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Nachtrag zum BASTA! - Vortrag zu VSTO 2008

VSTO 2008 wird all die Funktionalität von VSTO 2.0 und 2005 SE vereinen und dazu die noch fehlenden Stücke auffüllen.

VSTO1

Aus dem Blick des Visual Studio-Entwicklers sieht das dann so aus, jeweils für Office 2003 und 2007:

VSTO2VSTO3

Ziel dabei ist es, die Forderung von Anwendern nach modernen Arbeitsplätzen zu erfüllen, in denen der Zugriff auf benötigte Informationen nur einen Klick entfernt ist. Und zwar im Office-Programm, mit dem am meisten gearbeitet wird, anstatt in vielen kleinen (oder auch großen und unüberschaubaren) Tools mit vielen Copy & Paste Operationen dazwischen. Stichwort: Office Business Applikationen. Damit entwickelt sich Office zur Entwicklungsplattform und zum Dreh- und Angelpunkt unserer Vision von Software + Services. Die Software ist in diesem Fall Ihre Anwendung (i.d.R. ein Teil eines Full Clients), welche auf der Plattform Office läuft (und natürlich die Vorteile und Funktionalität der Hostanwendung nutzt) und welche Services konsumiert, die wiederum von Serversystemen wie z.B. SAP zur Verfügung gestellt werden.

Folgende Kernfunktionalität wird zur Verfügung gestellt:

VSTO4

VSTO stellt damit eine RAD (Rapid Application Development) Plattform für professionelle Office-Entwickler dar. Noch nie war es so einfach, mit VB oder C# Office-Anwendungen zu entwickeln. Visuelle Designer für Ribbon und Outlook Form Regions erlauben schellste Erstellung der Oberfläche. Das Hinzufügen von TaskPanes (Aufgabenleisten, sowohl per Dokument als auch per Applikation) beschränkt sich auf eine Zeile Code. Sie können .NET Erweiterungen (Funktionen, Methoden) schreiben und diese in VBA nutzen und umgekehrt.

SharePoint Workflow Support (Designer der Workflow Foundation für SharePoint) reduziert die Anzahl der notwendigen Schritten auf 3, was die Entwicklungszeit drsatisch reduziert. An Content Control in Word können .NET Datenquellen gebunden werden, ohne eine Zeile Code schreiben zu müssen.

Und zu guter letzt bekommen wir 100%iges ClickOnce Deployment mit automatischen Updates (konfigurierbar), was uns gleichzeitig von der Notwendigkeit befreit, CAS Policies ausrollen zu müssen. Statt dessen wird die Solution mit einem digitalen Zertifikat signiert und auf den Zielmaschinen eine sog. Trusted Chain aufgebaut (Zertifikat in Trusted Publishers, Zertifikat des Herausgebers in Trusted Root).

 

VSTO5 VSTO Ribbon Designer

Das Beste von allem: Es gibt keine solchen Versionsverknotungen und Mißverständnissen von bei früheren Versionen. VSTO 3.0 ist in Visual Studio (ab Professional Edition) enthalten.

Desweiteren laufen lösungen, die mit VSTO 2.0 oder 2005 SE geschrieben wurden, auch weiterhin unter der Runtime von VSTO 2008.

 

Links:

VSTO Help Search

VSTO Forum

VSTO Developer Center

VSTO 2005 SE

Visual Studio 2008 Beta 2 Download

Comments

  • Anonymous
    September 27, 2007
    PingBack from http://www.artofbam.com/wordpress/?p=3333

  • Anonymous
    January 29, 2008
    Hallo Jens, Wie sieht denn mit der Unterstützung für Word Content Controls in VSTO 3.0 aus? Ich konnte dazu nichts mehr finden. Gibt es die nun oder gibt es sie nicht? In Deiner Folie stand ja etwas zu Databinding an Content Controls? Viele Grüße und blogge ruhig etwas häufiger;), Peter

  • Anonymous
    February 26, 2008
    Hallo Peter, hast Du meinen Artikel für die Launch Ausgabe des dotnet Magazins nicht gelesen ;-)? Da stand: Content Controls sind flexibler als Bookmarks oder Word Felder und mit VSTO 2008 können sie direkt mit .NET Datenquellen verbunden werden. Dabei ist es gleich, ob das Formular vorher in Word incl. aller Content Controls erstellt und dann dem Solution Entwickler übergeben wurde oder die Content Controls direkt in Visual Studio eingefügt werden. Über das Datenquellenfester (oder natürlich direkt per Code) können Felder einer Datenquelle mit bestimmten Typen von Content Controls verbunden werden. Per Drag & Drop werden sie ins Dokument eingebettet. Der Designer erzeugt automatisch die erforderlichen DataSet, TableAdapter bzw. BindingSource. Sind diese schon vorhanden, einfach die Databindings Property auf die gewünschte BindingSource setzen. Zum Füllen des Datasets und für die Datenbindung muss keine einzige Zeile Code geschrieben werden. Nur zum (manuellen) Blättern zum nächsten Datensatz bedarf es dieser. Somit können intelligente Formularlösungen gebaut werden, die einfach und intuitiv zu bedienen sind und die Daten direkt aus BackOffice Anwendungen wie z.B. SAP holen. Eintippen von Adressen oder mühevollen Suchen entfallen.

  • Jens -