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Windows 10 Modern Standby (Modern Standby) erweitert das Windows 8.1 Connected Standby Power Model. Mit dem verbundenen Standby- und folglich Modern Standby können Sie eine sofort aktivierte/sofort deaktivierte Benutzeroberfläche aktivieren, ähnlich wie Smartphone-Power-Modelle. Genau wie das Telefon ermöglicht das S0 Low-Power-Leerlaufmodell dem System, im Energiesparmodus mit dem Netzwerk verbunden zu bleiben.
Obwohl Modern Standby eine sofortige On/Off-Benutzeroberfläche wie Connected Standby ermöglicht, ist Modern Standby mehr inklusive als das Windows 8.1 Verbundene Standby-Strommodell. Modern Standby ermöglicht es marktsegmenten, die zuvor auf das herkömmliche Strommodell (S3) beschränkt sind, um den Vorteil des Leerlaufmodells mit niedriger Leistung zu nutzen. Beispielsysteme umfassen Systeme, die auf Rotationsmedien und Hybridmedien (z. B. SSD + HDD oder SSHD) und/oder einer NIC basieren, die nicht alle vorherigen Anforderungen für connected Standby unterstützt.
Die Anzahl der Systeme, die Modern Standby statt S3 unterstützen, nimmt im Laufe der Zeit zu. Im Abschnitt "Modern Standby" werden wichtige Änderungen, Partneranforderungen und bewährte Methoden zum Aktivieren des modernen Standbymodus beschrieben.
Hinweis
Der moderne Standbymodus ist sowohl für Windows 10-Desktop als auch für Windows 10X verfügbar.
Der Wechsel zwischen S3 und Modern Standby kann nicht durch Ändern einer Einstellung im BIOS erfolgen. Das Wechseln des Energiemodells wird in Windows nicht unterstützt, ohne dass ein vollständiges Betriebssystem neu installiert wird.
Funktionale Übersicht über den modernen Standbymodus
Eine Moderne Standby-Sitzung umfasst das gesamte Bildschirm off-to-screen-on-Benutzerszenario. Einzelne Bildschirmabschalt- und Ruhezustandsabschnitte bilden jedoch eine umfassende Modern Standby-Sitzung. Diese Zustände unterscheiden Zeiträume des Stilllegens des Softwareverhaltens von Zeiträumen langfristig niedriger Leistung. Aus diesem Grund konzipiert Microsoft den modernen Schlaf als gleichwertig mit dem herkömmlichen S3-Schlaf, mit dem zusätzlichen Vorteil, dass wertsteigernde Softwareaktivitäten regelmäßig ablaufen können.
In Windows 10 wird geringer Energieverbrauch erzielt, indem das System nur aus dem niedrigsten Energiemodus aufwacht, wenn es absolut notwendig ist, und die Ausführung von Software nur in kurzen, kontrollierten Aktivitätsphasen erlaubt wird, wodurch die Möglichkeiten für die Ausführung von Softwarekomponenten erheblich reduziert werden. Windows und die SoC-Hardware lauschen immer auf interessante Ereignisse (z. B. ein Netzwerkpaket oder Benutzereingaben auf einer Tastatur) und werden bei Bedarf sofort aufwachen. Das System wird aktiviert, wenn eine Echtzeitaktion erforderlich ist, z. B. für die Betriebssystemwartung oder wenn ein Benutzer das System aktiviert.
Moderner Standbymodus besteht aus mehreren Hardware- und Softwareleistungsmodi, die alle mit deaktivierter Bildschirmfunktion auftreten. Die Komplexität von Modern Standby ist ein Ergebnis, dass das System lebendig bleibt, um Hintergrundaufgaben zu verarbeiten, und gleichzeitig sicherzustellen, dass das System leise genug bleibt, um eine lange Akkulaufzeit zu erzielen.
Einstieg in den modernen Standbymodus
Der moderne Standbymodus startet, wenn der Benutzer bewirkt, dass das System in den Energiesparmodus wechselt (z. B. durch Drücken des Netzschalters, Schließen des Deckels, bei Inaktivität oder durch Auswahl von "Energie sparen" im Energiemenü der Windows-Startleiste). Beim Einstieg in modern Standby müssen Apps und Systemsoftware für den Übergang zum Energiesparmodus bereit gestellt werden. (Siehe Vorbereiten der Software für den modernen Standbymodus.) Nachdem Softwarekomponenten und Apps für den Energiesparbetrieb vorbereitet wurden, müssen Hardwarekomponenten, einschließlich ihrer Softwaregerätetreiber, auf einen ähnlichen Betrieb vorbereitet sein. (Siehe Vorbereiten der Hardware für den modernen Standbymodus.) Sowohl Software als auch Hardware müssen für den Energiesparbetrieb bereit gestellt werden.
Aktivität während des modernen Standbymodus
Übergänge bei Bedarf zum aktiven Modus können in Reaktion auf Benutzereingaben, Unterbrechungen durch Netzwerkgeräte und andere Hardware-Ereignisse erfolgen. Windows wechselt den SoC vom aktiven Modus in den Leerlaufmodus, nachdem alle Softwareaktivitäten beendet wurden und sowohl die Geräte auf dem SoC als auch externe Geräte in den Energiesparmodus gewechselt sind. (Siehe Übergang zwischen aktiven und leerlaufzuständen.)
Die Netzwerk- und Kommunikationsgeräte wechseln automatisch basierend auf der Softwareaktivität des Systems während des modernen Standbymodus zwischen aktiven und energiesparenden Modi. Wenn keine Systemdienste oder Hintergrundaufgaben der Microsoft Store-App vorhanden sind, die das Netzwerk erfordern, befindet sich das Netzwerkgerät im Modus mit geringem Stromverbrauch, Protokolloffload und WoL-Mustern. Wenn ein Systemdienst oder eine Hintergrundaufgabe Netzwerkzugriff erfordert, übergibt Windows das Netzwerkgerät automatisch in einen aktiven Modus.
Gelegentlich bleibt das System im aktiven Modus (mit deaktiviertem Bildschirm) für einen längeren Zeitraum. Diese längeren aktiven Intervalle treten aus verschiedenen Gründen auf, z. B. die Verarbeitung eingehender E-Mails oder das Herunterladen wichtiger Windows-Updates. Windows-Komponenten, die das SoC im aktiven Energiezustand verlassen dürfen, werden als Aktivatoren bezeichnet, da sie beim Power-Manager registriert sind, da sie den Übergang zurück zum Leerlaufmodus blockieren können. Die Dauer dieser Aktivitäten variiert stark, wird jedoch gesteuert, um die Akkulaufzeit zu verlängern. Die Dauer der Aktivitäten kann mit dem integrierten SleepStudy-Softwaretool oder über die auf Event Tracing für Windows (ETW) basierende Instrumentierung angezeigt werden.
Bei Verbundenen Standby-Systemen unter Windows 8.1 wechselt Windows während des modernen Standbymodus vom Leerlaufmodus in den aktiven Modus mindestens alle 30 Sekunden, um Kernelwartungsaufgaben auszuführen. Diese Wartungsaktivität ist extrem kurz in der Dauer (in der Regel nicht mehr als ein paar hundert Millisekunden) und kann nicht angepasst werden. Dies geschieht nicht auf modernen Windows 10-Standby-Systemen.
Fortsetzen von modern Standby
Wenn der Benutzer bewirkt, dass das System aus dem Standbymodus fortgesetzt wird, z. B. durch Drücken des Netzschalters, wird die Anzeige sofort aktiviert, und Netzwerkgeräte werden in ihren normalen, aktiven Betriebsmodi wiederhergestellt. Die Zeit vom Drücken des Netzschalters bis zum Einschalten des Bildschirms beträgt weniger als eine Sekunde. Nachdem die Anzeige aktiviert wurde und das Netzwerkgerät wieder in den normalen Betriebsmodus wechselt, werden Desktopanwendungen fortgesetzt, und das System kehrt zum normalen, aktiven Verhalten des Bildschirms zurück.