Meine erste Woche in Redmond

Jetzt muss ich doch mal einen Zwischenstand über die letzte Woche hier platzieren. Meine erste Woche als produktiver Mitarbeiter in einem Entwicklungsteam – hui! Das ist zwar im Grunde nichts total Neues, aber das Umfeld und die Atmosphäre macht ja schließlich aus.

Fangen wir mal an mit meinem Büro. Im Gegensatz zu Deutschland arbeiten hier die Leute nicht in Großraumbüros, sondern in kleinen abgetrennten Zimmerchen – so kann man sich auf seine Arbeit konzentrieren. Leider haben nicht alle Räumchen Fester, weswegen die jüngeren Mitarbeiter gerne mal fensterlose Zimmer kriegen oder sich ein Büro teilen müssen. Das da ist meins. Und ja, ich hab ein Fenster.

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Auch das Essen hier ist auf jeden Fall erwähnenswert. Da ich merke, wie sich mein Magen an das amerikanische Essen gewöhnt, halte ich dieses Thema eventuell beim nächsten Eintrag nicht mehr für erwähnenswert – daher jetzt ein paar Zeilen dazu.

Ja, es ist, wie man es als Europäer hier erwartet: Es gibt Pizza, Burger und Steak in der Kantine. Frisch und auf Zuruf zubereitet. Morgens kann man Donuts, frisches Rührei, superfetter Bacon, gebratene Kartoffeln und Würstchen kriegen. Alles etwas fettiger als gewohnt, aber man gewöhnt sich schnell dran. Natürlich darf in Seattle, der Geburtsstätte von Starbucks, die Starbucks-Theke in quasi jeder Kantine nicht fehlen. Es ist toll hier und meine Liebe für diesen internationalen Kaffeehaus-Großkonzert wächst.