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In diesem Abschnitt werden die Aufgaben beschrieben, die Sie ausführen müssen, bevor Sie einen Scanner mit dem Windows Hardware Lab Kit (Windows HLK) testen:
Hardwareanforderungen
Die folgende Hardware wird für das Testen von Scannern benötigt. Zusätzliche Hardware kann erforderlich sein, wenn das Testgerät busspezifische Unterstützung bietet. Sehen Sie sich die Beschreibung jedes einzelnen busspezifischen Tests an, um zu ermitteln, ob es zusätzliche Hardwareanforderungen gibt.
Grundlegendes Windows HLK-Testsetup (Controller, Studio). Weitere Informationen finden Sie unter Erste Schritte mit dem Windows HLK.
Ein Testcomputer.
Hinweis
Alle Computer müssen den Voraussetzungen für Windows HLK entsprechen. Wenn zwei Testcomputer erforderlich sind, müssen sich beide Computer im gleichen Computerpool befinden. Weitere Informationen finden Sie unter Voraussetzungen für Windows HLK.
Beim Testen von Netzwerkfunktionen wird der Testcomputer, an den der Scanner physisch angeschlossen ist, als das zu testende System (System Under Test, SUT) bezeichnet, während der andere Computer als Supportcomputer bezeichnet wird.
Der Testscanner
Ein eigenständiger Drahtlosnetzwerkadapter, der SoftAP unterstützt (z. B. ein WDA-1320-Desktopadapter von D-Link), und ein Drahtlosrouter, wenn der Testscanner über Drahtlosnetzwerkfunktionen verfügt.
Ein eigenständiger Netzwerkadapter (wenn der Testcomputer keinen integrierten Netzwerkadapter umfasst) und ein Ethernet-Hub oder -Switch, wenn der Testscanner über Funktionen zum Scannen über das Netzwerk verfügt.
Ein USB-Kabel und ein USB 3.0-Hub zum Testen von Scannern, die USB 3.0 unterstützen; oder ein USB 2.0-Hub zum Testen eines Scanners, der USB 2.0 unterstützt.
Hinweis
Für den Test eines Geräts zur Erlangung der Servergerätezertifizierung muss das zum Testen des Geräts verwendete System vier Prozessoren und mindestens 1 GB RAM unterstützen. Diese Systemfunktionen sind erforderlich, um die Funktionen „Rebalance“ (Ausgleichen), „D3 State“ (3D-Status) und „Multiple Processor Groups“ (Mehrere Prozessorgruppen) des Geräts und des Treibers zu testen. Sie benötigen zum Testen Ihres Geräts keinen Computer, der über mehr als 64 Prozessoren verfügt.
Wenn ein Pool von Testcomputern zum Testen von Geräten verwendet wird, muss mindestens ein Computer in diesem Pool über vier Prozessoren und mindestens 1 GB RAM verfügen. Außerdem muss dieser Computer das zu prüfende Gerät und den Treiber enthalten. Sofern auf allen Computern im Pool derselbe Treiber verwendet wird, wird der Zeitplan für die Ausführung auf allen Computern erstellt.
Für Tests, die keinen zu testenden Treiber enthalten, wie z.B. der Test einer Festplatte, beschränkt der Windows HLK-Zeitplaner die Ausführung der Tests zum Prüfen der Geräte- und Treiberfunktionen „Rebalance“, „D3 State“ und „Multiple Processor Groups“ auf den Standardcomputer. Dieser Computer sollte außerdem manuell so konfiguriert werden, dass er über mehrere Prozessorgruppen verfügt. Der Standardcomputer ist der zuerst aufgelistete Computer. Das Testpersonal sollte in diesem Fall sicherstellen, dass der erste Computer die genannten Mindestanforderungen an die Hardware erfüllt.
Hinweis
Mit Ausnahme von Treibern für die Paravirtualisierung (wie im Dokument WHCP-Richtlinien und -Prozesse definiert) dürfen physische Geräte und die ihnen zugeordneten Treiber, die einem Test für ein Serverlogo oder eine Signatur unterzogen werden, nicht in VMs getestet werden, die eine beliebige Form der Virtualisierung nutzen. Dies liegt daran, dass nicht alle Virtualisierungsprodukte die zugrundeliegenden Funktionen unterstützen, die zum Bestehen der Tests in Bezug auf mehrere Prozessorgruppen, Geräteenergieverwaltung, Geräte-PCI-Funktionalität usw. erforderlich sind.
Hinweis
Einstellung für mehrere Prozessorgruppen Sie müssen den Wert für die Prozessorgruppengröße für Hardware Lab Kit-Tests von Windows Server 2008 R2- und späteren Gerätetreibern für die Zertifizierung festlegen. Dies erfolgt durch Ausführen von bcdedit in einem Eingabeaufforderungsfenster mit erhöhten Rechten unter Verwendung der Option /set.
Die Befehle zum Hinzufügen der Gruppeneinstellungen und zum Neustart lauten wie folgt:
bcdedit.exe /set groupsize 2
bcdedit.exe /set groupaware on
shutdown.exe -r -t 0 -f
Die Befehle zum Entfernen der Gruppeneinstellungen und zum Neustart lauten wie folgt:
bcdedit.exe /deletevalue groupsize
bcdedit.exe /deletevalue groupaware
shutdown.exe -r -t 0 -f
Hinweis
Codeintegritätseinstellung
Die Virtualization Based Security-Funktion (VBS) von Windows Server 2016 muss zuerst mit dem Server-Manager aktiviert werden.
Sobald dies geschehen ist, muss der folgende Registrierungsschlüssel erstellt und festgelegt werden:
HKLM\System\CurrentControlSet\Control\DeviceGuard
HypervisorEnforcedCodeIntegrity:REG_DWORD
0 or 1 (disabled, enabled)
Softwareanforderungen
Es empfiehlt sich, das Betriebssystem auf den Clientsystemen vor dem abschließenden Test noch einmal neu zu installieren, um sicherzustellen, dass sich das System in einem bekannten bereinigten Zustand befindet.
Für die Durchführung der Scannertests wird die folgende Software benötigt:
Die AppVerifier-Anwendung.
Hinweis
AppVerifier wird während der Windows HLK-Clientanwendungsinstallation installiert.
Das zu testende Treiberpaket wurde auf einem Clientsystem installiert.
Das Feature „Desktopdarstellung“ für Computer mit Windows Server 2008 R2. Die Desktopdarstellung stellt sicher, dass die Scannertests ordnungsgemäß durchgeführt werden. Führen Sie den folgenden Befehl an der Eingabeaufforderung aus, um das Feature „Desktopdarstellung“ zu installieren: ocsetup.exe DesktopExperience /quiet /norestart
Testen der Systemkonfiguration
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den Testcomputer für Scannertests zu konfigurieren:
Installieren Sie das geeignete Windows-Betriebssystem auf dem Testcomputer.
Konfigurieren Sie den Testcomputer für Ihr Testnetz (das Netzwerk, in dem sich Windows HLK Studio und Windows HLK Controller befinden).
Verbinden Sie den zu testenden Computer und den Supportcomputer mit einem Ethernet-Switch oder -Hub, um die kabelgebundenen Netzwerkfunktionen Ihres Scanners zu testen. Verbinden Sie einen Drahtlosrouter mit dem Supportcomputer, um Drahtlosfunktionen zu testen.
Installieren Sie den vom Hersteller bereitgestellten Gerätetreiber auf dem Testcomputer, wenn das Gerät einen Treiber benötigt, der nicht im Lieferumfang von Windows enthalten ist.
Schließen Sie den Testscanner mit einem USB-Kabel an den Testcomputer an.
Überprüfen Sie, ob der Scanner auf dem Testcomputer ordnungsgemäß funktioniert.
Installieren Sie die Windows HLK-Clientanwendung auf dem Testcomputer.
Erstellen Sie einen Computerpool, und verschieben Sie die Testcomputer mithilfe von Windows HLK Studio in diesen Pool.
Stellen Sie sicher, dass sich der Testcomputer in einem betriebsbereiten Zustand befindet, bevor Sie mit den Tests beginnen. Wenn für einen Test vor der Ausführung Parameter festgelegt werden müssen, wird für diesen Test ein Dialogfeld angezeigt. Lesen Sie den Artikel zum jeweiligen Test, um weitere Informationen zu erhalten.
Einige Windows HLK-Tests erfordern einen Benutzereingriff. Bei der Ausführung von Tests für eine Übermittlung empfiehlt es sich, die automatisierten Tests getrennt von den manuellen Tests in einem Block auszuführen. Dadurch wird verhindert, dass ein manueller Test den Abschluss eines automatisierten Tests unterbricht.