datenbankinstanz, oder geben Sie diese ein, und wählen Sie dann Verbinden.

Hinweis

Wenn SQL Server in einem Cluster installiert ist, entspricht der Servername nicht dem Computernamen, sondern dem Namen des Clusters.

SQL Server Management Studio wird geöffnet.
Erweitern Sie den Knoten Datenbanken, um die Liste der Datenbanken anzuzeigen, aus denen sich die Datenebene für Team Foundation zusammensetzt.

Hinweis
Wenn SQL Server in einem Cluster installiert ist, entspricht der Servername nicht dem Computernamen, sondern dem Namen des Clusters.

Schließen Sie den nächsten Vorgang "So stellen Sie eine Datenbank wieder her" für jede der folgenden Datenbanken auf jedem Server ab, von dem diese ursprünglich stammen:

Auf dem Server oder den Servern, die die Datenbanken für Team Foundation Server hosten:

TFS_Configuration

Hinweis

Dieser Datenbankname kann zwischen TFS_ und Configuration weitere Zeichen enthalten.

Hinweis
Dieser Datenbankname kann zwischen TFS_ und Configuration weitere Zeichen enthalten.

TFS_CollectionName

Hinweis
Jede Teamprojektsammlung verfügt über eine eigene Datenbank.Wenn Sie z. B. über fünf Teamprojektsammlungen verfügen, haben Sie fünf Datenbanken, die jeweils durch den Namen der Teamprojektsammlung gekennzeichnet sind.Diese Datenbanken können sich auf der gleichen Instanz von SQL Server, auf separaten Instanzen oder auf separaten physischen Servern befinden.Sie müssen jede Datenbank sichern und anschließend auf dem Server und der Instanz wiederherstellen, von denen diese ursprünglich jeweils stammen.

Jede Teamprojektsammlung verfügt über eine eigene Datenbank.Wenn Sie z. B. über fünf Teamprojektsammlungen verfügen, haben Sie fünf Datenbanken, die jeweils durch den Namen der Teamprojektsammlung gekennzeichnet sind.Diese Datenbanken können sich auf der gleichen Instanz von SQL Server, auf separaten Instanzen oder auf separaten physischen Servern befinden.Sie müssen jede Datenbank sichern und anschließend auf dem Server und der Instanz wiederherstellen, von denen diese ursprünglich jeweils stammen.

VirtualManagerDB

In der Verwaltungsdatenbank für System Center Virtual Machine Manager (SCVMM) sind die Informationen enthalten, die Sie in der SCVMM-Administratorkonsole anzeigen, z. B. virtuelle Computer, Hosts für virtuelle Computer und Bibliotheksserver für virtuelle Computer sowie deren jeweilige Eigenschaften.

Hinweis
Wenn SCVMM auf einem anderen Server als Team Foundation Server installiert ist, ist diese Datenbank möglicherweise nicht auf dem Datenebenenserver für Team Foundation vorhanden.In dem Fall müssen Konfiguration, Sicherung und Wiederherstellung unabhängig von Team Foundation Server erfolgen.Sie sollten jedoch markierte Transaktionen verwenden und die Wartung der Datenbanken synchronisieren, um Synchronisierungsfehler zu vermeiden.

Wenn SCVMM auf einem anderen Server als Team Foundation Server installiert ist, ist diese Datenbank möglicherweise nicht auf dem Datenebenenserver für Team Foundation vorhanden.In dem Fall müssen Konfiguration, Sicherung und Wiederherstellung unabhängig von Team Foundation Server erfolgen.Sie sollten jedoch markierte Transaktionen verwenden und die Wartung der Datenbanken synchronisieren, um Synchronisierungsfehler zu vermeiden.

Auf dem Server, der SQL Server Reporting Services ausführt, wenn für die Bereitstellung konfiguriert:

ReportServer

Hinweis

Wenn Sie eine benannte Instanz verwendet haben, erhält diese Datenbank den Namen ReportServer$InstanceName.
ReportServerTempDB

Hinweis

Wenn Sie eine benannte Instanz verwendet haben, erhält diese Datenbank den Namen ReportServerTempDB$InstanceName.

Hinweis
Wenn Sie eine benannte Instanz verwendet haben, erhält diese Datenbank den Namen ReportServer$InstanceName.

Hinweis
Wenn Sie eine benannte Instanz verwendet haben, erhält diese Datenbank den Namen ReportServerTempDB$InstanceName.

Auf dem Server oder den Servern, auf denen SharePoint-Produkte ausgeführt werden, wenn Sie die Bereitstellung mit einer oder mehreren SharePoint-Webanwendungen konfiguriert haben:

Die Verwaltungsdatenbank für SharePoint-Produkte (WSS_AdminContent), wenn Sie die gesamte Bereitstellung von SharePoint-Produkte wiederherstellen.
Die Konfigurationsdatenbank für SharePoint-Produkte (WSS_Config).

Die Inhaltsdatenbank für SharePoint-Produkte (WSS_Content).

Hinweis
Die Namen der Datenbanken, die Daten für SharePoint-Produkte enthalten, hängen davon ab, welche Version von SharePoint-Produkte installiert ist und ob der Name der Datenbank von der Person, die die Software installiert hat, geändert wurde.Außerdem sind diese Datenbanken u. U. auf dem Datenebenenserver nicht vorhanden, wenn SharePoint-Produkte getrennt von Team Foundation Server auf einem anderen Server installiert wurde.Wenn sich die Datenbanken auf einem anderen Server befinden, müssen Sie ihre Sicherung, Wiederherstellung und Konfiguration getrennt von Team Foundation Server verwalten.Sie sollten jedoch die Wartung der Datenbanken synchronisieren, um Synchronisierungsfehler zu vermeiden. Zum Wiederherstellen der von SharePoint-Produkte verwendeten Datenbanken müssen Sie der Anleitung für die in der Bereitstellung verwendete Produktversion folgen.Weitere Informationen finden Sie unter Sicherung und Wiederherstellung (SharePoint Foundation 2010), Sicherung und Wiederherstellung (SharePoint Server 2010) und Schützen und Wiederherstellen einer Serverfarm (Office SharePoint Server 2007).

Die Namen der Datenbanken, die Daten für SharePoint-Produkte enthalten, hängen davon ab, welche Version von SharePoint-Produkte installiert ist und ob der Name der Datenbank von der Person, die die Software installiert hat, geändert wurde.Außerdem sind diese Datenbanken u. U. auf dem Datenebenenserver nicht vorhanden, wenn SharePoint-Produkte getrennt von Team Foundation Server auf einem anderen Server installiert wurde.Wenn sich die Datenbanken auf einem anderen Server befinden, müssen Sie ihre Sicherung, Wiederherstellung und Konfiguration getrennt von Team Foundation Server verwalten.Sie sollten jedoch die Wartung der Datenbanken synchronisieren, um Synchronisierungsfehler zu vermeiden.

Zum Wiederherstellen der von SharePoint-Produkte verwendeten Datenbanken müssen Sie der Anleitung für die in der Bereitstellung verwendete Produktversion folgen.Weitere Informationen finden Sie unter Sicherung und Wiederherstellung (SharePoint Foundation 2010), Sicherung und Wiederherstellung (SharePoint Server 2010) und Schützen und Wiederherstellen einer Serverfarm (Office SharePoint Server 2007).

Auf dem Server oder den Servern, die Microsoft Project Server ausführen, sofern Sie die Bereitstellung in Project Server integriert haben und die Datenbanken auf einem anderen Server wiederherstellen müssen:

Die Datenbanken, von denen die Bereitstellung von Project Server abhängig ist.Weitere Informationen finden Sie unter Wiederherstellen von Datenbanken (Project Server 2007) oder Wiederherstellen von Datenbanken (Project Server 2010).

Wenn Sie nicht beabsichtigen, das Warehouse neu zu erstellen:

TFS_Warehouse

Hinweis

Dieser Datenbankname kann zwischen TFS_ und Warehouse weitere Zeichen enthalten.
TFS_Analysis

Hinweis
Dieser Datenbankname kann zwischen TFS_ und Warehouse weitere Zeichen enthalten.

Weitere Informationen zu diesen Datenbanken finden Sie unter Grundlagen zum Sichern von Team Foundation Server.

So stellen Sie eine Datenbank wieder her

Markieren Sie Datenbanken im Objekt-Explorer, öffnen Sie das Untermenü, und wählen Sie dann Datenbank wiederherstellen aus.

Das Dialogfeld Datenbank wiederherstellen wird angezeigt.
Geben Sie unter In Datenbank den Namen der Datenbank ein, die Sie wiederherstellen möchten, beispielsweise TFS_Configuration.Klicken Sie unter Quelle für die Wiederherstellung auf Von Medium und dann auf die Schaltfläche mit den drei Auslassungszeichen (…).
Klicken Sie im Dialogfeld Sicherung angeben auf Hinzufügen.Geben Sie den Speicherort der Sicherungsdatei für die Datenbank an, die Sie wiederherstellen möchten, und wählen Sie dann zweifach OK aus.

Sie müssen zunächst die vollständige Sicherung wiederherstellen, danach die differenzielle Sicherung und zuletzt die Transaktionsprotokollsicherungen – in der Reihenfolge, in der diese erstellt wurden.
Aktivieren Sie unter Wählen Sie die wiederherzustellenden Sicherungssätze aus die Kontrollkästchen für die Sicherungssätze, die wiederhergestellt werden sollen.

Stellen Sie sicher, dass Sie die vollständigen, die differenziellen und die Transaktionsprotokolldatenbanken wiederherstellen, wenn Sie Sicherungssätze mit markierten Transaktionen erstellt haben.
Klicken Sie im Bereich Seite auswählen auf Optionen, und aktivieren Sie dann das Kontrollkästchen Vorhandene Datenbank überschreiben.
Überprüfen Sie, ob die Pfade in der Liste Datenbankdateien wiederherstellen als mit den aktuellen Datenbankpfaden übereinstimmen.
Wählen Sie unter Wiederherstellungsstatus die Option Datenbank nicht betriebsbereit belassen und kein Rollback für Transaktionen ohne Commit ausführen. Zusätzliche Transaktionsprotokolle können nicht wiederhergestellt werden. (RESTORE WITH RECOVERY); wählen Sie dann OK.

Eine Statusanzeige wird angezeigt.
Wenn das SQL Server Management Studio-Dialogfeld angezeigt wird und die Wiederherstellung als erfolgreich bestätigt wird, wählen Sie OK aus, um zum Objekt-Explorer zurückzukehren.
Öffnen Sie das Kontextmenü für die Datenbank, die Sie eben wiederhergestellt haben, und wählen Sie Aufgaben, Wiederherstellen und dann Transaktionsprotokoll aus.

Das Fenster Transaktionsprotokoll wiederherstellen wird angezeigt.
Stellen Sie sicher, dass auf der Seite Allgemein in der Liste Datenbank die entsprechende Datenbank hervorgehoben ist.
Aktivieren Sie unter Transaktionsprotokoll auswählen, das wiederhergestellt werden soll das Kontrollkästchen neben dem Protokoll, das Sie wiederherstellen möchten.
Klicken Sie unter Wiederherstellen in auf Markierte Transaktion.

Das Fenster Markierte Transaktion auswählen wird geöffnet.
Aktivieren Sie in der Liste Wählen Sie die markierte Transaktion aus, an der die Wiederherstellung beendet werden soll das Kontrollkästchen neben der Transaktionsmarkierung, die Sie für die Wiederherstellung verwenden möchten, und klicken Sie dann auf OK.

Wichtig

Sie müssen dieselbe Transaktionsmarkierung mit demselben Datum und derselben Uhrzeit für alle Datenbanken verwenden, um die Daten erfolgreich wiederherzustellen.
Klicken Sie im Fenster Transaktionsprotokoll wiederherstellen auf OK.

Eine Statusanzeige wird angezeigt.
Wählen Sie OK aus, wenn das SQL Server Management Studio-Dialogfeld angezeigt wird und die Wiederherstellung als erfolgreich bestätigt wird.

Weitere Informationen finden Sie auf der folgenden Seite auf der Microsoft-Website: Anwenden von Transaktionsprotokollsicherungen.

Wichtig
Sie müssen dieselbe Transaktionsmarkierung mit demselben Datum und derselben Uhrzeit für alle Datenbanken verwenden, um die Daten erfolgreich wiederherzustellen.

Hinweis
Wenn Sie die Datenbanken für Reporting Services wiederhergestellt haben, müssen Sie auch den Verschlüsselungsschlüssel für diese Datenbanken wiederherstellen.

So stellen Sie den Verschlüsselungsschlüssel für Reporting Services wieder her

Wählen Sie nacheinander Start, Alle Programme und Microsoft SQL Server R2 aus. Anschließend wählen Sie Konfigurationstools und dann Konfigurations-Manager für Reporting Services aus.
Geben Sie unter Konfigurationsverbindung für Reporting Services den Namen des Servers an, und wählen Sie dann Verbinden aus.

In der Beispielsbereitstellung unter Servername gibt Jill FABRIKAMPRIME unter Servername ein.Da sie die Standardinstanz verwendet, muss sie den Standardinstanznamen MSSQLSERVER nicht ändern.
Wählen Sie im Bereich Verbinden die Option Verschlüsselungsschlüssel und im Bereich "Verschlüsselungsschlüssel" die Option Wiederherstellen aus.

Das Fenster Verschlüsselungsschlüssel wiederherstellen wird geöffnet.
Geben Sie unter Dateispeicherort den Speicherort der Sicherungsdatei für den Verschlüsselungsschlüssel an.Geben Sie unter Kennwort das Kennwort an, das Sie bei der Sicherung des Verschlüsselungsschlüssels verwendet haben, und wählen Sie dann OK aus.
Der Status der Wiederherstellung wird unter Ergebnisse angezeigt.Wenn im Bereich Ergebnisse angezeigt wird, dass der Verschlüsselungsschlüssel wiederhergestellt wurde, schließen Sie den Konfigurations-Manager für Reporting Services.

Aktualisieren aller Dienstkonten

Sie müssen das Dienstkonto für Team Foundation Server (TFSService) und das Datenquellenkonto (TFSReports) aktualisieren.Auch wenn sich diese Konten nicht geändert haben, müssen Sie die Informationen aktualisieren, um sicherzustellen, dass Identität und Format der Konten geeignet sind.

So aktualisieren Sie Dienstkonten

Öffnen Sie den Computer-Manager auf dem Server, auf dem SQL Server Reporting Services ausgeführt wird, und starten Sie die folgenden Komponenten, sofern diese noch nicht gestartet wurden:
- ReportServer oder ReportServer$InstanceName (Anwendungspool)
- SQL Server Reporting Services (TFSINSTANCE)
Öffnen Sie auf dem Anwendungsebenenserver ein Eingabeaufforderungsfenster, und ändern Sie die Verzeichnisse in Laufwerk:\%programfiles%\ Microsoft Team Foundation Server 11.0\Tools.
Geben Sie an der Eingabeaufforderung den folgenden Befehl ein, um das Dienstkonto für Team Foundation hinzuzufügen, wobei Datenbankname der Name der Konfigurationsdatenbank (standardmäßig TFS_Configuration) ist:

**TfsConfig Accounts /add /AccountType:ApplicationTier /account:**AccountName

Weitere Informationen zum Verwenden dieses Befehls finden Sie unter Accounts-Befehl.
Verwenden Sie den Accounts-Befehl, um das Datenquellenkonto für den Berichtsserver und das Proxykonto für Team Foundation Server Proxy hinzuzufügen, sofern diese Ressourcen von der Bereitstellung verwendet werden.

Neuerstellen des Warehouses

Sie können das Data Warehouse neu erstellen, statt die Datenbanken TFS_Warehouse und TFS_Analysis wiederherzustellen.Die Neuerstellung des Warehouses kann lange dauern, wenn die Bereitstellung viele Daten enthält.Mit dieser Strategie können Sie jedoch sicherstellen, dass alle Daten richtig synchronisiert werden.Wenn Sie das Warehouse neu erstellen, wird von Team Foundation Server eine Instanz davon erstellt, die Sie dann für die Auffüllung mit Daten aus den betriebsinternen Speichern verarbeiten müssen.

Hinweis
Wenn Sie die TFS_Warehouse- und die TFS_Analysis-Datenbanken im vorherigen Abschnitt wiederhergestellt haben, müssen Sie den folgenden Vorgang nicht ausführen.

So erstellen Sie das Warehouse neu

Öffnen Sie auf dem Server, auf dem die Anwendungsebenendienste für Team Foundation ausgeführt werden, ein Eingabeaufforderungsfenster, und ändern Sie die Verzeichnisse in Laufwerk:\%programfiles%\Microsoft Team Foundation Server 11.0\Tools.
Geben Sie folgenden Befehl ein:

TFSConfig rebuildwarehouse /all /ReportingDataSourcePassword:Kennwort

wobei Kennwort das Kennwort des Datenquellenkontos für Reporting Services (TFSReports) ist.

Warten Sie, bis der Befehl erfolgreich ausgeführt wurde.

Hinweis
Wenn der Befehl nicht erfolgreich ausgeführt wurde, sollten Sie überprüfen, ob Sie über alle erforderlichen Berechtigungen verfügen.Weitere Informationen finden Sie unter Troubleshooting the Data Warehouse.

Öffnen Sie auf dem Berichtsserver Internet Explorer, und geben Sie in der Adressleiste die folgende Zeichenfolge ein:

https://localhost:8080/Virtuelles_Verzeichnis/TeamFoundation/Administration/v3.0/WarehouseControlService.asmx

Geben Sie für VirtuellesVerzeichnis das virtuelle Verzeichnis für Internetinformationsdienste (IIS) ein, das bei der Installation von Team Foundation Server angegeben wurde.Standardmäßig heißt dieses Verzeichnis tfs.

Die Seite WarehouseControlWebService wird angezeigt.

Hinweis

Der Microsoft Team Foundation Server-Anwendungspool muss ausgeführt werden, damit der Warehouse Control-Webdienst verfügbar ist.

Hinweis
Der Microsoft Team Foundation Server-Anwendungspool muss ausgeführt werden, damit der Warehouse Control-Webdienst verfügbar ist.

Wählen Sie GetProcessingStatus und anschließend Aufrufen aus.

Wichtig
Von dem Dienst muss der Wert Leerlauf zurückgegeben werden, mit dem angegeben wird, dass der Cube nicht verarbeitet wird.Wiederholen Sie diesen Schritt, solange ein anderer Wert zurückgegeben wird, bis der Wert für alle Aufträge Leerlauf ist.

Wählen Sie auf der Seite WarehouseControlWebService die Option ProcessAnalysisDatabase und dann Aufrufen aus.

Ein Browserfenster wird geöffnet.Von dem Dienst wird True zurückgegeben, wenn die Verarbeitung des Cubes erfolgreich gestartet wurde, und False, wenn der Start nicht erfolgreich war oder der Cube gerade verarbeitet wird.
Kehren Sie zu der Seite WarehouseControlWebService zurück, und wählen Sie GetProcessingStatus und anschließend Aufrufen, um festzustellen, wann der Cube verarbeitet wurde.

Die Verarbeitung ist abgeschlossen, wenn von dem GetProcessingStatus-Dienst für alle Aufträge der Wert Leerlauf zurückgegeben wird.
Öffnen Sie auf dem Anwendungsebenenserver für Team Foundation die Computer Management, und starten Sie den Hintergrundauftrags-Agenten für Visual Studio Team Foundation.

Löschen des Datencache auf Servern

Jeder Anwendungsebenenserver in der Bereitstellung von Team Foundation verwendet einen Dateicache, damit Benutzer schnell Dateien aus dem Datenebenenserver herunterladen können.Wenn Sie eine Bereitstellung wiederherstellen, sollten Sie diesen Cache auf jedem Anwendungsebenenserver löschen.Andernfalls werden durch nicht übereinstimmende Datei-IDs möglicherweise Probleme verursacht, wenn Benutzer Dateien aus der Versionskontrolle herunterladen.Wenn bei der Bereitstellung ein Team Foundation Server-Proxy verwendet wird, müssen Sie auch den Datencache auf jedem als Proxy konfigurierten Server löschen.

Hinweis
Das Löschen des Datencaches hilft, Downloads falscher Dateiversionen in der Versionskontrolle zu verhindern.Sie sollten das routinemäßig ausführen, es sei denn, Sie ersetzen als Teil der Wiederherstellung die gesamte Hardware in der Bereitstellung.Falls Sie die gesamte Hardware ersetzen, können Sie diese Prozedur überspringen.

So löschen Sie den Datencache

Öffnen Sie ein Eingabeaufforderungsfenster auf einem Server, auf dem die Anwendungsebenendienste für Team Foundation ausführt werden, oder der mit Team Foundation Server-Proxy konfiguriert ist, und ändern Sie die Verzeichnisse zu Laufwerk:\%programfiles%\Microsoft Team Foundation Server 11.0\Application Tier\Web Services\_tfs_data.
Löschen Sie alles im Verzeichnis "_tfs_data".
Wiederholen Sie diese Schritte für jeden Anwendungsebenenserver und jeden Server, auf dem Team Foundation Server-Proxy in der Bereitstellung verwendet wird.

Neustarten von Diensten, die von Team Foundation Server verwendet werden

Nachdem Sie die Daten wiederhergestellt haben, müssen Sie die Dienste neu starten, damit der Server wieder betriebsbereit ist.

So starten Sie von Team Foundation Server verwendete Dienste erneut

Öffnen Sie auf dem Server, auf dem die Anwendungsebenendienste für Team Foundation ausgeführt werden, ein Eingabeaufforderungsfenster, und ändern Sie die Verzeichnisse in Laufwerk:\%programfiles%\Microsoft Team Foundation Server 11.0\Tools.
Geben Sie folgenden Befehl ein:

TFSServiceControl unquiesce

Weitere Informationen finden Sie unter Befehl "TFSServiceControl".

Aktualisieren des Caches auf Clientcomputern

So aktualisieren Sie den Cache für die Verfolgung von Arbeitsaufgaben auf Clientcomputern

Öffnen Sie Internet Explorer auf dem neuen Server.

Geben Sie in der Adressleiste die folgende Adresse ein, um eine Verbindung mit dem ClientService-Webdienst herzustellen.

http://ÖffentlicheURL/VirtuellesVerzeichnis:8080/WorkItemTracking/v3.0/ClientService.asmx

Hinweis
Auch wenn Sie mit Administratorrechten angemeldet sind, müssen Sie möglicherweise Internet Explorer als Administrator starten, und Sie werden unter Umständen zur Eingabe Ihrer Anmeldeinformationen aufgefordert.

Wählen Sie StampWorkitemCache und anschließend Aufrufen aus.

Hinweis

Die StampWorkitemCache-Methode gibt keine Daten zurück.

Hinweis
Die StampWorkitemCache-Methode gibt keine Daten zurück.

So aktualisieren Sie den Cache für die Versionskontrolle auf Clientcomputern

Öffnen Sie auf dem Clientcomputer ein Eingabeaufforderungsfenster mit Administratorberechtigungen, und ändern Sie die Verzeichnisse in " Laufwerk:\Programme (x86)\Microsoft Visual Studio 11.0\Common7\IDE".
Geben Sie an der Eingabeaufforderung den folgenden Befehl ein, darunter auch die URL der Auflistung, die den Servernamen und die Portnummer des neuen Servers enthält:

**tf workspaces /collection:http://**ServerName:Port/NameVirtuellesVerzeichnis/Sammlungsname

In der Beispielsbereitstellung muss einer von Jills Entwicklern den Cache für die Versionskontrolle für ein Projekt aktualisieren, das ein Mitglied der Auflistung "DefaultCollection" ist, das in der FabrikamPrime-Bereitstellung von Team Foundation Server gehostet wird.Er gibt die folgende Zeichenfolge ein:

tf workspaces /collection:http://FabrikamPrime:8080/tfs/DefaultCollection

Weitere Informationen finden Sie unter Workspaces Command.