Security Bulletin
Microsoft Security Bulletin MS13-036 - Hoch
Sicherheitsanfälligkeiten in Kernelmodustreiber können Erhöhung von Berechtigungen ermöglichen (2829996)
Veröffentlicht: Dienstag, 9. April 2013 | Aktualisiert: Mittwoch, 24. April 2013
Version: 3.1
Allgemeine Informationen
Kurzzusammenfassung
Dieses Sicherheitsupdate behebt drei vertraulich gemeldete Sicherheitsanfälligkeiten und eine öffentlich gemeldete Sicherheitsanfälligkeit in Microsoft Windows. Die schwerste dieser Sicherheitsanfälligkeiten kann eine Erhöhung von Berechtigungen ermöglichen, wenn sich ein Angreifer bei dem System anmeldet und eine speziell gestaltete Anwendung ausführt. Ein Angreifer benötigt gültige Anmeldeinformationen und muss sich lokal anmelden können, um die schwersten Sicherheitsanfälligkeiten auszunutzen.
Dieses Sicherheitsupdate wird für alle unterstützten Versionen von Microsoft Windows als Hoch eingestuft. Weitere Informationen finden Sie im Unterabschnitt Betroffene und nicht betroffene Software in diesem Abschnitt.
Das Sicherheitsupdate behebt die Sicherheitsanfälligkeiten, indem korrigiert wird, wie der Windows-Kernelmodustreiber Objekte im verarbeitet. Weitere Informationen zu den Sicherheitsanfälligkeiten finden Sie im Unterabschnitt „Häufig gestellte Fragen (FAQs)“ für den bestimmten Sicherheitsanfälligkeitseintrag im nächsten Abschnitt Informationen zu Sicherheitsanfälligkeiten.
Empfehlung. Die meisten Benutzer haben die automatische Aktualisierung aktiviert und müssen keine Maßnahmen ergreifen, da dieses Sicherheitsupdate automatisch heruntergeladen und installiert wird. Benutzer, die die automatische Aktualisierung nicht aktiviert haben, müssen auf Updates prüfen und dieses Update manuell installieren. Weitere Informationen zu bestimmten Konfigurationsoptionen bei der automatischen Aktualisierung finden Sie im Microsoft Knowledge Base-Artikel 294871.
Für Administratoren und für Installationen in Unternehmen bzw. für Endbenutzer, die dieses Sicherheitsupdate manuell installieren möchten, empfiehlt Microsoft, das Update so schnell wie möglich mit Updateverwaltungssoftware zu installieren bzw. mithilfe des Diensts Microsoft Update auf Updates zu prüfen.
Siehe auch den Abschnitt Tools und Anleitungen zur Erkennung und Bereitstellung weiter unten in diesem Bulletin.
Knowledge Base-Artikel
Knowledge Base-Artikel | 2829996 |
---|---|
Dateiinformationen | Ja |
SHA1/SHA2-Hashes | Ja |
Bekannte Probleme | Ja 2840149 2839011 |
Betroffene und nicht betroffene Software
Folgende Software wurde getestet, um zu ermitteln, welche Versionen oder Editionen betroffen sind. Andere Versionen haben entweder das Ende des Lebenszyklus überschritten oder sind nicht betroffen. Besuchen Sie die Website Microsoft Support Lifecycle, um den Supportlebenszyklus für Ihre Softwareversion oder Edition zu ermitteln.
Betroffene Software
Betriebssystem | Maximale Sicherheitsauswirkung | Bewertung des Gesamtschweregrads | Ersetzte Updates |
---|---|---|---|
Windows XP | |||
[Windows XP Service Pack 3](https://www.microsoft.com/download/details.aspx?familyid=75914c2a-37bb-4541-81ed-a602acb27a14) (2808735) | Erhöhung von Berechtigungen | Hoch | 2778344 in [MS13-016](https://technet.microsoft.com/de-de/security/bulletin/ms13-016) |
[Windows XP Professional x64 Edition Service Pack 2](https://www.microsoft.com/download/details.aspx?familyid=20a1f311-5cdc-4675-a228-32993d8be3f9) (2808735) | Erhöhung von Berechtigungen | Hoch | 2778344 in [MS13-016](https://technet.microsoft.com/de-de/security/bulletin/ms13-016) |
Windows Server 2003 | |||
[Windows Server 2003 Service Pack 2](https://www.microsoft.com/download/details.aspx?familyid=0722d681-eda8-48af-b079-36d45eb20f98) (2808735) | Erhöhung von Berechtigungen | Hoch | 2778344 in [MS13-016](https://technet.microsoft.com/de-de/security/bulletin/ms13-016) |
[Windows Server 2003 x64 Edition Service Pack 2](https://www.microsoft.com/download/details.aspx?familyid=fc5f39a7-e89b-4ef0-887c-873ad546fb65) (2808735) | Erhöhung von Berechtigungen | Hoch | 2778344 in [MS13-016](https://technet.microsoft.com/de-de/security/bulletin/ms13-016) |
[Windows Server 2003 mit SP2 für Itanium-basierte Systeme](https://www.microsoft.com/download/details.aspx?familyid=dd159949-e0f0-4515-876d-837758a3fd51) (2808735) | Erhöhung von Berechtigungen | Hoch | 2778344 in [MS13-016](https://technet.microsoft.com/de-de/security/bulletin/ms13-016) |
Windows Vista | |||
[Windows Vista Service Pack 2](https://www.microsoft.com/download/details.aspx?familyid=3881a7f9-a5f1-4a28-b652-7b7f20c05259) (2808735) | Erhöhung von Berechtigungen | Hoch | 2778344 in [MS13-016](https://technet.microsoft.com/de-de/security/bulletin/ms13-016) |
[Windows Vista Service Pack 2](https://www.microsoft.com/download/details.aspx?familyid=55d753f3-b912-401c-bca6-61c212ffa0df) (2840149) | Erhöhung von Berechtigungen | Mittel | Keine |
[Windows Vista x64 Edition Service Pack 2](https://www.microsoft.com/download/details.aspx?familyid=e5ba88a4-e0ec-45d7-8c0a-611521351890) (2808735) | Erhöhung von Berechtigungen | Hoch | 2778344 in [MS13-016](https://technet.microsoft.com/de-de/security/bulletin/ms13-016) |
[Windows Vista x64 Edition Service Pack 2](https://www.microsoft.com/download/details.aspx?familyid=89f1556f-442f-4888-b21a-ffbedaa8792e) (2840149) | Erhöhung von Berechtigungen | Mittel | Keine |
Windows Server 2008 | |||
[Windows Server 2008 für 32-Bit-Systeme Service Pack 2](https://www.microsoft.com/download/details.aspx?familyid=e598863e-7ca1-42a6-9cb4-3f3a10f0ce71) (2808735) | Erhöhung von Berechtigungen | Hoch | 2778344 in [MS13-016](https://technet.microsoft.com/de-de/security/bulletin/ms13-016) |
[Windows Server 2008 für 32-Bit-Systeme Service Pack 2](https://www.microsoft.com/download/details.aspx?familyid=a4bdfe68-4de2-41fa-a593-2e07de105081) (2840149) | Erhöhung von Berechtigungen | Mittel | Keine |
[Windows Server 2008 für x64-basierte Systeme Service Pack 2](https://www.microsoft.com/download/details.aspx?familyid=a9dd92b5-4137-47d1-85a3-506f1eaacee0) (2808735) | Erhöhung von Berechtigungen | Hoch | 2778344 in [MS13-016](https://technet.microsoft.com/de-de/security/bulletin/ms13-016) |
[Windows Server 2008 für x64-basierte Systeme Service Pack 2](https://www.microsoft.com/download/details.aspx?familyid=1c36a50c-023d-420d-830a-d4cb2eda6ef2) (2840149) | Erhöhung von Berechtigungen | Mittel | Keine |
[Windows Server 2008 für Itanium-basierte Systeme Service Pack 2](https://www.microsoft.com/download/details.aspx?familyid=3e9ccb95-284a-478e-b521-f3a0acbae8da) (2808735) | Erhöhung von Berechtigungen | Hoch | 2778344 in [MS13-016](https://technet.microsoft.com/de-de/security/bulletin/ms13-016) |
[Windows Server 2008 für Itanium-basierte Systeme Service Pack 2](https://www.microsoft.com/download/details.aspx?familyid=738b2263-e1eb-4ada-a7f0-5165f42bc5c9) (2840149) | Erhöhung von Berechtigungen | Mittel | Keine |
Windows 7 | |||
[Windows 7 für 32-Bit-Systeme](https://www.microsoft.com/download/details.aspx?familyid=1abeaf49-c458-4046-a001-8aee0ba35b3a) (2808735) | Erhöhung von Berechtigungen | Hoch | 2778344 in [MS13-016](https://technet.microsoft.com/de-de/security/bulletin/ms13-016) |
[Windows 7 für 32-Bit-Systeme](https://www.microsoft.com/download/details.aspx?familyid=808ac8c6-394d-406b-b34e-07d03c760c27) (2840149) | Erhöhung von Berechtigungen | Mittel | Keine |
[Windows 7 für 32-Bit-Systeme Service Pack 1](https://www.microsoft.com/download/details.aspx?familyid=1abeaf49-c458-4046-a001-8aee0ba35b3a) (2808735) | Erhöhung von Berechtigungen | Hoch | 2778344 in [MS13-016](https://technet.microsoft.com/de-de/security/bulletin/ms13-016) |
[Windows 7 für 32-Bit-Systeme Service Pack 1](https://www.microsoft.com/download/details.aspx?familyid=808ac8c6-394d-406b-b34e-07d03c760c27) (2840149) | Erhöhung von Berechtigungen | Mittel | Keine |
[Windows 7 für x64-basierte Systeme](https://www.microsoft.com/download/details.aspx?familyid=84275cfd-f5a3-4830-895d-beaf162cdc27) (2808735) | Erhöhung von Berechtigungen | Hoch | 2778344 in [MS13-016](https://technet.microsoft.com/de-de/security/bulletin/ms13-016) |
[Windows 7 für x64-basierte Systeme](https://www.microsoft.com/download/details.aspx?familyid=737a0cd0-eee6-4095-b9b1-2822024dd825) (2840149) | Erhöhung von Berechtigungen | Mittel | Keine |
[Windows 7 für x64-basierte Systeme Service Pack 1](https://www.microsoft.com/download/details.aspx?familyid=84275cfd-f5a3-4830-895d-beaf162cdc27) (2808735) | Erhöhung von Berechtigungen | Hoch | 2778344 in [MS13-016](https://technet.microsoft.com/de-de/security/bulletin/ms13-016) |
[Windows 7 für x64-basierte Systeme Service Pack 1](https://www.microsoft.com/download/details.aspx?familyid=737a0cd0-eee6-4095-b9b1-2822024dd825) (2840149) | Erhöhung von Berechtigungen | Mittel | Keine |
Windows 2008 R2 | |||
[Windows Server 2008 R2 für x64-basierte Systeme](https://www.microsoft.com/download/details.aspx?familyid=cbaac7fb-b673-4cf5-8c6f-57bedcb5285d) (2808735) | Erhöhung von Berechtigungen | Hoch | 2778344 in [MS13-016](https://technet.microsoft.com/de-de/security/bulletin/ms13-016) |
[Windows Server 2008 R2 für x64-basierte Systeme](https://www.microsoft.com/download/details.aspx?familyid=3e96483f-ec2d-4335-8c50-8686eed06018) (2840149) | Erhöhung von Berechtigungen | Mittel | Keine |
[Windows Server 2008 R2 für x64-basierte Systeme Service Pack 1](https://www.microsoft.com/download/details.aspx?familyid=cbaac7fb-b673-4cf5-8c6f-57bedcb5285d) (2808735) | Erhöhung von Berechtigungen | Hoch | 2778344 in [MS13-016](https://technet.microsoft.com/de-de/security/bulletin/ms13-016) |
[Windows Server 2008 R2 für x64-basierte Systeme Service Pack 1](https://www.microsoft.com/download/details.aspx?familyid=3e96483f-ec2d-4335-8c50-8686eed06018) (2840149) | Erhöhung von Berechtigungen | Mittel | Keine |
[Windows Server 2008 R2 für Itanium-basierte Systeme](https://www.microsoft.com/download/details.aspx?familyid=6c577423-cd17-4317-98a3-5f6e767513c0) (2808735) | Erhöhung von Berechtigungen | Hoch | 2778344 in [MS13-016](https://technet.microsoft.com/de-de/security/bulletin/ms13-016) |
[Windows Server 2008 R2 für Itanium-basierte Systeme](https://www.microsoft.com/download/details.aspx?familyid=3f1abf13-14c3-4a92-b4c1-4caa40e29e7b) (2840149) | Erhöhung von Berechtigungen | Mittel | Keine |
[Windows Server 2008 R2 für Itanium-basierte Systeme Service Pack 1](https://www.microsoft.com/download/details.aspx?familyid=6c577423-cd17-4317-98a3-5f6e767513c0) (2808735) | Erhöhung von Berechtigungen | Hoch | 2778344 in [MS13-016](https://technet.microsoft.com/de-de/security/bulletin/ms13-016) |
[Windows Server 2008 R2 für Itanium-basierte Systeme Service Pack 1](https://www.microsoft.com/download/details.aspx?familyid=3f1abf13-14c3-4a92-b4c1-4caa40e29e7b) (2840149) | Erhöhung von Berechtigungen | Mittel | Keine |
Windows 8 | |||
[Windows 8 für 32-Bit-Systeme](https://www.microsoft.com/download/details.aspx?familyid=882f2d67-b8e0-4859-871b-6a7cef27e3e5) (2808735) | Erhöhung von Berechtigungen | Hoch | 2778344 in [MS13-016](https://technet.microsoft.com/de-de/security/bulletin/ms13-016) |
[Windows 8 für 64-Bit-Systeme](https://www.microsoft.com/download/details.aspx?familyid=852dac0f-75fe-443f-9b3d-1dbcac166b3d) (2808735) | Erhöhung von Berechtigungen | Hoch | 2778344 in [MS13-016](https://technet.microsoft.com/de-de/security/bulletin/ms13-016) |
Windows Server 2012 | |||
[Windows Server 2012](https://www.microsoft.com/download/details.aspx?familyid=fbf53f06-1ee2-49c4-a5a8-3b1e9823b1b9) (2808735) | Erhöhung von Berechtigungen | Hoch | 2778344 in [MS13-016](https://technet.microsoft.com/de-de/security/bulletin/ms13-016) |
Windows RT | |||
Windows RT[1] (2808735) | Erhöhung von Berechtigungen | Hoch | 2778344 in [MS13-016](https://technet.microsoft.com/de-de/security/bulletin/ms13-016) |
Server Core-Installationsoption | |||
[Windows Server 2008 für 32-Bit-Systeme Service Pack 2](https://www.microsoft.com/download/details.aspx?familyid=e598863e-7ca1-42a6-9cb4-3f3a10f0ce71) (Server Core-Installation) (2808735) | Erhöhung von Berechtigungen | Hoch | 2778344 in [MS13-016](https://technet.microsoft.com/de-de/security/bulletin/ms13-016) |
[Windows Server 2008 für 32-Bit-Systeme Service Pack 2](https://www.microsoft.com/download/details.aspx?familyid=a4bdfe68-4de2-41fa-a593-2e07de105081) (Server Core-Installation) (2840149) | Erhöhung von Berechtigungen | Mittel | Keine |
[Windows Server 2008 für x64-basierte Systeme Service Pack 2](https://www.microsoft.com/download/details.aspx?familyid=a9dd92b5-4137-47d1-85a3-506f1eaacee0) (Server Core-Installation) (2808735) | Erhöhung von Berechtigungen | Hoch | 2778344 in [MS13-016](https://technet.microsoft.com/de-de/security/bulletin/ms13-016) |
[Windows Server 2008 für x64-basierte Systeme Service Pack 2](https://www.microsoft.com/download/details.aspx?familyid=1c36a50c-023d-420d-830a-d4cb2eda6ef2) (Server Core-Installation) (2840149) | Erhöhung von Berechtigungen | Mittel | Keine |
[Windows Server 2008 R2 für x64-basierte Systeme](https://www.microsoft.com/download/details.aspx?familyid=cbaac7fb-b673-4cf5-8c6f-57bedcb5285d) (Server Core-Installation) (2808735) | Erhöhung von Berechtigungen | Hoch | 2778344 in [MS13-016](https://technet.microsoft.com/de-de/security/bulletin/ms13-016) |
[Windows Server 2008 R2 für x64-basierte Systeme](https://www.microsoft.com/download/details.aspx?familyid=3e96483f-ec2d-4335-8c50-8686eed06018) (Server Core-Installation) (2840149) | Erhöhung von Berechtigungen | Mittel | Keine |
[Windows Server 2008 R2 für x64-basierte Systeme Service Pack 1](https://www.microsoft.com/download/details.aspx?familyid=cbaac7fb-b673-4cf5-8c6f-57bedcb5285d) (Server Core-Installation) (2808735) | Erhöhung von Berechtigungen | Hoch | 2778344 in [MS13-016](https://technet.microsoft.com/de-de/security/bulletin/ms13-016) |
[Windows Server 2008 R2 für x64-basierte Systeme Service Pack 1](https://www.microsoft.com/download/details.aspx?familyid=3e96483f-ec2d-4335-8c50-8686eed06018) (Server Core-Installation) (2840149) | Erhöhung von Berechtigungen | Mittel | Keine |
[Windows Server 2012](https://www.microsoft.com/download/details.aspx?familyid=fbf53f06-1ee2-49c4-a5a8-3b1e9823b1b9) (Server Core-Installation) (2808735) | Erhöhung von Berechtigungen | Hoch | 2778344 in [MS13-016](https://technet.microsoft.com/de-de/security/bulletin/ms13-016) |
Häufig gestellte Fragen (FAQs) zu diesem Update
Warum wurde dieses Bulletin am 23. April 2013 überarbeitet? Was ist mit dem ursprünglichen Sicherheitsupdate 2823324 passiert?**
Um bekannte Probleme mit dem Sicherheitsupdate 2823324 zu beheben, hat Microsoft das Bulletin MS13-036 erneut veröffentlicht, um das Update 2823324 mit dem Update 2840149 für NTFS.sys zu ersetzen, wenn es unter einer der betroffenen Versionen von Microsoft Windows installiert wird. Das Sicherheitsupdate 2823324 ist am 11. April 2013 abgelaufen. Microsoft empfiehlt, dass Benutzer, die noch immer das Update 2823324 installiert haben, das Update vor der Installation des Updates 2840149 deinstallieren. Alle Benutzer sollten das Update 2840149 installieren, das das abgelaufen Update 2823324 ersetzt.
Ich habe die Reparatur-CD-ISO von Microsoft zum Starten und Löschen des Updates 2823324 verwendet. Soll ich das am 23. April 2013erneut veröffentlichte Update (2840149)installieren?
Ja. Benutzer, die die Reparatur-CD-ISO von Microsoft, die über das Microsoft Download Center verfügbar ist, verwendet haben, um den Computer in einen normalen Betriebszustand zurückzuführen, sollten das Update 2840149 installieren.
Ich habe das ursprüngliche Sicherheitsupdate 2823324 bereits erfolgreich installiert und es treten keine Probleme auf. Soll ich das am 23. April 2013 erneut veröffentlichte Update (2840149) installieren?
Ja. Am 11. April 2013 hat Microsoft die Anleitung bereitgestellt, dass alle Benutzer das Sicherheitsupdate 2823324 deinstallieren sollen. Außerdem sind alle betroffenen Pakete zu diesem Datum abgelaufen. Wenn Benutzer das ursprüngliche Update nicht deinstalliert haben, sollten sie das erneut veröffentlichte Update (2840149) installieren, das das abgelaufene Update 2823324 ersetzt. Benutzer müssen das abgelaufene Update 2823324 vor der Installation des Updates 2840149 nicht deinstallieren. Dies wird jedoch von Microsoft empfohlen. Bei Benutzern, die das abgelaufene Update nicht entfernen, wird das Update 2823324 weiterhin in der Systemsteuerung unter „Installierte Updates“ angezeigt.
Ich habe das ursprüngliche Sicherheitsupdate 2823324 deinstalliert. Soll ich das am 23. April 2013 erneut veröffentlichte Update (2840149) installieren?
Ja. Zum Schutz vor CVE-2013-1293 sollten alle Benutzer das erneut veröffentlichte Update (2840149) installieren, das das abgelaufene Update 2823324 ersetzt.
Was ist, wenn ich nach der Installation des Sicherheitsupdates 2823324 Schwierigkeiten hatte, mein System neu zu starten?
Microsoft stellt im Microsoft Download Center (DLC) ein startfähiges Medien-ISO-Abbild zur Verfügung, um Endbenutzern zu helfen, die nach der Installation des Sicherheitsupdates 2823324 Schwierigkeiten hatten, ihre Systeme neu zu starten. Endbenutzer, die ihre Systeme nach der Installation des Updates 2823324 nicht erfolgreich neu starten können, können dieses Abbild herunterladen, um eine startfähige DVD bzw. ein USB-Laufwerk zu erstellen, mit der/dem sie ihre Systeme starten, das Sicherheitsupdate 2823324 deinstallieren und ihre Systeme in einen normalen Betriebszustand überführen können. Zusätzliche Anweisungen und die Downloadadresse für das ISO-Abbild finden Sie im Microsoft Download Center.
Microsoft empfiehlt die Verwendung dieses ISO-Abbilds nur, wenn Endbenutzer ihre Systeme nicht erfolgreich neu starten können. Endbenutzer, die ihre Systeme normal neu starten können, sollten dieses ISO-Abbild nicht verwenden und stattdessen Microsoft Knowledge Base-Artikel 2839011 bezüglich Anweisungen zum Deinstallieren des Sicherheitsupdates 2823324 zu Rate ziehen.
Was ist ein ISO-Abbild?
Ein ISO-Abbild ist eine Möglichkeit zum Verteilen von Software, um das Schreiben oder „Brennen“ des Abbilds auf startfähige Wechseldatenträger wie z. B. DVDs zu vereinfachen. Das ISO-Abbild umfasst jeden geschriebenen Sektor eines optischen Datenträgers, einschließlich des Dateisystems.
Warum wurde dieses Bulletin am 11. April 2013 überarbeitet?
Microsoft hat dieses Bulletin überarbeitet, um bekannte Probleme zu beheben, die mit der Installation des Sicherheitsupdates 2823324 zusammenhängen. Microsoft untersucht Verhalten, bei denen Systeme sich nicht von einem Neustart erholen oder bei denen Anwendungen nicht geladen werden, nachdem dieses Sicherheitsupdate installiert wurde. Microsoft empfiehlt Endbenutzern, dieses Update zu deinstallieren. Als zusätzliche Vorsichtsmaßnahme hat Microsoft die Downloadadressen für das Sicherheitsupdate 2823324 entfernt. Anweisungen zum Deinstallieren dieses Updates finden Sie im Microsoft Knowledge Base-Artikel 2839011.
Warum behandelt dieses Update mehrere gemeldete Sicherheitsanfälligkeiten?
Dieses Update bietet Unterstützung für mehrere Sicherheitsanfälligkeiten, da die Änderungen, die zum Beheben dieser Probleme erforderlich sind, in zueinander in Beziehung stehenden Dateien enthalten sind.
Für einige betroffene Software sind mehrere Updatepakete verfügbar. Muss ich alle Updates installieren, die in der Tabelle „Betroffene Software“ für die Software aufgeführt sind?
Ja. Benutzer sollten alle Updates installieren, die für die Software angeboten werden, die auf ihren Systemen installiert ist.
Muss ich diese Sicherheitsupdates in einer bestimmten Reihenfolge installieren?
Nein. Mehrere Updates für eine Version von Microsoft Windows oder Microsoft Windows Server-Software können in beliebiger Reihenfolge installiert werden.
Ich verwende eine ältere Version der in diesem Security Bulletin beschriebenen Software. Was soll ich tun?
Die in diesem Bulletin aufgeführte betroffene Software wurde daraufhin getestet, welche einzelnen Versionen betroffen sind. Andere Versionen haben das Ende ihrer Supportlebenszyklen erreicht. Weitere Informationen zu den Produktzyklen finden Sie auf der Website Microsoft Support Lifecycle.
Benutzer älterer Versionen dieser Software sollten möglichst bald zu Versionen migrieren, für die Support angeboten wird, um sich vor künftigen Sicherheitsanfälligkeiten zu schützen. Informationen zum Ermitteln des Supportlebenszyklus für Ihre Softwareversion finden Sie unter Produkt für Lebenszyklusinformationen auswählen. Weitere Informationen zu Service Packs für diese Softwareversionen finden Sie unter Service Pack Lifecycle Support Policy.
Benutzer, die zusätzlichen Support für ältere Software benötigen, müssen sich an ihren Microsoft-Kundenbetreuer, ihren Technical Account Manager oder den jeweiligen Microsoft-Partner wenden, um Supportangebote in Anspruch nehmen zu können. Kunden, die nicht über einen Alliance-, Premier- oder Authorized-Vertrag verfügen, können sich mit der regionalen Microsoft-Vertriebsniederlassung in Verbindung setzen. Kontaktinformationen finden Sie auf der Website Microsoft Worldwide. Wählen Sie in der Liste „Kontaktinformationen“ Ihr Land aus, und klicken Sie auf Go. Es wird eine Telefonnummer für Ihr Land angezeigt. Wenn Sie unter der angegebenen Nummer anrufen, fragen Sie bitte nach dem regionalen Vertriebsmanager für Premier Support. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite Microsoft Support Lifecycle-Richtlinie – Häufig gestellte Fragen (FAQ).
Informationen zu Sicherheitsanfälligkeiten
Bewertungen des Schweregrads und Kennungen der Sicherheitsanfälligkeit
Bei der folgenden Bewertung des Schweregrads wird die potenzielle maximale Auswirkung der Sicherheitsanfälligkeit angenommen. Informationen zur Wahrscheinlichkeit der Ausnutzung der Sicherheitsanfälligkeit in Bezug auf die Bewertung des Schweregrads und die Sicherheitsauswirkung innerhalb von 30 Tagen nach Veröffentlichung dieses Security Bulletins finden Sie im Ausnutzbarkeitsindex im Bulletin Summary für April. Weitere Informationen finden Sie in Microsoft-Ausnutzbarkeitsindex.
Betroffene Software | Sicherheitsanfälligkeit durch Racebedingung in Win32k – CVE-2013-1283 | Sicherheitsanfälligkeit beim Analysieren von Win32k-Schriftarten – CVE-2013-1291 | Sicherheitsanfälligkeit durch Racebedingung in Win32k – CVE-2013-1292 | Sicherheitsanfälligkeit in NTFS durch NULL-Zeigerdereferenzierung – CVE-2013-1293 | Bewertung des Gesamtschweregrads |
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Windows XP | |||||
Windows XP Service Pack 3 | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | **Mittel** DoS (Denial of Service) | Nicht anwendbar | Nicht anwendbar | **Hoch** |
Windows XP Professional x64 Edition Service Pack 2 | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | Nicht anwendbar | Nicht anwendbar | Nicht anwendbar | **Hoch** |
Windows Server 2003 | |||||
Windows Server 2003 Service Pack 2 | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | **Mittel** DoS (Denial of Service) | Nicht anwendbar | Nicht anwendbar | **Hoch** |
Windows Server 2003 x64 Edition Service Pack 2 | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | Nicht anwendbar | Nicht anwendbar | Nicht anwendbar | **Hoch** |
Windows Server 2003 mit SP2 für Itanium-basierte Systeme | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | Nicht anwendbar | Nicht anwendbar | Nicht anwendbar | **Hoch** |
Windows Vista | |||||
Windows Vista Service Pack 2 | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | **Mittel** DoS (Denial of Service) | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | **Mittel** Erhöhung von Berechtigungen | **Hoch** |
Windows Vista x64 Edition Service Pack 2 | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | Nicht anwendbar | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | **Mittel** Erhöhung von Berechtigungen | **Hoch** |
Windows Server 2008 | |||||
Windows Server 2008 für 32-Bit-Systeme Service Pack 2 | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | **Mittel** DoS (Denial of Service) | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | **Mittel** Erhöhung von Berechtigungen | **Hoch** |
Windows Server 2008 für x64-basierte Systeme Service Pack 2 | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | Nicht anwendbar | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | **Mittel** Erhöhung von Berechtigungen | **Hoch** |
Windows Server 2008 für Itanium-basierte Systeme Service Pack 2 | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | Nicht anwendbar | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | **Mittel** Erhöhung von Berechtigungen | **Hoch** |
Windows 7 | |||||
Windows 7 für 32-Bit-Systeme | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | **Mittel** DoS (Denial of Service) | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | **Mittel** Erhöhung von Berechtigungen | **Hoch** |
Windows 7 für 32-Bit-Systeme Service Pack 1 | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | **Mittel** DoS (Denial of Service) | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | **Mittel** Erhöhung von Berechtigungen | **Hoch** |
Windows 7 für x64-basierte Systeme | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | Nicht anwendbar | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | **Mittel** Erhöhung von Berechtigungen | **Hoch** |
Windows 7 für x64-basierte Systeme Service Pack 1 | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | Nicht anwendbar | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | **Mittel** Erhöhung von Berechtigungen | **Hoch** |
Windows Server 2008 R2 | |||||
Windows Server 2008 R2 für x64-basierte Systeme | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | Nicht anwendbar | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | **Mittel** Erhöhung von Berechtigungen | **Hoch** |
Windows Server 2008 R2 für x64-basierte Systeme Service Pack 1 | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | Nicht anwendbar | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | **Mittel** Erhöhung von Berechtigungen | **Hoch** |
Windows Server 2008 R2 für Itanium-basierte Systeme | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | Nicht anwendbar | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | **Mittel** Erhöhung von Berechtigungen | **Hoch** |
Windows Server 2008 R2 für Itanium-basierte Systeme Service Pack 1 | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | Nicht anwendbar | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | **Mittel** Erhöhung von Berechtigungen | **Hoch** |
Windows 8 | |||||
Windows 8 für 32-Bit-Systeme | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | **Mittel** DoS (Denial of Service) | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | Nicht anwendbar | **Hoch** |
Windows 8 für 64-Bit-Systeme | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | Nicht anwendbar | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | Nicht anwendbar | **Hoch** |
Windows Server 2012 | |||||
Windows Server 2012 | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | Nicht anwendbar | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | Nicht anwendbar | **Hoch** |
Windows RT | |||||
Windows RT | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | Nicht anwendbar | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | Nicht anwendbar | **Hoch** |
Server Core-Installationsoption | |||||
Windows Server 2008 für 32-Bit-Systeme Service Pack 2 (Server Core-Installation) | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | **Mittel** DoS (Denial of Service) | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | **Mittel** Erhöhung von Berechtigungen | **Hoch** |
Windows Server 2008 für x64-basierte Systeme Service Pack 2 (Server Core-Installation) | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | Nicht anwendbar | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | **Mittel** Erhöhung von Berechtigungen | **Hoch** |
Windows Server 2008 R2 für x64-basierte Systeme (Server Core-Installation) | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | Nicht anwendbar | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | **Mittel** Erhöhung von Berechtigungen | **Hoch** |
Windows Server 2008 R2 für x64-basierte Systeme Service Pack 1 (Server Core-Installation) | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | Nicht anwendbar | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | **Mittel** Erhöhung von Berechtigungen | **Hoch** |
Windows Server 2012 (Server Core-Installation) | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | Nicht anwendbar | **Hoch** Erhöhung von Berechtigungen | Nicht anwendbar | **Hoch** |
Sicherheitsanfälligkeit durch Racebedingung in Win32k – CVE-2013-1283
Es liegt eine Sicherheitsanfälligkeit bezüglich der Erhöhung von Berechtigungen vor, wenn der Windows-Kernelmodustreiber Objekte im Speicher falsch verarbeitet. Ein Angreifer, der diese Sicherheitsanfälligkeit erfolgreich ausnutzt, kann eine Erhöhung von Berechtigungen erreichen und nach Belieben im Kernelspeicher lesen.
Informationen zum Anzeigen dieser Sicherheitsanfälligkeit als Standardeintrag in der Liste allgemeiner Sicherheitsanfälligkeiten finden Sie unter CVE-2013-1283.
Schadensbegrenzende Faktoren
Schadensbegrenzung bezieht sich auf eine Einstellung, häufige Konfiguration oder allgemeine empfohlene Vorgehensweise, die in einem Standardzustand existieren und den Schweregrad der Ausnutzung einer Sicherheitsanfälligkeit verringern können. Die folgenden schadensbegrenzenden Faktoren könnten hilfreich für Sie sein:
- Ein Angreifer benötigt gültige Anmeldeinformationen und muss sich lokal anmelden können, um diese Sicherheitsanfälligkeit auszunutzen.
Problemumgehungen
Für diese Sicherheitsanfälligkeit gibt es bislang keine Problemumgehungen.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Worin genau besteht diese Sicherheitsanfälligkeit?
Diese Sicherheitsanfälligkeit kann für eine lokale Erhöhung von Berechtigungen ausgenutzt werden.
Was ist die Ursache dieser Sicherheitsanfälligkeit?
Die Sicherheitsanfälligkeit wird dadurch verursacht, dass der Windows-Kernelmodustreiber Objekte im Speicher falsch verarbeitet.
Was ist der Windows-Kernelmodustreiber (win32k.sys)?
„Win32k.sys“ ist ein Kernelmodus-Gerätetreiber und ist der Kernelteil des Windows-Subsystems. Dieser enthält den Fenster-Manager, mit dem die Fensteranzeige gesteuert wird; der die Bildschirmausgabe verwaltet; Eingaben von Tastatur, Maus und anderen Geräten sammelt und Benutzern Nachrichten bezüglich Anwendungen übergibt. Er enthält auch die Graphics Device Interface (GDI). Das ist eine Bibliothek von Funktionen für Grafikausgabegeräte. Außerdem dient er als Wrapper für DirectX-Support, der in einem anderen Treiber implementiert ist (dxgkrnl.sys).
Was ist der Windows-Kernel?
Der Windows-Kernel ist der Kern des Betriebssystems. Er stellt Dienste auf Systemebene wie Geräte- und Speicherverwaltung zur Verfügung, weist Prozessen Prozessorzeit zu und verwaltet die Fehlerbehandlung.
Was kann ein Angreifer über diese Sicherheitsanfälligkeit erreichen?
Ein Angreifer, der diese Sicherheitsanfälligkeit erfolgreich ausnutzt, kann eine Erhöhung von Berechtigungen erreichen und nach Belieben im Kernelspeicher lesen.
Wie gehen Angreifer vor, um diese Sicherheitsanfälligkeit auszunutzen?
Um diese Sicherheitsanfälligkeit auszunutzen, muss sich ein Angreifer zuerst am System anmelden. Ein Angreifer kann dann eine speziell gestaltete Anwendung ausführen, mit der die Berechtigungen erhöht werden sollen.
Für welche Systeme stellt diese Sicherheitsanfälligkeit hauptsächlich ein Risiko dar?
Arbeitsstationen und Terminalserver sind am meisten gefährdet. Bei Servern ist das Risiko größer, wenn Administratoren Benutzern ermöglichen, sich bei Servern anzumelden und Programme auszuführen. Es wird jedoch dringend davon abgeraten, diese Erlaubnis zu erteilen.
Was bewirkt das Update?
Das Update behebt die Sicherheitsanfälligkeit, indem korrigiert wird, wie der Windows-Kernelmodustreiber Windows Objekte im Speicher verarbeitet.
War diese Sicherheitsanfälligkeit zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Security Bulletins bereits öffentlich bekannt?
Nein. Microsoft hat Informationen zu dieser Sicherheitsanfälligkeit durch eine koordinierte Offenlegung der Sicherheitsanfälligkeit erhalten.
Lagen Microsoft zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Security Bulletins Informationen vor, dass diese Sicherheitsanfälligkeit bereitsausgenutzt wurde?
Nein. Microsoft lagen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung dieses Security Bulletins keine Informationen vor, dass diese Sicherheitsanfälligkeit öffentlich für Angriffe auf Benutzer ausgenutzt wurde.
Sicherheitsanfälligkeit beim Analysieren von Win32k-Schriftarten – CVE-2013-1291
Es liegt eine Sicherheitsanfälligkeit bezüglich Denial-of-Service vor, die dadurch verursacht wird, dass Windows eine speziell gestaltete Schriftartdatei nicht richtig verarbeitet. Die Sicherheitsanfälligkeit kann bewirken, dass der Computer nicht mehr reagiert und neu startet.
Informationen zum Anzeigen dieser Sicherheitsanfälligkeit als Standardeintrag in der Liste allgemeiner Sicherheitsanfälligkeiten finden Sie unter CVE-2013-1291.
Schadensbegrenzende Faktoren
Schadensbegrenzung bezieht sich auf eine Einstellung, häufige Konfiguration oder allgemeine empfohlene Vorgehensweise, die in einem Standardzustand existieren und den Schweregrad der Ausnutzung einer Sicherheitsanfälligkeit verringern können. Die folgenden schadensbegrenzenden Faktoren könnten hilfreich für Sie sein:
- In einem webbasierten Angriffsszenario kann ein Angreifer eine Website mit einer Seite einrichten, die diese Sicherheitsanfälligkeit ausnutzt. Außerdem können manipulierte Websites und Websites, die von Endbenutzern bereitgestellte Inhalte oder Werbemitteilungen akzeptieren oder hosten, speziell gestaltete Inhalte enthalten, über die diese Sicherheitsanfälligkeit ausgenutzt werden kann. Ein Angreifer kann Endbenutzer jedoch nicht zum Besuch solcher Websites zwingen. Er muss den Benutzer zum Besuch dieser Website verleiten. Zu diesem Zweck wird der Benutzer meist dazu gebracht, in einer E-Mail oder einer Instant Messenger-Nachricht auf einen Link zur Website des Angreifers zu klicken.
- Standardmäßig öffnen alle unterstützten Versionen von Microsoft Outlook, Microsoft Outlook Express und Windows Mail HTML-E-Mail-Nachrichten in der Zone für eingeschränkte Sites, wodurch das Herunterladen von Schriftarten standardmäßig deaktiviert wird. Klickt ein Benutzer auf einen Link in einer E-Mail, besteht weiterhin die Gefahr einer Ausnutzung dieser Sicherheitsanfälligkeit wie im oben beschriebenen webbasierten Angriffsszenario. Die Sicherheitsanfälligkeit kann auch ausgenutzt werden, wenn ein Benutzer eine Dateianlage öffnet, die in einer E-Mail-Nachricht empfangen wurde.
- Die schädliche Datei kann als E-Mail-Anlage gesendet werden, aber der Angreifer muss den Benutzer dazu verleiten, die Dateianlage zu öffnen, um die Sicherheitsanfälligkeit auszunutzen.
Problemumgehungen
Problemumgehung bezieht sich auf eine Einstellung oder Konfigurationsänderung, die die zugrunde liegende Sicherheitsanfälligkeit nicht behebt, sondern die bekannten Angriffsmethoden blockiert, bevor Sie das Update installieren. Microsoft hat die folgenden Problemumgehungen getestet und gibt in der Beschreibung an, ob eine Problembehebung die Funktionalität einschränkt:
Deaktivieren des WebClient-Dienstes
Durch das Deaktivieren des WebClient-Dienstes werden betroffene Systeme vor Versuchen geschützt, diese Sicherheitsanfälligkeit auszunutzen, indem die wahrscheinlichste Remoteangriffsmethode durch den Client-Dienst Web Distributed Authoring and Versioning (WebDAV) blockiert wird. Nachdem diese Problemumgehung angewendet wurde, können Remoteangreifer diese Sicherheitsanfälligkeit immer noch erfolgreich ausnutzen und bewirken, dass das System Programme ausführt, die sich auf dem Computer des Benutzers oder dem lokalen Netzwerk (LAN) befinden. Benutzer werden aber dazu aufgefordert, das willkürliche Öffnen von Programmen im Internet zu bestätigen.
Gehen Sie wie folgt vor, um den WebClient-Dienst zu deaktivieren:
- Klicken Sie auf Start, dann auf Ausführen, geben Sie Services.msc ein, und klicken Sie anschließend auf OK.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf WebClient-Dienst und wählen Sie Eigenschaften aus.
- Ändern Sie den Starttyp in Deaktiviert. Wenn der Dienst ausgeführt wird, klicken Sie auf Beenden.
- Klicken Sie auf OK, und beenden Sie die Verwaltungsanwendung.
Auswirkung der Problemumgehung: Wenn der WebClient-Dienst deaktiviert ist, werden Web Distributed Authoring and Versioning-Anforderungen (WebDAV) nicht übertragen. Außerdem werden keine Dienste gestartet, die explizit vom WebClient-Dienst abhängen, und im Systemprotokoll wird eine Fehlermeldung verzeichnet. Zum Beispiel kann vom Clientcomputer nicht auf WebDAV-Freigaben zugegriffen werden.
So machen Sie die Problemumgehung rückgängig:
Gehen Sie wie folgt vor, um den WebClient-Dienst wieder zu deaktivieren:
- Klicken Sie auf Start, dann auf Ausführen, geben Sie Services.msc ein, und klicken Sie anschließend auf OK.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf WebClient-Dienst und wählen Sie Eigenschaften aus.
- Ändern Sie den Starttyp in Automatisch. Wenn der Dienst nicht ausgeführt wird, klicken Sie auf Start.
- Klicken Sie auf OK, und beenden Sie die Verwaltungsanwendung.
Blockieren der TCP-Ports 139 und 445 an der Firewall:
Diese Ports werden dazu verwendet, eine Verbindung mit der betroffenen Komponente zu initiieren. Das Blockieren der TCP-Ports 139 und 445 an der Firewall schützt Systeme hinter dieser Firewall vor Angriffen, die diese Sicherheitsanfälligkeit auszunutzen versuchen. Microsoft empfiehlt das Blockieren der gesamten unerwünscht eingehenden Kommunikation aus dem Internet. So können Sie Angriffe verhindern, bei denen möglicherweise andere Ports verwendet werden. Weitere Informationen zu den Ports finden Sie im TechNet-Artikel TCP- und UDP-Portzuweisungen.
Auswirkung der Problemumgehung: Mehrere Windows-Dienste verwenden die betroffenen Ports. Durch das Blockieren der Verbindung zu den Ports funktionieren verschiedene Anwendungen oder Dienste möglicherweise nicht mehr. Einige der möglicherweise betroffenen Anwendungen und Dienste werden im Folgenden aufgeführt.
- Anwendungen, die SMB (CIFS) verwenden
- Anwendungen, die Mailslots oder Named Pipes (RPC über SMB) verwenden
- Server (Datei- und Druckerfreigabe)
- Gruppenrichtlinie
- Anmeldedienst
- Distributed File System (DFS)
- Terminal Server-Lizenzierung
- Druckwarteschlange
- Computerbrowser
- Remote Procedure Call Locator
- Faxdienst
- Indexdienst
- Leistungsprotokolle und Warnmeldungen
- Systems Management Server
- Lizenzprotokollierdienst
So machen Sie die Problemumgehung rückgängig: Aufheben der Blockierung der TCP-Ports 139 und 445 an der Firewall. Weitere Informationen zu den Ports finden Sie unter TCP- und UDP-Portzuweisungen.
Durch Deaktivieren des Vorschau- und Detailfensters in Windows Explorer wird verhindert, dass TrueType-Schriftarten in Windows Explorer angezeigt werden. Obwohl dadurch verhindert wird, dass schädliche Dateien in Windows Explorer angezeigt werden, verhindert es nicht, dass ein lokal authentifizierter Benutzer ein speziell gestaltetes Programm ausführt, um diese Sicherheitsanfälligkeit auszunutzen.
Führen Sie die folgenden Schritte durch, um diese Fensterbereiche in Windows Vista, Windows Server 2008, Windows 7 und Windows Server 2008 R2 zu deaktivieren:
- Öffnen Sie Windows Explorer, klicken Sie auf Organisieren und dann auf Layout.
- Deaktivieren Sie die Menüoptionen Detailfenster und Vorschaufenster.
- Öffnen Sie Windows Explorer, klicken Sie auf Organisieren und dann auf Ordner-undSuchoptionen.
- Klicken Sie auf die Registerkarte Ansicht.
- Aktivieren Sie unter ErweiterteEinstellungen das Kontrollkästchen Immer Symbole statt Miniaturansichten anzeigen.
- Schließen Sie alle geöffneten Instanzen von Windows Explorer, damit die Änderung wirksam wird.
So machen Sie die Problemumgehung rückgängig: So aktivieren Sie die Vorschau- und Detailfenster von Windows Explorer in Windows Vista, Windows Server 2008, Windows 7 und Windows Server 2008 R2 wieder:
- Öffnen Sie Windows Explorer, klicken Sie auf Organisieren und dann auf Layout.
- Aktivieren Sie die Menüoptionen Detailfenster und Vorschaufenster.
- Öffnen Sie Windows Explorer, klicken Sie auf Organisieren und dann auf Ordner-undSuchoptionen.
- Klicken Sie auf die Registerkarte Ansicht.
- Deaktivieren Sie unter ErweiterteEinstellungen das Kontrollkästchen Immer Symbole statt Miniaturansichten anzeigen.
- Schließen Sie alle geöffneten Instanzen von Windows Explorer, damit die Änderung wirksam wird.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Worin genau besteht diese Sicherheitsanfälligkeit?
Es handelt sich bei dieser Sicherheitsanfälligkeit um einen Denial-of-Service-Angriff.
Was ist die Ursache dieser Sicherheitsanfälligkeit?
Die Sicherheitsanfälligkeit wird verursacht, wenn der Windows-Kernelmodustreiber eine speziell gestaltete Schriftartdatei falsch verarbeitet.
Was ist das OpenType-Schriftartformat?
OpenType ist ein Schriftartformat, das von Microsoft und Adobe gemeinschaftlich als Erweiterung des TrueType-Schriftartformats von Apple entwickelt wurde. Eine OpenType-Schriftartdatei enthält Daten in Tabellenformat, die entweder aus einer TrueType- oder PostScript-Konturenschriftart besteht. Rasterprogramme verwenden Kombinationen von Daten aus den Tabellen, die in der Schriftart enthalten sind, um die Konturen von TrueType- oder PostScript-Symbolkonturen darzustellen. Weitere Informationen finden Sie in den Häufig gestellten Fragen zur Microsoft-Typografie OpenType.
Was ist der Windows-Kernelmodustreiber (win32k.sys)?
„Win32k.sys“ ist ein Kernelmodus-Gerätetreiber und ist der Kernelteil des Windows-Subsystems. Dieser enthält den Fenster-Manager, mit dem die Fensteranzeige gesteuert wird; der die Bildschirmausgabe verwaltet; Eingaben von Tastatur, Maus und anderen Geräten sammelt und Benutzern Nachrichten bezüglich Anwendungen übergibt. Er enthält auch die Graphics Device Interface (GDI). Das ist eine Bibliothek von Funktionen für Grafikausgabegeräte. Außerdem dient er als Wrapper für DirectX-Support, der in einem anderen Treiber implementiert ist (dxgkrnl.sys).
Was ist der Windows-Kernel?
Der Windows-Kernel ist der Kern des Betriebssystems. Er stellt Dienste auf Systemebene wie Geräte- und Speicherverwaltung zur Verfügung, weist Prozessen Prozessorzeit zu und verwaltet die Fehlerbehandlung.
Was kann ein Angreifer über diese Sicherheitsanfälligkeit erreichen?
Ein Angreifer, der diese Sicherheitsanfälligkeit erfolgreich ausnutzt, kann bewirken, dass das betroffene System nicht mehr reagiert und neu startet.
Wie gehen Angreifer vor, um diese Sicherheitsanfälligkeit auszunutzen?
Es gibt mehrere Möglichkeiten für einen Angreifer, diese Sicherheitsanfälligkeit auszunutzen.
In einem webbasierten Angriffsszenario kann ein Angreifer eine speziell gestaltete Website einrichten, die diese Sicherheitsanfälligkeit ausnutzt, und dann einen Benutzer zum Besuch der Website verleiten. Ein Angreifer kann Benutzer jedoch nicht zwingen, die vom Angreifer kontrollierten Inhalte anzuzeigen. Stattdessen muss ein Angreifer Benutzer zu Handlungen verleiten. Zu diesem Zweck werden Benutzer normalerweise dazu gebracht, auf einen Link in einer E-Mail-Nachricht oder einer Instant Messenger-Nachricht zu klicken, wodurch die Benutzer zur Website des Angreifers gelangen, oder eine Dateianlage zu öffnen, die per E-Mail gesendet wurde.
In einem Dateifreigabe-Angriffsszenario kann ein Angreifer eine speziell gestaltete Dokumentendatei erstellen, die diese Sicherheitsanfälligkeit ausnutzt, und dann einen Benutzer zum Öffnen des Dokuments verleiten.
In einem lokalen Angriffsszenario kann ein Angreifer diese Sicherheitsanfälligkeit auch ausnutzen, indem er eine speziell gestaltete Anwendung ausführt. Ein Angreifer benötigt jedoch gültige Anmeldeinformationen und muss sich lokal anmelden können, um die Sicherheitsanfälligkeit in diesem Szenario auszunutzen.
Für welche Systeme stellt diese Sicherheitsanfälligkeit hauptsächlich ein Risiko dar?
Arbeitsstationen und Terminalserver sind am meisten gefährdet. Bei Servern ist das Risiko größer, wenn Administratoren Benutzern ermöglichen, sich bei Servern anzumelden und Programme auszuführen. Es wird jedoch dringend davon abgeraten, diese Erlaubnis zu erteilen.
Was bewirkt das Update?
Das Update behebt die Sicherheitsanfälligkeit, indem korrigiert wird, wie der Windows-Kernelmodustreiber eine speziell gestaltete Schriftartdatei verarbeitet.
War diese Sicherheitsanfälligkeit zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Security Bulletins bereits öffentlich bekannt?
Nein. Microsoft hat Informationen zu dieser Sicherheitsanfälligkeit durch eine koordinierte Offenlegung der Sicherheitsanfälligkeit erhalten.
Lagen Microsoft zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Security Bulletins Informationen vor, dass diese Sicherheitsanfälligkeit bereitsausgenutzt wurde?
Nein. Microsoft lagen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung dieses Security Bulletins keine Informationen vor, dass diese Sicherheitsanfälligkeit öffentlich für Angriffe auf Benutzer ausgenutzt wurde.
Sicherheitsanfälligkeit durch Racebedingung in Win32k – CVE-2013-1292
Es liegt eine Sicherheitsanfälligkeit bezüglich der Erhöhung von Berechtigungen vor, wenn der Windows-Kernelmodustreiber Objekte im Speicher falsch verarbeitet. Ein Angreifer, der diese Sicherheitsanfälligkeit erfolgreich ausnutzt, kann eine Erhöhung von Berechtigungen erreichen und nach Belieben im Kernelspeicher lesen.
Informationen zum Anzeigen dieser Sicherheitsanfälligkeit als Standardeintrag in der Liste allgemeiner Sicherheitsanfälligkeiten finden Sie unter CVE-2013-1292.
Schadensbegrenzende Faktoren
Schadensbegrenzung bezieht sich auf eine Einstellung, häufige Konfiguration oder allgemeine empfohlene Vorgehensweise, die in einem Standardzustand existieren und den Schweregrad der Ausnutzung einer Sicherheitsanfälligkeit verringern können. Die folgenden schadensbegrenzenden Faktoren könnten hilfreich für Sie sein:
- Ein Angreifer benötigt gültige Anmeldeinformationen und muss sich lokal anmelden können, um diese Sicherheitsanfälligkeit auszunutzen.
Problemumgehungen
Für diese Sicherheitsanfälligkeit gibt es bislang keine Problemumgehungen.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Worin genau besteht diese Sicherheitsanfälligkeit?
Diese Sicherheitsanfälligkeit kann für eine lokale Erhöhung von Berechtigungen ausgenutzt werden.
Was ist die Ursache dieser Sicherheitsanfälligkeit?
Die Sicherheitsanfälligkeit wird dadurch verursacht, dass der Windows-Kernelmodustreiber Objekte im Speicher falsch verarbeitet.
Was ist der Windows-Kernelmodustreiber (win32k.sys)?
„Win32k.sys“ ist ein Kernelmodus-Gerätetreiber und ist der Kernelteil des Windows-Subsystems. Dieser enthält den Fenster-Manager, mit dem die Fensteranzeige gesteuert wird; der die Bildschirmausgabe verwaltet; Eingaben von Tastatur, Maus und anderen Geräten sammelt und Benutzern Nachrichten bezüglich Anwendungen übergibt. Er enthält auch die Graphics Device Interface (GDI). Das ist eine Bibliothek von Funktionen für Grafikausgabegeräte. Außerdem dient er als Wrapper für DirectX-Support, der in einem anderen Treiber implementiert ist (dxgkrnl.sys).
Was ist der Windows-Kernel?
Der Windows-Kernel ist der Kern des Betriebssystems. Er stellt Dienste auf Systemebene wie Geräte- und Speicherverwaltung zur Verfügung, weist Prozessen Prozessorzeit zu und verwaltet die Fehlerbehandlung.
Was kann ein Angreifer über diese Sicherheitsanfälligkeit erreichen?
Ein Angreifer, der diese Sicherheitsanfälligkeit erfolgreich ausnutzt, kann eine Erhöhung von Berechtigungen erreichen und nach Belieben im Kernelspeicher lesen.
Wie gehen Angreifer vor, um diese Sicherheitsanfälligkeit auszunutzen?
Um diese Sicherheitsanfälligkeit auszunutzen, muss sich ein Angreifer zuerst am System anmelden. Ein Angreifer kann dann eine speziell gestaltete Anwendung ausführen, mit der die Berechtigungen erhöht werden sollen.
Für welche Systeme stellt diese Sicherheitsanfälligkeit hauptsächlich ein Risiko dar?
Arbeitsstationen und Terminalserver sind am meisten gefährdet. Bei Servern ist das Risiko größer, wenn Administratoren Benutzern ermöglichen, sich bei Servern anzumelden und Programme auszuführen. Es wird jedoch dringend davon abgeraten, diese Erlaubnis zu erteilen.
Was bewirkt das Update?
Das Update behebt die Sicherheitsanfälligkeit, indem korrigiert wird, wie der Windows-Kernelmodustreiber Windows Objekte im Speicher verarbeitet.
War diese Sicherheitsanfälligkeit zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Security Bulletins bereits öffentlich bekannt?
Nein. Microsoft hat Informationen zu dieser Sicherheitsanfälligkeit durch eine koordinierte Offenlegung der Sicherheitsanfälligkeit erhalten.
Lagen Microsoft zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Security Bulletins Informationen vor, dass diese Sicherheitsanfälligkeit bereitsausgenutzt wurde?
Nein. Microsoft lagen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung dieses Security Bulletins keine Informationen vor, dass diese Sicherheitsanfälligkeit öffentlich für Angriffe auf Benutzer ausgenutzt wurde.
Sicherheitsanfälligkeit in NTFS durch NULL-Zeigerdereferenzierung – CVE-2013-1293
Es liegt eine Sicherheitsanfälligkeit bezüglich der Erhöhung von Berechtigungen vor, wenn der NTFS-Kernelmodustreiber Objekte im Speicher falsch verarbeitet. Ein Angreifer, der diese Sicherheitsanfälligkeit erfolgreich ausnutzt, kann im Kernel-Modus beliebigen Code ausführen. Ein Angreifer kann dann Programme installieren, Daten anzeigen, ändern oder löschen oder neue Konten mit sämtlichen administrativen Benutzerrechten erstellen.
Informationen zum Anzeigen dieser Sicherheitsanfälligkeit als Standardeintrag in der Liste allgemeiner Sicherheitsanfälligkeiten finden Sie unter CVE-2013-1293.
Schadensbegrenzende Faktoren
Schadensbegrenzung bezieht sich auf eine Einstellung, häufige Konfiguration oder allgemeine empfohlene Vorgehensweise, die in einem Standardzustand existieren und den Schweregrad der Ausnutzung einer Sicherheitsanfälligkeit verringern können. Die folgenden schadensbegrenzenden Faktoren könnten hilfreich für Sie sein:
- Ein Benutzer ohne Administratorrechte für das System muss physischen Zugriff auf das System haben und mit gültigen Anmeldeinformationen angemeldet sein, um diese Sicherheitsanfälligkeit auszunutzen.
Problemumgehungen
Für diese Sicherheitsanfälligkeit gibt es bislang keine Problemumgehungen.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Worin genau besteht diese Sicherheitsanfälligkeit?
Diese Sicherheitsanfälligkeit kann für eine lokale Erhöhung von Berechtigungen ausgenutzt werden.
Was ist die Ursache dieser Sicherheitsanfälligkeit?
Die Sicherheitsanfälligkeit wird dadurch verursacht, dass der NTFS-Kernelmodustreiber Objekte im Speicher falsch verarbeitet.
Was ist NTFS?
NTFS ist ein Dateisystem, mit dem festgelegt wird, wie Dateien benannt, gespeichert und auf einem Volume organisiert werden.
Was ist der Windows-Kernel?
Der Windows-Kernel ist der Kern des Betriebssystems. Er stellt Dienste auf Systemebene wie Geräte- und Speicherverwaltung zur Verfügung, weist Prozessen Prozessorzeit zu und verwaltet die Fehlerbehandlung.
Was kann ein Angreifer über diese Sicherheitsanfälligkeit erreichen?
Ein Angreifer, der diese Sicherheitsanfälligkeit erfolgreich ausnutzt, kann im Kernel-Modus beliebigen Code ausführen.
Wie gehen Angreifer vor, um diese Sicherheitsanfälligkeit auszunutzen?
Zum Ausnutzen dieser Sicherheitsanfälligkeit muss ein Angreifer ein speziell gestaltetes NTFS-Volume bereitstellen. In einer typischen Situation verfügen nur Administratoren über die erforderlichen Berechtigungen, um ein NTFS-Volume bereitzustellen. Ein Benutzer ohne Administratorrechte kann jedoch ein NTFS-Volume bereitstellen, indem er ein Wechsellaufwerk an das Zielsystem anschließt. In einer solchen Situation muss ein Benutzer ohne Administratorrechte physischen Zugriff auf das System haben und sich mit gültigen Anmeldeinformationen anmelden, um die Sicherheitsanfälligkeit auszunutzen.
Für welche Systeme stellt diese Sicherheitsanfälligkeit hauptsächlich ein Risiko dar?
Arbeitsstationen und Terminalserver sind am meisten gefährdet. Bei Servern ist das Risiko größer, wenn Administratoren Benutzern ermöglichen, sich bei Servern anzumelden und Programme auszuführen. Es wird jedoch dringend davon abgeraten, diese Erlaubnis zu erteilen.
Was bewirkt das Update?
Das Update behebt die Sicherheitsanfälligkeit, indem korrigiert wird, wie der Windows-Kernelmodustreiber Windows Objekte im Speicher verarbeitet.
War diese Sicherheitsanfälligkeit zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Security Bulletins bereits öffentlich bekannt?
Ja. Diese Sicherheitsanfälligkeit wurde veröffentlicht. Ihr wurde die Nummer für allgemeine Sicherheitsanfälligkeit CVE-2013-1293 zugewiesen.
Lagen Microsoft zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Security Bulletins Informationen vor, dass diese Sicherheitsanfälligkeit bereitsausgenutzt wurde?
Nein. Microsoft lagen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung dieses Security Bulletins keine Informationen vor, dass diese Sicherheitsanfälligkeit öffentlich für Angriffe auf Benutzer ausgenutzt wurde.
Informationen zum Update
Tools und Anleitungen zur Erkennung und Bereitstellung
Es stehen mehrere Ressourcen zur Verfügung, um Administratoren bei der Bereitstellung von Sicherheitsupdates zu helfen.
- Der Microsoft Baseline Security Analyzer (MBSA) ermöglicht Administratoren die Überprüfung von lokalen und Remotesystemen im Hinblick auf fehlende Sicherheitsupdates sowie auf häufig falsch konfigurierte Sicherheitsparameter.
- Windows-Server Update Services (WSUS), Systems Management Server (SMS) und System Center Configuration Manager (SCCM) helfen Administratoren beim Verteilen von Sicherheitsupdates.
- Die im Anwendungskompatibilitäts-Toolkit enthaltenen Komponenten zur Updatekompatibilitätsbewertung helfen dabei, die Vereinbarkeit von Windows-Updates mit installierten Anwendungen zu testen und zu überprüfen.
Weitere Informationen zu diesen und weiteren verfügbaren Tools finden Sie unter Sicherheitstools.
Bereitstellung von Sicherheitsupdates
Betroffene Software
Um Informationen zum jeweiligen Sicherheitsupdate für Ihre betroffene Software zu erhalten, klicken Sie auf den entsprechenden Link:
Windows XP (alle Editionen)
Referenztabelle
Die folgende Tabelle enthält die Informationen zu Sicherheitsupdates für diese Software.
Dateinamen der Sicherheitsupdates | Für Windows XP Service Pack 3: WindowsXP-KB2808735-x86-enu.exe |
Für Windows XP Professional x64 Edition Service Pack 2: WindowsServer2003.WindowsXP-KB2808735-x64-enu.exe |
|
Installationsoptionen | Siehe Microsoft Knowledge Base-Artikel 262841. |
Protokolldatei aktualisieren | KB2808735.log |
Neustartanforderung | Ja, Sie müssen das System neu starten, nachdem Sie dieses Sicherheitsupdate installiert haben. |
Informationen zur Deinstallation | Verwenden Sie die Option Software in der Systemsteuerung oder das Dienstprogramm Spuninst.exe im Ordner %Windir%\\$NTUninstallKB2808735$\Spuninst. |
Datei informationen | Siehe Microsoft Knowledge Base-Artikel 2808735. |
Überprüfung des Registrierung sschlüssels | Für alle unterstützten 32-Bit-Editionen von Windows XP: HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Updates\Windows XP\SP4\KB2808735\Filelist |
Für alle unterstützten x64-basierten Editionen von Windows XP: HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Updates\Windows XP Version 2003\SP3\KB2808735\Filelist |
Hinweis: Das Update für unterstützte Versionen von Windows XP Professional x64 Edition gilt auch für unterstützte Versionen von Windows Server 2003 x64 Edition.
Windows Server 2003 (alle Editionen)
Referenztabelle
Die folgende Tabelle enthält die Informationen zu Sicherheitsupdates für diese Software.
Dateinamen der Sicherheitsupdates | Für alle unterstützten 32-Bit-Editionen von Windows Server 2003: WindowsServer2003-KB2808735-x86-enu.exe |
Für alle unterstützten x64-basierten Editionen von Windows Server 2003: WindowsServer2003.WindowsXP-KB2808735-x64-enu.exe |
|
Für alle unterstützten Itanium-basierten Editionen von Windows Server 2003: WindowsServer2003-KB2808735-ia64-enu.exe |
|
Installationsoptionen | Siehe Microsoft Knowledge Base-Artikel 262841. |
Protokolldatei aktualisieren | KB2808735.log |
Neustartanforderung | Ja, Sie müssen das System neu starten, nachdem Sie dieses Sicherheitsupdate installiert haben. |
Informationen zur Deinstallation | Verwenden Sie die Option Software in der Systemsteuerung oder das Dienstprogramm Spuninst.exe im Ordner %Windir%\\$NTUninstallKB2808735$\Spuninst. |
Datei informationen | Siehe Microsoft Knowledge Base-Artikel 2808735. |
Überprüfung des Registrierungsschlüssels | HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Updates\Windows Server 2003\SP3\KB2808735\Filelist |
Dateinamen der Sicherheitsupdates | Für alle unterstützten 32-Bit-Editionen von Windows Vista: Windows6.0-KB2808735-x86.msu Windows6.0-KB2840149-x86.msu |
Für alle unterstützten x64-basierten Editionen von Windows Vista: Windows6.0-KB2808735-x64.msu Windows6.0-KB2840149-x64.msu |
|
Installationsoptionen | Siehe Microsoft Knowledge Base-Artikel 934307. |
Neustartanforderung | Ja, Sie müssen das System neu starten, nachdem Sie dieses Sicherheitsupdate installiert haben. |
Informationen zur Deinstallation | WUSA.exe unterstützt nicht die Deinstallation von Updates. Um ein Update zu deinstallieren, das von WUSA installiert wurde, klicken Sie auf Systemsteuerung und dann auf Sicherheit. Klicken Sie unter Windows Update auf Installierte Updates anzeigen, und treffen Sie eine Auswahl in der Liste der Updates. |
Dateiinformationen | Siehe Microsoft Knowledge Base-Artikel 2808735. Siehe Microsoft Knowledge Base-Artikel 2840149. |
Überprüfung des Registrierungsschlüssels | Hinweis Es ist kein Registrierungsschlüssel vorhanden, um die Anwesenheit dieses Updates zu belegen. |
Dateinamen der Sicherheitsupdates | Für alle unterstützten 32-Bit-Editionen von Windows Server 2008: Windows6.0-KB2808735-x86.msu Windows6.0-KB2840149-x86.msu |
Für alle unterstützten x64-basierten Editionen von Windows Server 2008: Windows6.0-KB2808735-x64.msu Windows6.0-KB2840149-x64.msu |
|
Für alle unterstützten Itanium-basierten Editionen von Windows Server 2008:
Windows6.0-KB2808735-ia64.msu Windows6.0-KB2840149-ia64.msu |
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Installationsoptionen | Siehe Microsoft Knowledge Base-Artikel 934307. |
Neustartanforderung | Ja, Sie müssen das System neu starten, nachdem Sie dieses Sicherheitsupdate installiert haben. |
Informationen zur Deinstallation | WUSA.exe unterstützt nicht die Deinstallation von Updates. Um ein Update zu deinstallieren, das von WUSA installiert wurde, klicken Sie auf Systemsteuerung und dann auf Sicherheit. Klicken Sie unter Windows Update auf Installierte Updates anzeigen, und treffen Sie eine Auswahl in der Liste der Updates. |
Dateiinformationen | Siehe Microsoft Knowledge Base-Artikel 2808735. Siehe Microsoft Knowledge Base-Artikel 2840149. |
Überprüfung des Registrierungsschlüssels | Hinweis Es ist kein Registrierungsschlüssel vorhanden, um die Anwesenheit dieses Updates zu belegen. |
Dateiname des Sicherheitsupdates | Für alle unterstützten 32-Bit-Editionen von Windows 7: Windows6.1-KB2808735-x86.msu Windows6.1-KB2840149-x86.msu |
Für alle unterstützten x64-basierten Editionen von Windows 7: Windows6.1-KB2808735-x64.msu Windows6.1-KB2840149-x64.msu |
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Installationsoptionen | Siehe Microsoft Knowledge Base-Artikel 934307. |
Neustart anforderung | Ja, Sie müssen das System neu starten, nachdem Sie dieses Sicherheitsupdate installiert haben. |
Informationen zur Deinstallation | Um ein Update zu deinstallieren, das von WUSA installiert wurde, verwenden Sie die Installationsoption /Uninstall oder klicken Sie auf Systemsteuerung und System und Sicherheit. Klicken Sie dann unter Windows-Update auf Installierte Updates anzeigen und wählen Sie aus der Liste von Updates das entsprechende aus. |
Dateiinformationen | Siehe Microsoft Knowledge Base-Artikel 2808735. Siehe Microsoft Knowledge Base-Artikel 2840149. |
Überprüfung des Registrierung sschlüssels | Hinweis Es ist kein Registrierungsschlüssel vorhanden, um die Anwesenheit dieses Updates zu belegen. |
Dateiname des Sicherheitsupdates | Für alle unterstützten x64-basierten Editionen von Windows Server 2008 R2: Windows6.1-KB2808735-x64.msu Windows6.1-KB2840149-x64.msu |
Für alle unterstützten Itanium-basierten Editionen von Windows Server 2008 R2: Windows6.1-KB2808735-ia64.msu Windows6.1-KB2840149-ia64.msu |
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Installationsoptionen | Siehe Microsoft Knowledge Base-Artikel 934307. |
Neustart anforderung | Ja, Sie müssen das System neu starten, nachdem Sie dieses Sicherheitsupdate installiert haben. |
Informationen zur Deinstallation | Um ein Update zu deinstallieren, das von WUSA installiert wurde, verwenden Sie die Installationsoption /Uninstall oder klicken Sie auf Systemsteuerung und System und Sicherheit. Klicken Sie dann unter Windows-Update auf Installierte Updates anzeigen und wählen Sie aus der Liste von Updates das entsprechende aus. |
Dateiinformationen | Siehe Microsoft Knowledge Base-Artikel 2808735. Siehe Microsoft Knowledge Base-Artikel 2840149. |
Überprüfung des Registrierung sschlüssels | Hinweis Es ist kein Registrierungsschlüssel vorhanden, um die Anwesenheit dieses Updates zu belegen. |
Dateiname des Sicherheitsupdates | Für alle unterstützten 32-Bit-Editionen von Windows 8: Windows8-RT-KB2808735-x86.msu |
Für alle unterstützten 64-Bit-Editionen von Windows 8: Windows8-RT-KB2808735-x64.msu |
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Installationsoptionen | Siehe Microsoft Knowledge Base-Artikel 934307. |
Neustartanforderung | Ja, Sie müssen das System neu starten, nachdem Sie dieses Sicherheitsupdate installiert haben. |
Informationen zur Deinstallation | Um ein Update zu deinstallieren, das von WUSA installiert wurde, verwenden Sie die Installationsoption „/Uninstall“ oder klicken Sie auf Systemsteuerung und System und Sicherheit. Klicken Sie dann unter Windows-Update auf Installierte Updates, und wählen Sie aus der Liste von Updates das entsprechende aus. |
Datei informationen | Siehe Microsoft Knowledge Base-Artikel 2808735. |
Überprüfung des Registrierung sschlüssels | Hinweis Es ist kein Registrierungsschlüssel vorhanden, um die Anwesenheit dieses Updates zu belegen. |
Dateiname des Sicherheitsupdates | Für alle unterstützten Editionen von Windows Server 2012: Windows8-RT-KB2808735-x64.msu |
Installationsoptionen | Siehe Microsoft Knowledge Base-Artikel 934307. |
Neustart anforderung | Ja, Sie müssen das System neu starten, nachdem Sie dieses Sicherheitsupdate installiert haben. |
Informationen zur Deinstallation | Um ein Update zu deinstallieren, das von WUSA installiert wurde, verwenden Sie die Installationsoption „/Uninstall“ oder klicken Sie auf Systemsteuerung und System und Sicherheit. Klicken Sie dann unter Windows-Update auf Installierte Updates, und wählen Sie aus der Liste von Updates das entsprechende aus. |
Datei informationen | Siehe Microsoft Knowledge Base-Artikel 2808735. |
Überprüfung des Registrierung sschlüssels | Hinweis Es ist kein Registrierungsschlüssel vorhanden, um die Anwesenheit dieses Updates zu belegen. |