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Rapidfile-Test (SYSTEM)

Dieser Test wird über Datenintegritätstests für das angegebene Volume oder die angegebene Datei ausgeführt.

Testdetails

   
Spezifikationen
  • System.Fundamentals.StorageAndBoot.BootPerformance
Plattformen
  • Windows 10, Client-Editionen (x86)
  • Windows 10, Client-Editionen (x64)
  • Windows 10, Client-Editionen (Arm64)
Unterstützte Versionen
  • Windows 10
  • Windows 10, Version 1511
  • Windows 10, Version 1607
  • Windows 10, Version 1703
  • Windows 10, Version 1709
  • Windows 10, Version 1803
  • Windows 10, Version 1809
  • Windows 10, Version 1903
  • Nächstes Update auf Windows 10
Voraussichtliche Laufzeit (in Minuten) 30
Kategorie Szenario
Zeitüberschreitung (in Minuten) 1800
Neustart erforderlich false
Erfordert eine spezielle Konfiguration false
Typ automatic

 

Zusätzliche Dokumentation

Tests in diesem Funktionsbereich enthalten möglicherweise zusätzliche Dokumentation, einschließlich Informationen zu Voraussetzungen, Einrichtung und Fehlerbehebung, die in den folgenden Themen zu finden sind:

Ausführen des Tests

Bevor Sie den Test ausführen, schließen Sie die Testeinrichtung wie in den Testanforderungen beschrieben ab: Testvoraussetzungen für WDTF-Systemgrundlagen.

Der Volumepfad muss vorhanden sein, bevor der Test ausgeführt wird. Wenn ein Dateipfad verwendet wird, erstellt der Test die Datei während der Schreibphase/dem Schreibschritt und erwartet denselben Dateipfad während der Lese-/Überprüfungsphase.

Problembehandlung

Informationen zur allgemeinen Problembehandlung bei HLK-Testfehlern finden Sie unter Problembehandlung bei Windows HLK-Testfehlern.

Informationen zur Problembehandlung finden Sie unter Problembehandlung beim Testen von Systemgrundlagen.

Dieser Test gibt „Pass“ oder „Fail“ zurück. Überprüfen Sie die Testdetails im Testprotokoll von Windows Hardware Lab Kit (Windows HLK) Studio.

Weitere Informationen

Dieser Test akzeptiert viele Parameter im Zusammenhang mit dem Dateisystem bzw. dem E/A-Verhalten, und einige davon werden unten erläutert:

E/A-Vorgang

  1. Schreiben Dies ist der Standardvorgang, der auf dem in der Befehlszeile bereitgestellten Gerätepfad ausgeführt wird.

  2. Lesen/Überprüfen Führt Lesevorgänge aus, wenn die Option „/V“ in der Befehlszeile angegeben ist. Nach Abschluss eines bestimmten Lese-E/A-Vorgangs würde der Test die Lesedaten basierend auf dem Gerätepfad, der auf der Befehlszeile angegeben ist, mit den erwarteten Daten vergleichen. Der oder die Benutzer*in wird dann informiert, wenn die Lesedaten nicht mit den erwarteten Daten übereinstimmen (Datenbeschädigung).

E/A-Modus

  1. Synchron Wenn die Befehlszeilenoption „/SYNC“ angegeben ist, werden E/A-Anforderungen synchron ausgeführt, die vom Test auf dem angegebenen Gerätepfad (Datei/Volume) durchgeführt wurden. Der Test wartet auf den Abschluss eines E/A-Vorgangs, bevor ein weiterer begonnen wird. Dabei handelt es sich nicht um die Standardoption.

  2. Asynchron Wenn die Befehlszeilenoption „/SYNC“ nicht angegeben ist, werden E/A-Anforderungen asynchron ausgeführt, bei denen der Test eine Reihe von E/A-Anforderungen ausgibt, ohne auf die Fertigstellung zu warten. Das Abschließen der jeweiligen E/A-Anforderungen wird separat nachverfolgt. Dies ist der vom Test verwendete Standardmodus.

Dateigröße

Die Benutzer*innen können mithilfe der Befehlszeilenoption „/Z“ eine benutzerdefinierte Dateigröße angeben. Die Benutzer*innen können eines der folgenden Elemente anfügen, um verschiedene Größen anzugeben:

  1. K – für KB

  2. M – für MB

  3. G – für GB

  4. T – für TB

Ausstehender E/A-Vorgang

Beim Verwenden des asynchronen E/A-Modus können Benutzer*innen die maximale Anzahl von E/A-Anforderungen angeben, die ausstehend bleiben, bevor sie auf den Abschluss der ausgestellten E/A-Anforderungen warten. Dies kann mithilfe der Befehlszeilenoption „/R <Zahl>“ erfolgen. Beispielsweise bedeutet „/R 1K“, dass der Test neue E/A-Anforderungen bis zu einer Anzahl von 1.000 nicht abgeschlossenen E/A-Vorgängen ausgibt.

Dateiflags

Der Test erstellt ein Dateihandle mit FS-APIs, bevor die E/A-Vorgänge auf einem bestimmten Pfad gestartet werden. Die Benutzer*innen können auch verschiedene E/A-Muster mithilfe der folgenden Dateiflags erstellen:

  1. /FD - FILE_FLAG_DELETE_ON_CLOSE Diese Option ist ein Hinweis auf den jeweiligen FS, dass die angegebene Datei nach Abschluss des letzten Handles der Datei gelöscht werden muss. Der Test unterstützt dieses Flag nur während des Lese-/Überprüfungsvorgangs.

  2. /FS – FILE_FLAG_SEQUENTIAL_SCAN Ein Dateisystemflag zum Optimieren des Zwischenspeicherns von Dateien. Es zeigt an, dass der Zugriff von Anfang bis Ende sequenziell erfolgen soll. Dieses Flag hat keine Auswirkung, wenn das entsprechende Dateisystem keine zwischengespeicherten E/A-Vorgänge unterstützt.

  3. /FR - FILE_FLAG_RANDOM_ACCESS Dateisystemflag zum Optimieren des Zwischenspeicherns von Dateien. Es zeigt an, dass der Zugriff zufällig erfolgen soll.

  4. /FW - FILE_FLAG_WRITE_THROUGH Beim Verwenden dieses Flags verwenden Schreibvorgänge keinen Zwischencache und werden direkt auf dem Datenträger bereitgestellt.

  5. /FU - FILE_FLAG_NO_BUFFERING Beim Verwenden dieses Flags handelt es sich um eine Anweisung für das Dateisystem, dass die Datei oder das Gerät ohne Systemcache für Datenlese- und Schreibvorgänge geöffnet wird.

Blockgröße

Der Test führt einen bestimmten E/A-Vorgang mit der bereitgestellten Blockgröße aus. Der Standardwert für die Blockgröße lautet 64K. Die Benutzer*innen können eine andere Blockgröße mithilfe der Befehlszeilenoption „/B“ angeben.

Beispielsweise bedeutet „/B 1M“, dass die Benutzer*innen einen einzelnen E/A-Vorgang mit 1 MB ausführen möchten.

Debugunterbrechung

Wenn Benutzer*innen den Test mit dem Windows-Debugger ausführen, der an das System angefügt ist, kann die Befehlszeilenoption „/D“ verwendet werden, um anzugeben, dass der Test den Debugger unterbricht und das System sozusagen im aktuellen Zustand einfriert, wenn ein erwarteter Fehler im Test auftritt. Der Test versteht dies als Hinweis und unterbricht den Debugger, wenn ein erwarteter Fehler während des Schreib- und Lese-/Überprüfungsvorgangs gefunden wird, sowie wenn die Lesedaten während des Lese-/Überprüfungsvorgangs nicht mit erwarteten Daten übereinstimmen.

Befehlsverwendung

Befehl Beschreibung

rapidfile.exe test.dat /D /Z [FILE_SIZE] /R 16k

Asynchroner Schreibvorgang

rapidfile.exe test.dat /V /D /FD /Z [FILE_SIZE] /R 16k

Überprüfen des asynchronen Lesevorgangs

rapidfile.exe test.dat /D /Z [FILE_SIZE] /SYNC

Synchroner Schreibvorgang

rapidfile.exe test.dat /V /D /FD /Z [FILE_SIZE] /SYNC

Überprüfen des synchronen Lesevorgangs

rapidfile.exe test.dat /D /Z [FILE_SIZE] /FU /R 16K

Asynchroner, ungepufferter Schreibvorgang

rapidfile.exe test.dat /FU /V /D /FD /Z [FILE_SIZE] /R 16K

Überprüfen des asynchronen, ungepufferten Lesevorgangs

rapidfile.exe test.dat /D /Z [FILE_SIZE] /FR /R 16K

Asynchroner Schreibvorgang mit zufälligem Zugriff

rapidfile.exe test.dat /FR /V /D /FD /Z [FILE_SIZE] /R 16K

Überprüfen des asynchronen Lesevorgangs mit zufälligem Zugriff

 

Befehlssyntax

Befehlsoption Beschreibung

rapidfile.exe

Die Befehlszeilenoptionen für den Test sind unten aufgeführt.

/?

Zeigt die Hilfe an

/PERF

Protokolliert die Ergebnisse in der Dateisystem-Leistungsdatenbank

/A

Anhängen an vorhandene Datei.

Standardwert: „Nicht anfügen“

/B #

Blockgröße. Sie können K, M, G und T anfügen.

Standardwert: „64K“

/C

Druckt die Prüfsumme. Beendet außerdem mit der Prüfsumme als Rückgabewert

/CM

Komprimiert die Datei mit dem Standardkomprimierungsformat

/D

Unterbricht den Debugger, wenn ein unerwarteter Fehler auftritt.

/E #

Ruhezustand für eine bestimmte Anzahl an Millisekunden zwischen Lese-/Schreibvorgängen

/FD

FILE_FLAG_DELETE_ON_CLOSE (nur gültig bei einem Lese-/Überprüfungsvorgang)

/FS

FILE_FLAG_SEQUENTIAL_SCAN

/FW

FILE_FLAG_WRITE_THROUGH

/FU

FILE_FLAG_NO_BUFFERING

/FR

FILE_FLAG_RANDOM_ACCESS

/H

Erstellt ein Datenträger- oder Volumegerätehandle anstelle eines Dateihandles

/I

Verwendet die Leerlaufpriorität

/L #

Protokolliert Statistiken alle in einem bestimmten Sekundenabstand.

Standardwert: 60

/M #

Anzahl der Minuten für die Testausführung. Dadurch werden Schreibvorgänge gefolgt von Lese-/Überprüfungsvorgängen ausgeführt.

/N

Verwendet für jeden E/A-Vorgang ein neues Handle

/NL

Protokolliert nichts für den Debugger

/O

Vorhandene Datei überschreiben

/P #

Mustergröße. Sie können K, M, G und T anfügen.

Standardwert: 4M

/R #

Maximale Anzahl ausstehender Anforderungen

/RT #

Timeoutintervall in Millisekunden beim Wiederholen des Fehlers. In anderen Formaten finden Sie eine Zahl mit angehängtem „s“, „m“ oder „h“ jeweils für Sekunden, Minuten und Stunden.

/S

Verwendet ein einfaches Muster für den E/A-Vorgang

/SO

Startet den Offset für ein Datenträger- oder Volumegerät

/SP

Macht die Datei platzsparend, bevor darauf geschrieben wird

/SYNC

Synchrones Schreiben in die Datei. „/TC /R“ kann nicht angegeben werden.

/TC #

Anzahl der Completerthreads.

Standardwert: 1 für Erstellen und 4 für Überprüfen

/TQ #

Anzahl der Threads in der Warteschlange

Standardwert: 1

/V

Überprüft die Datei, indem sie zurückgelesen wird.

Standardwert: Kein Überprüfen

/X

Leert die Datei nach dem Erstellen

/Z #

Größe der Testdatei. Sie können K, M, G und T anfügen.

Standardwert: 10M

/VDL #

Speicherort zum Pushen von VDL vor dem Schreiben (Standard == 0, -1 == FileSize)

/EOF #

Speicherort zum Pushen von EOF vor dem Schreiben (Standard == 0, -1 == FileSize)

Hinweis

   Geben Sie /? ein, um die Befehlszeilenhilfe für diese Testbinärdatei anzuzeigen.

 

Dateiliste

Datei Standort

rapidfile.exe

<testbinroot>\NTTEST\Basetest\core_file_services\Shared_Tests\Wdk\

ntlog.dll

<osbinroot>\NTTest\CommonTest\NtLog\

ntlogger.ini

<osbinroot>\NTTest\CommonTest\NtLog\

dtresslog.dll

<testbinroot>\NTTest\basetest\core_file_services\shared_libs\

 

Parameter

Parametername Parameterbeschreibung
LLU_NetAccessOnly
FILE_SIZE