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Funktionsspezifikation des Hypervisors auf oberster Ebene

Der Hyper-V-Hypervisor Top-Level Funktionale Spezifikation (TLFS) beschreibt das Gast-sichtbare Verhalten des Hypervisors für andere Betriebssystemkomponenten. Diese Spezifikation soll für Entwickler von Gastbetriebssystemen nützlich sein.

Sie wird im Rahmen von Microsoft Open Specification Promise bereitgestellt. Hier finden Sie weitere Details zu Microsoft Open Specification Promise.

Microsoft kann Patente, Patentanträge, Marken, Urheberrechte oder andere rechte geistiges Eigentum haben, die gegenstandsrechtliche Inhalte in diesen Materialien abdecken. Außer wie ausdrücklich in der Microsoft Open Specification Promise angegeben, gibt Ihnen die Einrichtung dieser Materialien keine Lizenz für diese Patente, Marken, Urheberrechte oder andere geistiges Eigentum.

Glossar

  • Partition – Hyper-V unterstützt die Isolation in Bezug auf eine Partition. Eine Partition ist eine logische Einheit der Isolation, die vom Hypervisor unterstützt wird und in der die Betriebssysteme ausgeführt werden.
  • Stammpartition – Die Stammpartition (a.k.a"parent" oder "host") ist eine privilegierte Verwaltungspartition. Die Stammpartition verwaltet Funktionen auf Computerebene, z. B. Gerätetreiber, Energieverwaltung und Gerätezugabe/Entfernung. Der Virtualisierungsstapel wird in der übergeordneten Partition ausgeführt und hat direkten Zugriff auf die Hardwaregeräte. Die Stamm-Partition erstellt anschließend die untergeordnete Partitionen, die die Gastbetriebssysteme hosten.
  • Untergeordnete Partition – Die untergeordnete Partition (a.k.a. the"guest") hostt ein Gastbetriebssystem. Der gesamte Zugriff auf physische Speicher und Geräte durch eine untergeordnete Partition wird über den Virtuellen Computerbus (VMBus) oder den Hypervisor bereitgestellt.
  • Hypercall - Hypercalls sind eine Schnittstelle für die Kommunikation mit dem Hypervisor.

Spezifikationsformat

Das Dokument geht davon aus, dass die Architektur des Hypervisors auf hoher Ebene vertraut ist.

Diese Spezifikation ist informell; die Schnittstellen werden also nicht in einer formalen Sprache angegeben. Dennoch ist es ein Ziel, präzise zu sein. Es ist auch ein Ziel, anzugeben, welche Verhaltensweisen architekturspezifisch sind und welche implementierungsspezifisch sind. Anrufer sollten sich nicht auf Verhaltensweisen verlassen, die in die letzte Kategorie fallen, da sie sich in zukünftigen Implementierungen ändern können.

Frühere Versionen

Freigabe Dokument
Windows Server 2016 (Revision C) Hypervisor Top Level Functional Specification v5.0c.pdf
Windows Server 2012 R2 (Revision B) Hypervisor Top Level Functional Specification v4.0b.pdf
Windows Server 2012 Hypervisor Top Level Functional Specification v3.0.pdf
Windows Server 2008 R2 Hypervisor Top Level Functional Specification v2.0.pdf

Anforderungen für die Implementierung der Microsoft-Hypervisorschnittstelle

Die TLFS beschreibt vollständig alle Aspekte der Microsoft-spezifischen Hypervisorarchitektur, die für virtuelle Gastcomputer als „HV#1”-Schnittstelle deklariert wird. Jedoch müssen nicht alle in der TLFS beschriebenen Schnittstellen vom Hypervisor eines Drittanbieters implementiert werden, der Konformität mit der HV#1-Hypervisorspezifikation von Microsoft deklarieren möchte. Das Dokument „Anforderungen für die Implementierung der Microsoft Hypervisorschnittstelle” beschreibt die minimale Anzahl von Hypervisorschnittstellen, die von jedem Hypervisor implementiert werden müssen, der Kompatibilität mit der Microsoft HV#1-Schnittstelle beansprucht.

Requirements for Implementing the Microsoft Hypervisor Interface.pdf