Global CEO Study 2006: Expanding the Innovation Horizon

Eine interessante Umfrage der IBM unter 765 CEO´s auf der genzen Welt. Die IBM Global CEO Study 2006 beschäftigt sich mit der Agenda der CEOs in den kommenden Jahren. Die Ergebnisse dieser Studie basieren auf Interviews, die vor kurzem von IBM und der Economist Intelligence Unit (EIU) mit 765 CEOs aus der ganzen Welt durchgeführt wurden.

CEOs' Innovation emphasis - Products/Services/Market: 42.6% - Operations: 30.3% - Business model: 28.7% - Percent of emphasis allocatedIn den kommenden zwei Jahren werden nach Meinung von zwei Dritteln aller für die Studie befragten CEOs grundlegende Veränderungen in den Unternehmen stattfinden müssen.

Gründe hierfür gibt es viele: Stärkerer Wettbewerb, höhere Kundenerwartungen und unerwartete Marktverschiebungen. Nach Ansicht vieler CEOs lässt sich diese Liste noch erweitern, und zwar um Faktoren wie Arbeitskräfte, technologischer Fortschritt, behördliche Vorgaben und Globalisierung.

Nur die Hälfte der CEOs sind der Meinung, dass ihr Unternehmen in der Vergangenheit diesen Herausforderungen erfolgreich begegnet ist.

Diese und andere Feststellungen finden Sie in der IBM Global CEO Study 2006, die sich mit der Agenda der CEOs in den kommenden Jahren beschäftigt. Die Ergebnisse dieser Studie basieren auf Interviews, die vor kurzem von IBM und der Economist Intelligence Unit (EIU) mit 765 CEOs aus der ganzen Welt durchgeführt wurden. (Es handelte sich hierbei bereits um die zweite IBM Global CEO Study, die von diesen beiden Unternehmen durchgeführt wurde; die erste Global CEO Study stammt aus dem Jahr 2004. Für sie wurden 456 CEOs befragt.)

Ergebnisse der weltweiten CEO-Studie 2006:

  • Innovative Denkansätze bei der Aus- und Umgestaltung bestehender Geschäftsmodelle werden immer mehr zum strategischen Unterscheidungsmerkmal. "Das Geschäftsmodell, für das wir uns entscheiden, wird den Erfolg oder Misserfolg unserer Strategie bestimmen", äußerte ein Teilnehmer der Studie. Im Gegensatz zu den Ergebnissen der Studie im Jahr 2004 erhielt das Thema "Innovative Denkansätze in den Geschäftsmodellen der Unternehmen" beinahe genauso viel Beachtung wie das Thema "Innovation in den zentralen Geschäftsprozessen und -funktionen der Unternehmen".
  • Die innovative Gestaltung von Geschäftsmodellen kann sich sehr schnell auszahlen. Eine Finanzanalyse im Rahmen der Studie zeigte, dass Unternehmen, deren Margen wesentlich schneller wuchsen als die ihrer Mitbewerber, doppelt soviel Wert auf Innovationen in den Geschäftsmodellen legten wie ihre Mitbewerber.
  • Innovation kennt keine Zugangsbeschränkungen. Zwar gaben die CEOs an, dass die Mitarbeiter die wichtigste Quelle für innovative Ideen im Unternehmen sind. Doch direkt dahinter folgen bereits die Geschäftspartner und Kunden des Unternehmens - zwei der drei wichtigsten Ideengeber für mehr Innovation gehören also nicht dem Unternehmen an.
  • Auch eine effiziente Onlinezusammenarbeit kann sich für ein Unternehmen sehr schnell auszahlen. Aus der Finanzanalyse geht hervor, dass die CEOs die Zusammenarbeit mit anderen Partnern und Unternehmen für immer wichtiger halten. Unternehmen, die ein höheres Umsatzwachstum als ihre Mitbewerber haben, gaben an, dass sie externe Quellen wesentlich häufiger nutzten als die Unternehmen mit geringeren Umsatzzuwächsen. Ein CEO formulierte es sehr treffend: "Wenn man glaubt, man findet alle Antworten innerhalb des Unternehmens, liegt man völlig falsch".

Die Global CEO Study 2006 können Sie nach einer kostenlosen Registrierung von der IBM Website herunterladen.

Gerhard

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