Freigeben über


Einführung in die Energieverwaltung

Microsoft Windows unterstützt eine Energieverwaltungsarchitektur, die einen umfassenden Ansatz für die System- und Gerätestromverwaltung bietet. Diese Power Management-Architektur ist so konzipiert, dass sie immer mehr Benutzeranforderungen erfüllt, darunter:

  • Kunden fordern, dass ihre Computer automatisch immer verfügbar sind, auch wenn sie ausgeschaltet sind. Netzwerkadministratoren möchten z. B. Computer spät nachts verwalten, und Heimbenutzer möchten ihren Computer verwenden, um Faxe zu empfangen. Benutzer mit Computern, die unter Schreibtischen verborgen sind, möchten sie durch Drücken einer Taste auf der Tastatur oder auf dem Monitor drehen können.

  • Kunden möchten die Energiemenge und die Gesamtenergie verringern, die ein PC verwendet, unabhängig davon, ob die Stromversorgung von einer Elektrischen Steckdose oder einer Batterie stammt.

Um diese ständig steigenden Benutzeranforderungen zu erfüllen, muss Windows in der Lage sein, die Leistung zu verwalten, die von jedem Gerät im System verwendet wird, einschließlich Add-In-Boards wie Grafikkarten, Netzwerkadaptern, Modems und Soundkarten. Um Energie effektiv zu verwalten, muss die PC-Software, -Hardware und -Windows in einem Framework zusammenarbeiten, das es jedem Gerät ermöglicht, auf konsistente Weise energieverwaltet zu werden.

Eine PC-Konfiguration, die die Windows Power Management-Architektur vollständig nutzt, bietet benutzern die folgenden Vorteile:

  • Energieeinsparungen und längere Akkulaufzeit

    Die Reduzierung des Systemenergieverbrauchs führt zu geringeren Energiekosten und längerer Akkulaufzeit.

  • Minimale Verzögerungen beim Starten und Herunterfahren

    Wenn kein Arbeitszustand erforderlich ist, kann der Energiezustand des Systems vom Arbeitszustand in einen Ruhezustand geändert und später bei Bedarf schnell wieder in einen Arbeitszustand geändert werden. Auf diese Weise kann das System für den Benutzer reaktionsfähig sein, aber Energie kann während des Zeitraums eingespart werden, in dem kein Arbeitszustand erforderlich ist.

  • Stiller Betrieb

    In vielen Fällen sind möglicherweise nicht die vollständigen Funktionen eines Systems erforderlich. Das Herunterschalten von Geräten, die nicht verwendet werden, kann das Rauschen reduzieren. Diese Funktion ist in Situationen wichtig, in denen nahezu unbeaufsichtigter Betrieb sehr wünschenswert ist, z. B. in Media Center-PCs.

In Systemen, die die Energieverwaltung unterstützen, werden der Computer und seine Peripheriegeräte auf dem niedrigsten machbaren Leistungsniveau verwaltet, um die zur Hand stehenden Aufgaben zu erledigen. Treiber arbeiten mit dem Betriebssystem zusammen, um Energie für ihre Geräte zu verwalten. Wenn alle Treiber das Energiemanagement unterstützen, kann das Betriebssystem den Stromverbrauch auf systemweiter Basis verwalten und so Energie sparen, herunterfahren und schnell fortsetzen und bei Bedarf aufwachen.

Dieser integrierte Ansatz für die Energieverwaltung – unter Einbeziehung des Betriebssystems, der Systemhardware, der Gerätetreiber und der Gerätehardware – führt zu den folgenden Verbesserungen:

  • Intelligentere Entscheidungen im Energiemanagement. Auf jeder Ebene leitet die am besten informierte Komponente den Stromverbrauch aus.

  • Höhere Zuverlässigkeit. Bessere Entscheidungen im Energiemanagement reduzieren die Wahrscheinlichkeit von ungeplanten Abschaltungen und Datenverlusten.

  • Plattformunabhängigkeit. Das Betriebssystem verwaltet die Leistung auf einer kontrollierten, einheitlichen Weise auf unterschiedlichen Hardwareplattformen und ermöglicht eine maximale Energieeinsparung auf verschiedenen Geräten.

  • Bessere Geräteintegration. Gerätetreiber, die branchenweiten Spezifikationen entsprechen, sorgen unabhängig von der Hardwareplattform für maximale Erhaltung.

Kombiniert führen diese Vorteile zu einer größeren Energieerhaltung und effizienterer Nutzung als zuvor möglich.

Die branchenweite OnNow-Initiative definiert die Hardware- und Softwareanforderungen für das Energiemanagement. Weitere Informationen finden Sie unter Brancheninitiativen für Power Management.