Hinweis
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Eigenschaft | Einzelheiten |
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Betriebssystem | Windows Server 2016 |
Produkt/Feature | Hyper-V |
Schweregrad | Warnung |
Kategorie | Voraussetzungen |
In den folgenden Abschnitten gibt Kursivschrift den Text der Benutzeroberfläche an, der im Best Practices Analyzer-Tool für dieses Problem angezeigt wird.
Problem
Windows-Hypervisor wird nicht ausgeführt.
Auswirkung
Virtuelle Computer können erst gestartet werden, wenn der Windows-Hypervisor ausgeführt wird.
Lösung
Überprüfen Sie im Windows Server-Katalog, ob dieser Server für die Ausführung von Hyper-V qualifiziert ist. Vergewissern Sie sich als nächstes, dass das BIOS für die hardwaregestützte Virtualisierung und die hardwaregestützte Verhinderung der Datenausführung aktiviert ist. Überprüfen Sie dann das Ereignisprotokoll von Hyper-V-Hypervisor.
Informationen zum Überprüfen des Katalogs finden Sie unter Windows Server-Katalog (https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=111228).
Achtung
Das Ändern bestimmter Parameter im System-BIOS eines Computers kann dazu führen, dass das Betriebssystem nicht mehr geladen wird oder dass Hardware-Geräte, wie z. B. Festplattenlaufwerke, nicht mehr verfügbar sind. Schauen Sie immer im Benutzerhandbuch des Computers nach, wie Sie das System-BIOS richtig konfigurieren. Außerdem ist es immer eine gute Idee, die von Ihnen geänderten Parameter und ihren ursprünglichen Wert zu notieren, damit Sie sie später bei Bedarf wiederherstellen können. Wenn nach dem Ändern von Parametern im System-BIOS Probleme auftreten, versuchen Sie, die Standardeinstellungen zu laden (eine entsprechende Option ist in der Regel im BIOS-Konfigurationsprogramm verfügbar), oder wenden Sie sich an den Computerhersteller, um Hilfe zu erhalten.
So überprüfen Sie die Virtualisierungsunterstützung im BIOS oder UEFI
Starten Sie den Computer neu, und greifen Sie über das Konfigurationstool auf das BIOS oder die UEFI zu. Der Zugriff auf dieses Tool ist in der Regel verfügbar, wenn der Computer einen Startvorgang durchläuft. Unmittelbar nach dem Einschalten der meisten Computer erscheint für einige Sekunden eine Meldung, in der die Taste oder Tastenkombination aufgeführt ist, die Sie drücken müssen, um das Konfigurationstool zu öffnen.
Suchen Sie die Einstellungen für Virtualisierung und hardwareseitig erzwungene Datenausführungsprävention (Data Execution Prevention, DEP), und überprüfen Sie, ob sie aktiviert sind. Nachfolgend finden Sie die üblichen Menüpunkte für diese Einstellungen im Konfigurationstool und Beispiele für ihre Bezeichnungen:
Virtualization support (Virtualisierungsunterstützung):
Normalerweise verfügbar unter den Einstellungen für den Hauptprozessor oder die Leistung. Manchmal auch in den Sicherheitseinstellungen zu finden.
Suchen Sie nach Parameternamen, die „virtualization“ oder „virtualization technology“ enthalten.
Hardware-enforced DEP (Hardware-gestützte DEP):
In der Regel unter den Sicherheits- oder Speichereinstellungen verfügbar.
Suchen Sie nach Parameternamen, die „execution“, „execute“ oder „prevention“ enthalten.
Falls erforderlich, aktivieren Sie die Einstellungen, indem Sie den Anweisungen des Konfigurationstools folgen. Speichern Sie die Änderungen und beenden Sie den Vorgang durch „Exit“.
Wenn Sie Änderungen vorgenommen haben, schalten Sie das Gerät aus und wieder ein, um den Vorgang abzuschließen.
Wichtig
Wir empfehlen Ihnen, das Gerät aus- und wieder einzuschalten (manchmal auch als Neustart bezeichnet), da die Änderungen auf einigen Computern erst dann übernommen werden.
Überprüfen Sie danach das Ereignisprotokoll von Hyper-V-Hypervisor. Wenn Probleme auftreten, überprüfen Sie auch das Systemprotokoll.
So überprüfen Sie die Ereignisprotokolle
Öffnen Sie die Ereignisanzeige. Klicken Sie auf Start, danach auf Verwaltungstools, und klicken Sie dann auf Ereignisanzeige.
Öffnen Sie das Ereignisprotokoll von Hyper-V-Hypervisor. Erweitern Sie im Navigationsbereich Anwendungen und Dienstprotokolle>>Microsoft>>Windows>>Hyper-V-Hypervisor, und klicken Sie dann auf Betriebsbereit.
Wenn der Windows-Hypervisor ausgeführt wird, ist keine weitere Aktion erforderlich. Wenn der Windows-Hypervisor nicht ausgeführt wird, gehen Sie wie folgt vor:
Öffnen Sie das Systemprotokoll. (Erweitern Sie im Navigationsbereich Windows-Protokolle und wählen Sie dann System aus.)
Verwenden Sie einen Filter, um Hyper-V-Hypervisor-Ereignisse zu suchen:
- Klicken Sie im Bereich Aktionen auf die Option Aktuelles Protokoll filtern. Geben Sie für Ereignisquellen „Hyper-V-Hypervisor“ an.
- Suchen Sie nach Ereignissen, die Probleme melden. Die Ereignis-ID 41 weist zum Beispiel auf ein Problem mit der BIOS-Konfiguration hin: „Hyper-V-Start fehlgeschlagen; VMX ist entweder nicht vorhanden oder im BIOS nicht aktiviert.“
Weitere Informationen
Ausführliche Informationen zur Verwendung von Hyper-V unter Windows 10 und wie Sie überprüfen können, ob Ihr Computer Hyper-V ausführen kann, finden Sie unter Windows 10 Hyper-V Systemanforderungen.