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MB-Schnittstelle – Übersicht

In dieser Dokumentation wird das Treibermodell mobiles Breitband (MB) beschrieben. Das MB-Treibermodell ist eine Softwarearchitektur, die mit Windows 7 und höheren Versionen von Windows bereitgestellt wird. Es bietet ein Framework für eine integrierte Reihe von Netzwerkfeatures, die auf CDMA-basierten (1xRTT/1xEV-DO/1xEV-DO RevA/1xEvDO RevB) und GSM-basierten (GPRS/EDGE/UMTS/HSDPA/TD-SCDMA) Mobilfunktechnologien basieren.

Windows 8 MB-Miniporttreiber basieren auf der NDIS 6.30-Schnittstelle . Windows 7 MB-Miniporttreiber basieren auf der NDIS 6.20-Schnittstelle . MB-Miniporttreiber müssen zusätzlich zu den in dieser Dokumentation beschriebenen Gerätetreiberschnittstellen (Device Driver Interfaces, DDIs) der entsprechenden "NDIS 6.x-Spezifikation" entsprechen.

Das folgende Diagramm stellt die Architektur des MB-Treibermodells dar.

Diagramm, das die Architektur des MB-Treibermodells zeigt.

Begriff

Beachten Sie, dass die Begriffe Wireless Wide Area Network (WWAN) und Mobile Broadband (MB) in dieser Dokumentation synonym verwendet werden, um die Mobile Broadband-Technologie darzustellen.

Die Begriffe Aktivieren und Aktivieren haben in dieser Dokumentation zwei unterschiedliche Bedeutungen. Der Begriff aktivieren bezieht sich auf die Dienstaktivierung, z. B. wenn ein Netzwerkanbieter das MB-Abonnement explizit aktivieren muss, bevor die Dienste des Anbieters verwendet werden können. Der Begriff Aktivierung ist spezifisch für den Aufbau einer Verbindung in GSM-basierten Technologien (GPRS/EDGE/UMTS/HSDPA/TD-SCDMA). Die PDP-Kontextaktivierung bezieht sich beispielsweise auf das Einrichten einer MB-Verbindung gemäß den parametern, die im PDP-Kontext angegeben sind.

SIM-Zugriff bezieht sich auf den Zugriff auf das Subscriber Identity Module (SIM, auch bekannt als R-UIM). Wenn das MB-Gerät nicht über eine SIM/R-UIM als physische Entität verfügt, sondern stattdessen über ein logisches Äquivalent im Gerät eingebettet ist, gilt dieser Begriff auch für dieses logische Leitungsäquivalent. Wenn kein SIM-Zugriff erforderlich ist, wird nicht erwartet, dass der Miniporttreiber die Informationen von der SIM-Karte abruft, um die Anforderung abzuschließen.

Semantik

Die MB Service-Komponente im Benutzermodus kann im Kernelmodus keine Daten direkt mit MB-Miniporttreibern austauschen. Zwischengeschaltete wie WMI- oder NDIS-Filtertreiber sind erforderlich. Der Einfachheit halber werden diese Vermittler in dieser Dokumentation nicht explizit erläutert. Diese Auslassung bedeutet jedoch nicht, dass die MB Service- und MB-Miniporttreiber einen direkten Datenaustausch durchführen können.

Die folgenden Themen enthalten eine Zusammenfassung der OID-Semantik von NDIS 6.20 und MB, die Prozeduren, die Miniporttreiber befolgen müssen, um synchrone und asynchrone Vorgänge auszuführen, sowie eine Übersicht über die vorgänge, die vom Treibermodell mobiles Breitband unterstützt werden:

MB/NDIS 6.20 Interfacing – Übersicht

MB-Datenmodell

MB Operational Semantics

MB-Treibermodellversionsverwaltung

INF-Anforderungen des MB-Miniporttreibers

MB Miniporttreibertypen

Allgemeine Attributanforderungen für MB-Adapter

Unterstützung für die Verarbeitung von rohen IP-Paketen von MB

Richtlinien für IP-Adressbenachrichtigungen des MB-Miniporttreibers

Fehlerprotokollierung des MB-Miniporttreibers

MB Miniport-Treiberleistungsanforderungen