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Standardmäßig speichert Windows Dateidaten, die von Datenträgern gelesen und auf Datenträger geschrieben werden. Dies bedeutet, dass Lesevorgänge Dateidaten aus einem Bereich im Systemspeicher lesen, der als Systemdateicache und nicht vom physischen Datenträger bezeichnet wird. Entsprechend schreiben Schreibvorgänge Dateidaten in den Systemdateicache und nicht auf den Datenträger, und dieser Cachetyp wird als Schreibschutzcache bezeichnet. Zwischenspeichern wird pro Dateiobjekt verwaltet. Zwischenspeichern erfolgt unter der Leitung des Cache-Managers, der während der Ausführung von Windows kontinuierlich ausgeführt wird.
Dateidaten im Systemdateicache werden in vom Betriebssystem festgelegten Intervallen auf den Datenträger geschrieben. Geleerte Seiten bleiben entweder im Systemcache-Arbeitssatz (wenn FILE_FLAG_RANDOM_ACCESS festgelegt ist und das Dateihandle nicht geschlossen wurde) oder auf der Standbyliste, wo sie Teil des verfügbaren Speichers werden.
Die Richtlinie, das Schreiben der Daten in die Datei zu verzögern und sie im Cache zu halten, bis der Cache geleert wird, wird als faules Schreiben bezeichnet und wird vom Cache-Manager in einem bestimmten Zeitintervall ausgelöst. Die Zeit, zu der ein Dateiblock geleert wird, basiert teilweise auf der Zeit, die im Cache gespeichert wurde, und der Zeit seit dem letzten Zugriff auf die Daten in einem Lesevorgang. Dadurch wird sichergestellt, dass Dateidaten, die häufig gelesen werden, für die maximale Zeit im Systemdateicache zugänglich bleiben.
Dieser Dateidatenzwischenspeicherungsprozess wird in der folgenden Abbildung veranschaulicht:
Wie in den einfarbigen Pfeilen in der vorherigen Abbildung dargestellt, wird ein 256 KB-Datenbereich in einen 256 KB-Cacheplatz im Systemadressbereich eingelesen, wenn er während eines Dateilesevorgangs zum ersten Mal vom Cache-Manager angefordert wird. Ein Benutzermodusprozess kopiert die Daten in diesem Slot dann in seinen eigenen Adressraum. Wenn der Prozess den Datenzugriff abgeschlossen hat, schreibt er die geänderten Daten wieder in denselben Steckplatz im Systemcache, wie durch den gepunkteten Pfeil zwischen dem Prozessadressraum und dem Systemcache dargestellt. Wenn der Cache-Manager festgestellt hat, dass die Daten für einen bestimmten Zeitraum nicht mehr benötigt werden, schreibt er die geänderten Daten zurück in die Datei auf dem Datenträger, wie durch den gepunkteten Pfeil zwischen dem Systemcache und dem Datenträger dargestellt.
In diesem Abschnitt: