FULLTEXTSERVICEPROPERTY (Transact-SQL)

Gilt für: SQL Server Azure SQL-Datenbank Azure SQL Managed Instance

Gibt Informationen über die Eigenschaften der Volltext-Engine zurück. Diese Eigenschaften können mit sp_fulltext_service festgelegt und abgerufen werden.

Transact-SQL-Syntaxkonventionen

Syntax

FULLTEXTSERVICEPROPERTY ('property')  

Argumente

property
Ein Ausdruck, der den Namen der Eigenschaft der Volltextdienstebene enthält. In der folgenden Tabelle finden Sie eine Liste der Eigenschaften und eine Beschreibung der zurückgegebenen Informationen.

Hinweis

Die folgenden Eigenschaften werden in einem künftigen Release von Microsoft SQL Server nicht mehr unterstützt: ConnectTimeout, DataTimeout und ResourceUsage. Vermeiden Sie die Verwendung dieser Eigenschaften in Neuentwicklungen, und planen Sie die Änderung von Anwendungen, die diese Eigenschaften derzeit verwenden.

Eigenschaft	Wert
ResourceUsage	Gibt 0 zurück. Wird nur aus Gründen der Abwärtskompatibilität unterstützt.
ConnectTimeout	Gibt 0 zurück. Wird nur aus Gründen der Abwärtskompatibilität unterstützt.
IsFullTextInstalled	Gibt an, ob die Volltextkomponente mit der aktuellen Instanz von SQL Server installiert ist. 0 = Volltext ist nicht installiert. 1 = Volltext ist installiert. NULL = Ungültige Eingabe oder Fehler.
DataTimeout	Gibt 0 zurück. Wird nur aus Gründen der Abwärtskompatibilität unterstützt.
LoadOSResources	Gibt an, ob Wörtertrennungen und Filter des Betriebssystems mit dieser Instanz von SQL Server registriert und verwendet werden. Diese Eigenschaft ist standardmäßig deaktiviert, damit das Verhalten nicht versehentlich durch Betriebssystemupdates geändert wird. Wenn die Verwendung von Betriebssystemressourcen aktiviert wird, kann auf Ressourcen für Sprachen und Dokumenttypen zugegriffen werden, die beim Microsoft-Indexdienst registriert sind, für die jedoch keine instanzspezifische Ressource installiert wurde. Wenn Sie das Laden von Betriebssystemressourcen aktivieren, stellen Sie sicher, dass es sich bei den Betriebssystemressourcen um vertrauenswürdige signierte Binärdateien handelt. Andernfalls können sie nicht geladen werden, wenn VerifySignature auf 1 festgelegt ist. 0 = Nur spezifische Filter und Wörtertrennungen für diese Instanz von SQL Server verwenden. 1 = Betriebssystemfilter und Wörtertrennungen laden.
VerifySignature	Gibt an, ob der Microsoft Search-Dienst ausschließlich signierte Binärdateien lädt. Standardmäßig werden nur vertrauenswürdige signierte Binärdateien geladen. 0 = Es wird nicht überprüft, ob Binärdateien signiert sind. 1 = Es wird überprüft, ob ausschließlich vertrauenswürdige signierte Binärdateien geladen werden.

Rückgabetypen

int

Beispiele

Im folgenden Beispiel wird geprüft, ob nur signierte Binärdateien geladen werden. Der Rückgabewert gibt an, dass diese Überprüfung nicht stattfindet.

SELECT fulltextserviceproperty('VerifySignature');  

Hier sehen Sie das Ergebnis.

-----------   
0  

Beachten Sie, dass Sie die folgende sp_fulltext_service-Anweisung verwenden können, um die Signaturüberprüfung auf den Standardwert 1 zurückzusetzen:

EXEC sp_fulltext_service @action='verify_signature', @value=1;  
GO  

Siehe auch

FULLTEXTCATALOGPROPERTY (Transact-SQL)
Metadatenfunktionen (Transact-SQL)
sp_fulltext_service (Transact-SQL)