Gruppieren von Anwendungen in Partitionen
Bei der Entscheidung, wie Anwendungen in Partitionen gruppiert werden sollen, müssen Administratoren bestimmte Regeln und Einschränkungen kennen, einschließlich der folgenden:
- Eine Anwendung kann in einer oder mehreren Partitionen installiert werden.
- Nur eine instance einer bestimmten Komponente kann in einer Anwendung vorhanden sein.
Öffentliche und private Komponenten
Bei der Entscheidung, wie COM+-Anwendungen gruppiert werden sollen, bestehen weitere Einschränkungen. Diese Einschränkungen beziehen sich auf öffentliche und private Komponenten innerhalb einer Anwendung. Anwendungskomponenten können in der Regel öffentlich oder privat sein. Beim Gruppieren von Anwendungen in Partitionen sollten Administratoren jedoch einige Einschränkungen in Bezug auf öffentliche und private Komponenten beachten. In der folgenden Tabelle sind diese Einschränkungen aufgeführt.
Wenn eine Anwendung wie folgt lautet: | Komponenten in einer Partition können dann wie folgt sein: |
---|---|
Eine Serveranwendung |
Öffentlich und privat. |
Eine Bibliotheksanwendung |
Nur öffentlich. Andernfalls könnte die Aufruferanwendung über dieselben Komponenten verfügen, was zu Mehrdeutigkeit führen würde. |
In der globalen Partition |
Nur öffentlich. Dadurch wird die Abwärtskompatibilität sichergestellt. |
Anwendungs-IDs
Jede auf einem Computer installierte COM+-Anwendung verfügt über eine eindeutige Anwendungs-ID. Anwendungsnamen müssen jedoch nur innerhalb einer einzelnen Partition und nicht auf dem gesamten Computer eindeutig sein.
Die folgende Tabelle zeigt, was mit der Anwendungs-ID geschieht, wenn eine Anwendung in eine Partition importiert oder aus einer Partition exportiert wird.
Wenn eine Anwendung wie folgt lautet: | Dann die Anwendungs-ID: |
---|---|
In die globale Partition importiert |
Bleibt gleich |
Importiert in eine andere Partition als die globale Partition |
Geändert |
Exportiert |
Ist in der exportierten Datei enthalten. |