Leistung (Windows 7-Entwicklerhandbuch)

Windows 7 maximiert die Energieeffizienz und Skalierbarkeit der Hardware, während gleichzeitig eine hohe Leistung erhalten bleibt. Die Energieeffizienz wird durch reduzierte Hintergrundaktivität und neue Unterstützung für den Start von Systemdiensten verbessert. Windows 7 bietet auch Verbesserungen im Windows-Kernel, mit denen Anwendungen und Dienste effizient zwischen Plattformen skaliert werden können. Die Leistung vieler Features und APIs wurde in Windows 7 im Vergleich zu Windows Vista verbessert. Beispielsweise wird die Treiberleistung auf Servern durch neue Benutzermodus- und Kernelmodustopologie-APIs optimiert. Das Grafikrendering ist wesentlich flüssiger und schneller. Auch die Barrierefreiheit ist deutlich schneller als zuvor.

Erstellen von Power-Efficient Anwendungen

Die Entwicklung energieeffizienter Anwendungen, die die neuesten Energieverwaltungstechnologien nutzen, stellt eine große Herausforderung dar, vor der Entwickler heute stehen. In der Regel erhalten Prozessor- und Gerätehersteller die gesamte Aufmerksamkeit, da ihre neuesten Angebote gemessen und bewertet werden. Eine einzelne Anwendung kann jedoch leicht verhindern, dass die neueste Hardwaregeneration ihr Energieeffizienzpotenzial ausschöpfen kann. Beispielsweise kann eine einzelne Anwendung, die die Plattformtimerauflösung erhöht, die Akkulaufzeit um 10 Prozent verringern.

Der erweiterte Betrieb der Batterieleistung und der Einsatz energieeffizienter Technologien sind zentrale Anforderungen für entwickler von heute. Windows 7 reduziert die Anzahl der Aktivitäten, die das Betriebssystem ausführt, erheblich, um die Verwendung von Energiesparmodi zu verhindern. Es unterstützt auch das Auslösen von Systemdiensten, damit Prozessoren häufiger im Leerlauf bleiben und länger im Leerlauf bleiben, was den Stromverbrauch verringert. Darüber hinaus nutzt Windows 7 die neueste energieeffiziente Hardware, einschließlich Netzwerkadaptern, Speichergeräten und Grafikkarten.

Windows 7 stellt die Infrastruktur und Tools bereit, die es Entwicklern erleichtern, die Auswirkungen ihrer Anwendungen auf die Energie zu ermitteln. Eine Reihe von Ereignisrückrufen ermöglicht Es Anwendungen, ihre Aktivität zu reduzieren, wenn das System im Akkubetrieb ist, und automatisch hochskaliert, wenn das System mit Wechselstrom betrieben wird. Für Anwendungen, die einen Hintergrundprozess oder -dienst umfassen, bietet Windows 7 eine neue Infrastruktur, um Hintergrundaufgaben automatisch zu aktivieren, wenn dies am besten geeignet ist, um die Energieeffizienz zu maximieren. (Siehe Übersicht über WHDC Performance Central und Power Management in Windows 7.)

Dienststeuerungs-Manager

Der Windows 7Service Control Manager (SCM) wurde erweitert, sodass ein Dienst automatisch gestartet und beendet werden kann, wenn ein bestimmtes Systemereignis oder Einlöser auf dem System auftritt. Durch Die Triggerstartfunktionen ist es nicht mehr erforderlich, dass Dienste beim Computerstart automatisch gestartet werden und dann ein Ereignis abrufen oder darauf warten, dass ein Ereignis auftritt, z. B. die Geräteeinkunft. Zu den allgemeinen Triggerereignissen für Dienste gehören:

  • Eingang der Geräteklassenschnittstelle: Starten Sie einen Dienst nur, wenn ein bestimmter Gerätetyp im System vorhanden oder angefügt ist.
  • Domänenbeitritt: Starten Sie einen Dienst nur, wenn das System mit einer Windows-Domäne verknüpft ist.
  • Gruppenrichtlinienänderung: Starten Sie einen Dienst automatisch, wenn Gruppenrichtlinien auf dem System aktualisiert werden.
  • IP-Adresse: Starten Sie einen Dienst nur, wenn das System mit dem Netzwerk verbunden ist.

Softwareentwickler können die vordefinierten Triggertypen für Windows 7 und die Konfigurationsoptionen verwenden, um die Triggerstartfunktion zu aktivieren. Windows 7SCM macht eine neue Gruppe von APIs verfügbar, die es einem Dienst ermöglichen, sich für bestimmte benutzerdefinierte Triggerereignisse zu registrieren. (Siehe Dienststeuerungs-Manager.)

Windows-Problembehandlungsplattform

Windows 7 bietet eine umfassende und erweiterbare Problembehandlungsplattform, die einen PowerShell-basierten Mechanismus zum Behandeln und Beheben von Problemen verwendet. Die wichtigsten Komponenten der Problembehandlungsplattform umfassen ein Problembehandlungspaket, ein Problembehandlungsmodul und einen Assistenten für die Problembehandlung. Das Problembehandlungspaket ist eine Sammlung von PowerShell-Skripts und relevanten Metadaten. Das Problembehandlungsmodul startet eine PowerShell-Runtime, um ein Problembehandlungspaket auszuführen, und macht eine Reihe von Schnittstellen verfügbar, um die Ausführung von Problembehandlungspaketen zu steuern.

Der Problembehandlungs-Assistent bietet eine konsistente Benutzeroberfläche für Problembehandlungspakete und kommuniziert mit der Problembehandlungs-Engine, um Probleme zu beheben und zu beheben, die in einem Problembehandlungspaket angegeben sind. Die Ausführung eines Problembehandlungspakets kann auch über eine Reihe vonPowerShell-Befehlslets gesteuert werden.

Die Problembehandlungsplattform lässt sich nahtlos in das Windows 7PC Solution Center integrieren, sodass andere Anwendungen Diagnose auf ähnliche Weise als Teil ihres PC-Verwaltungsregimes ausführen können. Die Problembehandlungsplattform kann von IT-Experten über Gruppenrichtlinie für die Verwendung im Unternehmen konfiguriert werden, und ein Windows-Toolkit zur Problembehandlung, mit dem Entwickler Problembehandlungspakete erstellen können, ist ebenfalls verfügbar. (Siehe Windows-Problembehandlungsplattform.)

Problembehandlung für die Plattformbenutzeroberfläche

Die Problembehandlungsplattform lässt sich nahtlos in das Windows 7PC Solution Center integrieren.