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Exemplarische Vorgehensweise: Bereitstellen einer einfachen BizTalk-Anwendung

Microsoft BizTalk Server enthält Features, die die Verwaltung und Bereitstellung von BizTalk-Geschäftslösungen vereinfachen. Diese Features umfassen einen BizTalk-Anwendungscontainer für die Elemente einer Geschäftslösung, z. B. Orchestrierungen, Schemas, Zuordnungen, Pipelines und .NET-Assemblys. Sie können alle Elemente in einer Anwendung als einzelne Einheit verwalten, ändern, bereitstellen und installieren. BizTalk Server enthält auch Assistenten, mit denen Sie Aufgaben zur Anwendungsbereitstellung automatisieren können. Hintergrundinformationen finden Sie unter Anwendungsbereitstellungs- und Verwaltungsfeatures und Anwendungsbereitstellungs- und -verwaltungstools.

Diese exemplarische Vorgehensweise enthält schritt-für-Schritt-Anweisungen für die Verwendung von BizTalk Server Bereitstellungsfeatures, damit Sie sehen können, wie diese zusammenarbeiten. Der Bereitstellungsvorgang in dieser exemplarischen Vorgehensweise entspricht möglicherweise nicht der Anwendungsbereitstellung in Ihrem Unternehmen.

In dieser exemplarischen Vorgehensweise wird eine einfache BizTalk-Anwendung erstellt und anschließend aus der Entwicklungsumgebung über eine Testumgebung in der Staging- und Produktionsumgebung bereitgestellt. In dieser exemplarischen Vorgehensweise erwerben Sie Kenntnisse zu den folgenden Aufgaben:

  • Verwenden Sie in Visual Studio auf einem Entwicklungscomputer den Befehl Bereitstellen, um BizTalk-Assemblys auf einem lokalen instance BizTalk Server bereitzustellen. Auf diese Weise wird eine BizTalk-Anwendung erstellt, die Assemblys enthält. BizTalk-Assemblys enthalten Ressourceninformationen wie Orchestrierungen, Pipelines, Schemas und Zuordnungen, die in BizTalk-Lösungen verwendet werden.

  • Fügen Sie in der BizTalk Server Verwaltungskonsole alle Elemente (als Artefakte bezeichnet) nach Bedarf hinzu, erstellen, konfigurieren und entfernen Sie sie, um eine voll funktionsfähige Geschäftslösung zu erstellen, z. B. Sende- und Empfangsports, Richtlinien, Assemblys und Skripts.

  • Verwenden der neuen Export-, Import- und Installations-Assistenten zum Bereitstellen der BizTalk-Anwendung auf einem Testcomputer für Funktions- und Systemtests.

  • Verwenden der Export-, Import- und Installations-Assistenten zum Bereitstellen der Anwendung auf einem Stagingserver für die endgültige Konfiguration und Bereitstellung auf einem Produktionsserver.

Voraussetzungen

Für diese exemplarische Vorgehensweise stehen Ihnen zwei Möglichkeiten zum Einrichten der Testumgebung zur Verfügung:

  • Sie können die Aufgaben dieser exemplarischen Vorgehensweise auf einem einzelnen Computer ausführen.

  • Eine reale Bereitstellung lässt sich besser simulieren, wenn Sie unterschiedliche Computer als Entwicklungs-, Test-, Staging- und Produktionscomputer einrichten. Die Aufgaben in dieser exemplarischen Vorgehensweise sollten jedoch nicht in einer realen Produktionsumgebung ausgeführt werden.

    Zum Ausführen der Schritte in dieser exemplarischen Vorgehensweise sollte die Testumgebung folgende Voraussetzungen erfüllen:

  • Auf dem Entwicklungscomputer, auf dem Sie die BizTalk-Assemblys bereitstellen, ist Microsoft Visual Studio installiert.

  • Auf jedem Computer, der im in dieser exemplarischen Vorgehensweise beschriebenen Anwendungsbereitstellungsprozess verwendet wird, einschließlich des Entwicklungscomputers, ist BizTalk Server installiert.

  • Jede BizTalk Server-Instanz wurde einzeln installiert, d. h. jede Instanz verfügt über getrennte BizTalk Server-Datenbanken und -Gruppen.

    Zusätzlich zu den oben genannten Anforderungen müssen Sie über eine Visual Studio-Projektmappe oder ein Projekt verfügen, das BizTalk-Assemblys enthält. Wenn Sie nicht über eine projektmappe oder ein Projekt verfügen, können Sie zu diesem Zweck die Im BizTalk Server SDK enthaltene ErrorHandling-Beispiellösung verwenden. Anweisungen zum Verwenden dieses Beispiels finden Sie weiter unten in dieser exemplarischen Vorgehensweise.

    Sie müssen außerdem über ein Benutzerkonto verfügen, das Mitglied der Gruppe der BizTalk Server-Administratoren sowie der lokalen Administratorengruppe auf dem Computer ist, mit dem die Aufgaben in dieser exemplarischen Vorgehensweise ausgeführt werden.

    Weitere Informationen zum Installieren und Konfigurieren von BizTalk Server finden Sie unter Neuerungen, Installieren, Konfigurieren und Aktualisieren.

Annahmen

In dieser exemplarischen Vorgehensweise wird von Folgendem ausgegangen:

  • Sie verfügen über Grundkenntnisse in BizTalk Server. Die ersten Schritte mit BizTalk Server sollten hilfreich sein.

  • Die verwendeten BizTalk-Assemblys wurden noch nicht in einer Anwendung in der Testumgebung bereitgestellt. Nehmen Sie ggf. die Bereitstellung von BizTalk-Anwendungen zurück, in denen diese Assemblys bereitgestellt wurden. Anweisungen finden Sie unter Aufheben der Bereitstellung von BizTalk-Anwendungen.

  • Anwendungsressourcen sind nicht für andere Anwendungen freigegeben.

Zielgruppe

Die Zielgruppen dieser exemplarischen Vorgehensweise sind:

  • BizTalk-Anwendungsentwickler. Entwickler können erfahren, wie Sie Projekteigenschaften in Visual Studio festlegen und BizTalk-Assemblys aus Visual Studio in einer BizTalk-Anwendung bereitstellen. Weiterhin erwerben Entwickler Kenntnisse über das Hinzufügen von Elementen zur Anwendung und das anschließende Exportieren der Anwendung in eine MSI-Datei. Hintergrundinformationen zu den Aufgaben für die Anwendungsbereitstellung für einen Entwickler finden Sie unter Entwicklungsaufgaben für die BizTalk-Anwendungsbereitstellung.

  • BizTalk-Anwendungstester. Tester können sich mit dem Importieren der MSI-Datei in BizTalk Server auf dem Testcomputer vertraut machen. Hierdurch wird die MSI-Datei als BizTalk-Anwendung registriert. Anschließend können sich Tester mit der Installation der Anwendung auf dem Testcomputer und dem Überprüfen der Installation vertraut machen. Hintergrundinformationen zu den Aufgaben für die Anwendungsbereitstellung für Tests finden Sie unter Testen von Aufgaben für die BizTalk-Anwendungsbereitstellung.

  • BizTalk Server-IT-Administratoren. IT-Administratoren, die für das Bereitstellen von BizTalk-Anwendungen auf Staging- und Produktionsservern verantwortlich sind, können sich mit den grundlegendem Schritten dieser Aufgabe vertraut machen. Hintergrundinformationen zu den Aufgaben für die Anwendungsbereitstellung für einen IT-Administrator finden Sie unter Stagingtasks für die BizTalk-Anwendungsbereitstellung und Produktionsaufgaben für die BizTalk-Anwendungsbereitstellung.

Übersicht über diese exemplarische Vorgehensweise

Das Ziel dieser exemplarischen Vorgehensweise ist das Bereitstellen einer BizTalk-Anwendung in einer Übungsumgebung, um die Funktionsweise dieser Technologie in Ihrer Produktionsumgebung beurteilen zu können. Das in dieser exemplarischen Vorgehensweise behandelte einfache Szenario, die Bereitstellung einer einzelnen MSI-Datei als BizTalk-Anwendung auf einem einzelnen Computer, soll Sie mit den grundlegenden Aufgaben der Anwendungsbereitstellung vertraut machen.

Hinweis

Diese exemplarische Vorgehensweise enthält keine Anweisungen für die Konfiguration von Anwendungen, die für ein ordnungsgemäßes Funktionieren der Anwendung erforderlich ist, z. B. Binden von Orchestrierungen, Konfigurieren von Ports usw. Das Ziel dieser exemplarischen Vorgehensweise ist lediglich eine Einführung in die neuen Anwendungsbereitstellungsfeatures.

Die Anweisungen in diesem Dokument umfassen die folgenden Aufgaben:

  1. Konfigurieren der erforderlichen Berechtigungen. Stellen Sie sicher, dass Sie über die erforderlichen Berechtigungen für jede Aufgabe verfügen, bevor Sie die Schritte der exemplarischen Vorgehensweise ausführen.

  2. Bereitstellen von BizTalk-Assemblys aus Visual Studio. Dieser Schritt wird vom Anwendungsentwickler ausgeführt. Beim Bereitstellen von BizTalk-Assemblys aus Visual Studio werden die Assemblys automatisch erstellt und ihr Inhalt in einer BizTalk-Anwendung bereitgestellt. Wenn die Anwendung noch nicht vorhanden ist, wird sie beim Bereitstellen der Assemblys erstellt. Die Elemente der Anwendung werden in der BizTalk Management-Datenbank registriert. Die Daten der Elemente werden ebenfalls in dieser Datenbank gespeichert. In der Standardeinstellung werden die Assemblys zusätzlich im globalen Assemblycache (Global Assembly Cache, GAC) des lokalen Computers installiert. Nach dem Erstellen der Anwendung können die Elemente der Anwendung in der BizTalk Server-Verwaltungskonsole angezeigt und verwaltet werden. In der Verwaltungskonsole wird jede Anwendung in einem eigenen Ordner mit Unterordnern gespeichert, die Verweise auf alle Elemente der Anwendung enthalten.

  3. Konfigurieren der Anwendung. Dieser Schritt wird von Anwendungsentwicklern oder IT-Administratoren ausgeführt, um die für das ordnungsgemäße Funktionieren der Anwendung erforderlichen Elemente hinzufügen, zu erstellen und zu konfigurieren. In der Verwaltungskonsole können Elemente wie Sende- und Empfangsports, Skripts und zusätzliche Assemblys einfach hinzugefügt, erstellt, konfiguriert und entfernt werden. Wenn die Anwendung die gewünschten Elemente enthält und diese ordnungsgemäß konfiguriert sind, exportieren Sie die Anwendung wie folgt in eine MSI-Datei.

  4. Exportieren der Anwendung in eine MSI-Datei. Dieser Schritt wird von Entwicklern, Testern oder IT-Administratoren ausgeführt, um eine MSI-Datei zum Bereitstellen der BizTalk-Anwendung in einer anderen Umgebung zu erstellen. Entwickler können beispielsweise eine MSI-Datei exportieren, die von Testern zum Bereitstellen der Anwendung auf einem Testserver verwendet werden kann. Nach Abschluss der Tests können IT-Administratoren die getestete MSI-Datei zum Bereitstellen der Anwendung auf einem Staging- oder Produktionsserver verwenden, wie im Folgenden erläutert. In dieser exemplarischen Vorgehensweise wird das Exportieren einer Anwendung in eine MSI-Datei mit dem Export-Assistenten behandelt, der über die BizTalk Server-Verwaltungskonsole verfügbar ist.

  5. Importieren und Installieren der Anwendung aus einer MSI-Datei. Dieser Schritt wird von Testern oder IT-Administratoren ausgeführt, um eine BizTalk-Anwendung auf einem Staging- oder Produktionsserver bereitzustellen. Beispielsweise können Tester die Anwendung aus einer vom Entwickler zur Verfügung gestellten MSI-Datei in eine BizTalk-Gruppe auf einem Testcomputer importieren und die Anwendung anschließend zu Testzwecken aus der MSI-Datei installieren. Ebenso können IT-Administratoren die vom Tester zur Verfügung gestellte MSI-Datei zum Bereitstellen der Anwendung auf einem Staging- oder Produktionsserver verwenden. In dieser exemplarischen Vorgehensweise wird das Importieren der MSI-Datei in eine Anwendung in einer BizTalk-Gruppe mit dem Import-Assistenten behandelt. Wie in Schritt 2 werden die Elemente der Anwendung in den BizTalk Server-Datenbanken registriert und die Daten der Elemente in diesen Datenbanken gespeichert. In dieser exemplarischen Vorgehensweise wird auch das Installieren der Anwendung auf dem aktuellen Server mithilfe des Installations-Assistenten oder durch Doppelklicken auf die MSI-Datei erläutert. Hierdurch können Sie die Anwendung auf dem aktuellen Server ausführen.

Schrittweise Anweisungen zum Bereitstellen einer BizTalk-Anwendung

In diesem Abschnitt finden Sie schrittweise Anweisungen für alle Phasen der Bereitstellung einer BizTalk-Anwendung, von der Entwicklung über das Testen und Staging bis zur Produktion). Wie bereits erwähnt, können Sie alle diese Schritte auf dem gleichen Computer ausführen. Sie können jedoch auch mehrere Computer verwenden, wenn Sie die reale Umgebung genauer simulieren möchten.

1. Konfigurieren von Berechtigungen

Als Erstes müssen Sie sicherstellen, dass Sie über die erforderlichen Berechtigungen zum Ausführen der Aufgaben in dieser exemplarischen Vorgehensweise verfügen. Weitere Informationen finden Sie unter Erforderliche Berechtigungen für die Bereitstellung und Verwaltung einer BizTalk-Anwendung und Mindestsicherheitsrechte.

2. Bereitstellen der BizTalk-Assemblys

Verwenden Sie in Microsoft Visual Studio auf dem Entwicklungscomputer die Verfahren in diesem Schritt, um BizTalk-Assemblys in einer BizTalk-Anwendung bereitzustellen.

Als Vorbereitung benötigen Sie eine in Visual Studio verfügbare BizTalk-Lösung. Sie können entweder eine eigene Projektmappe oder ein eigenes Projekt erstellen oder das ErrorHandling-Beispiel einrichten, das in BizTalk Server enthalten ist. Sie können die ErrorHandling-Beispiellösung in Visual Studio wie folgt einrichten:

So richten Sie die Lösung „ErrorHandling“ ein
  1. Navigieren Sie auf dem Entwicklungscomputer zu folgendem Verzeichnis:

    \Programme (x86)\Microsoft BizTalk Server <VERSION>SDK\Samples\Messaging\ErrorHandling\ErrorHandler

  2. Doppelklicken Sie auf ErrorHandler.btproj.

    Die Lösung ErrorHandler wird in Visual Studio geöffnet. Diese Projektmappe besteht aus zwei Projekten: ErrorHandler und PipelinesAndSchemas.

    Visual Studio-Projekte in einer Projektmappe

    Als Nächstes müssen Sie die Eigenschaften der einzelnen Projekte in der Projektmappe festlegen. Die ErrorHandling-Beispielprojektmappe enthält zwei Projekte, für die Sie Eigenschaften festlegen sollten: ErrorHandler und PipeLinesAndSchemas. Konfigurieren Sie die Eigenschaften so, dass sie der Umgebung auf dem Entwicklungscomputer entsprechen. Beispielsweise sollte der angegebene SQL-Server der Serverinstanz entsprechen, die auf dem Entwicklungscomputer ausgeführt und als Host der lokalen BizTalk-Verwaltungsdatenbank verwendet wird.

So konfigurieren Sie Projekteigenschaften
  1. Klicken Sie in Visual Studio Projektmappen-Explorer mit der rechten Maustaste auf ein Projekt, für das Sie Eigenschaften konfigurieren möchten, und klicken Sie dann auf Eigenschaften.

  2. Klicken Sie in Project Designer auf die Registerkarte Bereitstellung.

    Blatt

  3. Konfigurieren Sie projekteigenschaften wie in der folgenden Tabelle beschrieben, und klicken Sie dann auf OK.

    Eigenschaft Wert Erklärung
    Anwendungsname <Name> Der Name der BizTalk-Anwendung, in der die Assemblys dieses Projekts bereitgestellt werden sollen. Wenn die Anwendung bereits vorhanden ist, werden die Assemblys beim Bereitstellen des Projekts hinzugefügt. Wenn die Anwendung nicht vorhanden ist, wird sie erstellt. Wenn dieses Feld leer ist, werden die Assemblys standardmäßig in der BizTalk-Standardanwendung „BizTalk Application 1“ der aktuellen Gruppe bereitgestellt. Namen, die Leerzeichen enthalten, müssen in doppelte Anführungszeichen (") gesetzt werden.
    Konfigurationsdatenbank <Name der BizTalk-Verwaltungsdatenbank> Der Name der BizTalk-Verwaltungsdatenbank für die Gruppe, standardmäßig BizTalkMgmtDb.
    Server <Servername> Der Name der SQL Server-Instanz, die als Host für die BizTalk-Verwaltungsdatenbank auf dem lokalen Computer verwendet wird. Bei der Installation auf einem einzelnen Computer ist dies in der Regel der Name des lokalen Computers. Hinweis: Wenn Sie dieses BizTalk-Projekt auf einen anderen Computer verschieben, müssen Sie die Server-Eigenschaft ändern, um den neuen Computernamen widerzuspiegeln, bevor Sie die Assembly bereitstellen können.
    Erneute Bereitstellung „true“ oder „false“ Wenn Sie diese Eigenschaft auf Wahr (Standardeinstellung) festlegen, können BizTalk-Assemblys ohne Änderung der Versionsnummer erneut bereitgestellt werden.
    Im globalen Assemblycache installieren „true“ oder „false“ Wenn Sie diese Eigenschaft auf Wahr (Standardeinstellung) festlegen, werden die Assemblys bei der Bereitstellung im globalen Assemblycache des lokalen Computers installiert.
    Hostinstanzen neu starten „true“ oder „false“ Wenn Sie diese Eigenschaft auf Wahr festlegen, werden alle Hostinstanzen, die auf dem lokalen Computer ausgeführt werden, beim erneuten Bereitstellen einer Assembly automatisch neu gestartet. Wenn Sie diese Eigenschaft auf Falsch (Standardeinstellung) festlegen, muss die Hostinstanz beim erneuten Bereitstellen einer Assembly manuell neu gestartet werden. Hinweis: Wenn Sie Assemblys auf Projektmappenebene erneut bereitstellen, werden Hostinstanzen einmal für jedes Projekt neu gestartet, für das diese Option auf True festgelegt ist. Das kann zu mehrfachen Neustarts führen. Wenn Sie Assemblys von der Lösungsebene erneut bereitstellen möchten, können Sie diese Eigenschaft für nur ein Projekt der Lösung auf Wahr festlegen, um mehrfache Neustarts der Hostinstanz zu vermeiden. Dies sollte im letzten Projekt festgelegt werden, das in der Projektmappe erneut bereitgestellt wird. Zudem wird eine Hostinstanz, die während der erneuten Bereitstellung angehalten wurde, nicht gestartet.
    Komponententest aktivieren „true“ oder „false“ Hiermit wird angegeben, ob der Komponententest für das Projekt aktiviert werden soll.
  4. Wiederholen Sie die Schritte 1, 2 und 3 für jedes im Projekt in der Lösung.

    Der Bereitstellungsprozess erfordert, dass Assemblys starke Signaturen aufweisen. Assemblys werden durch eine Verknüpfung des Projekts mit einer Assemblyschlüsseldatei mit starkem Namen stark signiert. Wenn Sie dies noch nicht ausgeführt haben, gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Assemblyschlüsseldatei mit starken Namen zu erstellen.

So erstellen Sie eine Assemblyschlüsseldatei mit starkem Namen
  1. Starten Sie die Visual Studio-Eingabeaufforderung.

  2. Geben Sie in der Eingabeaufforderung aus dem Ordner, in dem Sie die Schlüsseldatei speichern möchten, folgenden Befehl ein, und drücken Sie die EINGABETASTE:

    sn -kfile_name.snk

    Beispiel: sn -k ErrorHandling.snk

    Eine Bestätigungsmeldung, in file_name.snk>,geschriebenes <Schlüsselpaar wird in der Befehlszeile angezeigt.

    Weisen Sie anschließend die Schlüsseldatei jedem Projekt in der Projektmappe zu.

So weisen Sie die Schlüsseldatei den Projekten zu
  1. Klicken Sie in Visual Studio Projektmappen-Explorer mit der rechten Maustaste auf das Projekt, und klicken Sie dann auf Eigenschaften.

  2. Klicken Sie in Project Designer auf die Registerkarte Signieren.

  3. Aktivieren Sie im rechten Bereich das Kontrollkästchen Assembly signieren .

  4. Klicken Sie auf das Dropdownfeld unter Schlüsseldatei mit starkem Namen auswählen, klicken Sie auf <Durchsuchen...>, und navigieren Sie dann zur Schlüsseldatei.

  5. Klicken Sie auf die Schlüsseldatei und dann auf Öffnen.

  6. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 5 für jedes Projekt in der Projektmappe.

    Nun können Sie alle Assemblys in der Projektmappe in einem Schritt erstellen und bereitstellen. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor.

So stellen Sie die Assemblys in einer Projektmappe bereit
  • Klicken Sie in Visual Studio Projektmappen-Explorer mit der rechten Maustaste auf die Projektmappe, und klicken Sie dann auf Projektmappe bereitstellen.

    Der Status des Erstellungs- und Bereitstellungsprozesses wird auf der Seite links unten angezeigt. Wenn Sie die Beispiellösung ErrorHandling verwenden, werden im Ausgabefenster mehrere Warnmeldungen angezeigt. In dieser exemplarischen Vorgehensweise können Sie diese Warnmeldungen ignorieren. Nach Abschluss der Bereitstellung wird "Deploy: 2 succeeded, 0 failed, 0 skipped" (Bereitstellen: 2 erfolgreich, 0 fehlgeschlagen, 0 übersprungen) im Visual Studio-Ausgabefenster angezeigt.

    Bei der Bereitstellung werden BizTalk-Assemblys als Teil der angegebenen BizTalk-Anwendung in der BizTalk-Verwaltungsdatenbank registriert. Außerdem wird die Datenbank mit allen Elementen oder Artefakten aufgefüllt, die in den Assemblys enthalten sind. Wenn die Anwendung vor dem Bereitstellen noch nicht vorhanden war, wird mit diesem Schritt eine neue Anwendung erstellt. Die BizTalk-Anwendung und deren Elemente können nun in der BizTalk Server-Verwaltungskonsole auf dem Entwicklungscomputer angezeigt werden.

So zeigen Sie die BizTalk-Anwendung und deren Elemente an
  1. Klicken Sie auf Start, alle Programme, Microsoft BizTalk Server 20xx und dann auf BizTalk Server Verwaltung.

  2. Erweitern Sie in der Konsolenstruktur BizTalk Server Verwaltung, BizTalk-Gruppe und dann Anwendungen.

  3. Erweitern Sie den Ordner der Anwendung, für die Sie die Assemblys bereitgestellt haben.

  4. Klicken Sie auf die Ordner unterhalb des Anwendungsordners, um deren Inhalt anzuzeigen. Die Elemente aus den bereitgestellten Assemblys sollten in den entsprechenden Ordnern angezeigt werden. Wenn Sie die BizTalk-Beispiellösung ErrorHandling bereitgestellt haben, sollten in den Ordnern Orchestrierungen, Schemas und Ressourcen Elemente angezeigt werden. Sie können mit der rechten Maustaste auf ein Artefakt klicken und dann auf Eigenschaften klicken, um dessen Konfigurationseinstellungen anzuzeigen.

  5. Erweitern Sie den Ordner Ressourcen , klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine der Assemblys, und klicken Sie dann auf Ändern.

  6. Beachten Sie im Feld Optionen die Bereitstellungsoptionen, die für die Assembly konfiguriert sind.

  7. Notieren Sie sich unter Zielspeicherort den Pfad zu dem Speicherort, an den die Assemblydatei kopiert wird, wenn die Anwendung installiert wird. Dies ist der standardmäßige Quellpfad der Assembly.

Hinweis

Wenn Ihre Anwendung nicht angezeigt wird, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf BizTalk-Gruppe , und klicken Sie auf Aktualisieren.

Weitere Informationen zum Bereitstellen von Assemblys finden Sie unter Bereitstellen von BizTalk-Assemblys aus Visual Studio in einer BizTalk-Anwendung.

3. Konfigurieren der Anwendung

Über die BizTalk Server-Verwaltungskonsole können Sie Ihre Anwendung konfigurieren, indem Sie Artefakte erstellen, hinzufügen und konfigurieren.

Für das ordnungsgemäße Funktionieren einer Anwendung muss diese richtig konfiguriert sein. Beispielsweise müssen Orchestrierungen an einen Host gebunden werden und über konfigurierte Sendeports und Empfangsspeicherorte verfügen. Wenn Sie die Beispiellösung ErrorHandling bereitgestellt haben, verfügt die Anwendung nicht über Sendeports, Empfangsports und Empfangsspeicherorte. Dies bedeutet, dass die Orchestrierungen keine Nachrichten senden oder empfangen können. Anweisungen zum Konfigurieren einer Anwendung gehen über den Umfang dieser exemplarischen Vorgehensweise hinaus. Wenn Sie dies jedoch durchführen möchten, stellt das Dialogfeld Anwendung konfigurieren die einfachste Möglichkeit dar. Dieses Dialogfeld wird angezeigt, wenn Sie mit der rechten Maustaste auf eine Anwendung und anschließend auf Konfigurieren klicken. Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurieren einer Anwendung. Weiterhin können Sie Orchestrierungen getrennt konfigurieren sowie Sendeports, Sendeportgruppen, Empfangsports und Empfangsspeicherorte einzeln erstellen, konfigurieren oder löschen. Weitere Informationen finden Sie in den entsprechenden Themen unter Verwalten von Artefakten.

Möglicherweise möchten Sie der Anwendung auch Elemente hinzufügen, z B. vorab verarbeitete Skripts oder Infodateien, oder Elemente entfernen. Sie können diese Funktionalität folgendermaßen testen. (Die Beispiellösung ErrorHandling enthält keine zusätzlichen Elemente, die Sie hinzufügen können. Sie können diese Funktionalität jedoch testen, indem Sie Elemente hinzufügen, die bereits in der Umgebung vorhanden sind.)

Hinweis

Sie können vorab oder nachträglich verarbeitete Skripts verwenden, um vor bzw. nach dem Importieren, Installieren oder Deinstallieren einer Anwendung Aktionen auszuführen. Beispielsweise können Sie ein vorab verarbeitetes Script verwenden, um Assemblys im globalen Assemblycache nach der Deinstallation zu deinstallieren. Weitere Informationen finden Sie unter Verwenden von Vor- und Nachverarbeitungsskripts zum Anpassen der Anwendungsbereitstellung.

So fügen Sie einer Anwendung ein Element hinzu
  1. Öffnen Sie die BizTalk Server-Verwaltungskonsole. Klicken Sie auf Start, alle Programme, Microsoft BizTalk Server 20xx und dann auf BizTalk Server Verwaltung.

  2. Erweitern Sie in der Konsolenstruktur BizTalk Server Verwaltung, BizTalk-Gruppe und dann Anwendungen.

  3. Klicken Sie zum Hinzufügen der folgenden Artefakttypen mit der rechten Maustaste auf den Anwendungsordner ErrorHandling, und klicken Sie dann auf Hinzufügen. Beim Hinzufügen einer BizTalk-Assembly werden enthaltene Elemente ebenfalls in den entsprechenden Anwendungsordnern hinzugefügt.

    • BizTalk-Assemblys

    • Vorab verarbeitete Skripts

    • Nachträglich verarbeitete Skripts

    • Ressourcen (BizTalk-Assemblys, .NET-Assemblys, Vorverarbeitungsskripts, Nachverarbeitungsskripts, Dateien, Zertifikate, COM-Komponenten. BAM-Artefakte, Bindungsdateien und virtuelle Verzeichnisse)

    • Richtlinien

    Sie können auch Elemente aus einer Anwendung entfernen.

So entfernen Sie ein Element aus einer Anwendung
  1. Öffnen Sie die BizTalk Server-Verwaltungskonsole. Klicken Sie auf Start, alle Programme, Microsoft BizTalk Server 20xx und dann auf BizTalk Server Verwaltung.

  2. Erweitern Sie in der Konsolenstruktur BizTalk Server Verwaltung, BizTalk-Gruppe und dann Anwendungen.

  3. Erweitern Sie den Ordner mit dem Artefakt, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Artefakt, und klicken Sie dann auf Entfernen.

    Weitere Informationen zum Konfigurieren Ihrer Anwendung finden Sie unter Erstellen und Ändern von BizTalk-Anwendungen.

4. Exportieren der Anwendung

Nachdem Sie eine BizTalk-Anwendung erstellt und entsprechend bearbeitet haben, können Sie die Anwendung in der BizTalk Server-Verwaltungskonsole mithilfe des Assistenten zum Exportieren von MSI-Dateien exportieren. Hierdurch wird eine MSI-Datei erstellt, die später in eine anderen BizTalk-Gruppe importiert werden kann, um die Anwendung in der neuen Gruppe erneut zu erstellen. Um die Anwendung auf einem bestimmten Server auszuführen, muss sie auch lokal aus der MSI-Datei installiert werden.

So exportieren Sie die Anwendung
  1. Öffnen Sie die BizTalk Server-Verwaltungskonsole. Klicken Sie auf Start, alle Programme, Microsoft BizTalk Server 20xx und dann auf BizTalk Server Verwaltung.

  2. Erweitern Sie in der Konsolenstruktur BizTalk Server Verwaltung, BizTalk-Gruppe und dann Anwendungen.

  3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die BizTalk-Anwendung, zeigen Sie auf Exportieren, und klicken Sie dann auf MSI-Datei.

  4. Klicken Sie auf der Seite Willkommen beim Assistenten zum Exportieren von MSI-Dateien auf Weiter.

  5. Wählen Sie auf der Seite Ressourcen auswählen die Ressourcen aus, die in die .msi datei exportiert werden sollen, und klicken Sie dann auf Weiter. In dieser exemplarischen Vorgehensweise können Sie die Standardeinstellungen übernehmen.

  6. Wenn Sie dazu aufgefordert werden, geben Sie auf der Seite IIS-Hosts angeben den Servernamen des Computers ein, auf dem das virtuelle Verzeichnis gehostet wird, das Sie einschließen möchten, und klicken Sie dann auf Weiter. Sie werden nur dann zur Angabe des Servers aufgefordert, wenn das virtuelle Verzeichnis nicht bereits der BizTalk-Verwaltungsdatenbank hinzugefügt wurde, z. B. wenn es der Anwendung hinzugefügt oder in eine Anwendung importiert wurde.

    Hinweis

    In der Beispiellösung ErrorHandling sind keine virtuellen Verzeichnisse enthalten.

  7. Überprüfen Sie auf der Seite Abhängigkeiten die Abhängigkeiten für die Anwendung, und klicken Sie dann auf Weiter.

  8. Geben Sie auf der Seite Ziel unter Name der Zielanwendung den Anwendungsnamen ein.

  9. Geben Sie in der zu generierenden MSI-Datei den vollständigen Pfad für die .msi-Datei ein, und klicken Sie dann auf Exportieren. Beispiel: C:\MSI\Errorhandling.msi

    Hinweis

    Es wird empfohlen, MSI-Dateien in einem sicheren Ordner zu speichern.

  10. Notieren Sie sich auf der Seite Zusammenfassung den Speicherort der Protokolldatei für diesen Vorgang, und klicken Sie dann auf Fertig stellen.

    Überprüfen Sie im Dateisystem, dass die MSI-Datei am angegebenen Speicherort erstellt wurde.

Hinweis

Aus Sicherheitsgründen werden Kennwörter beim Anwendungsexport aus Anwendungsbindungen entfernt. Nachdem Sie die Anwendung aus der .msi-Datei installiert haben, müssen Sie die Kennwörter neu konfigurieren, damit die Anwendung funktioniert. Aus Bindungsdateien, die Sie der Anwendung hinzugefügt haben, werden Kennwörter jedoch nicht entfernt.

Weitere Informationen zum Exportieren von Anwendungen und Artefakten finden Sie unter Exportieren einer BizTalk-Anwendung.

5. Importieren und Installieren der Anwendung

Im nächsten Schritt wird die Anwendung aus der erstellten MSI-Datei in eine BizTalk-Gruppe importiert und auf dem lokalen Computer installiert. Verwenden Sie hierfür den MSI-Import-Assistenten und den Installations-Assistenten in der BizTalk Server-Verwaltungskonsole.

Hinweis

Die Anwendung muss auf allen Computer der Gruppe installiert werden, auf denen sie ausgeführt werden soll. Doppelklicken Sie auf die MSI-Datei, um die Anwendung auf weiteren Computern zu installieren.

Wiederholen Sie die Aufgaben in diesem Schritt, wenn Sie eine Anwendung aus einer BizTalk-Gruppe in eine andere BizTalk-Gruppe migrieren möchten, z. B. aus einer Entwicklungsumgebung in eine Testumgebung, aus einer Testumgebung in eine Stagingumgebung oder aus einer Stagingumgebung in eine Produktionsumgebung.

Wenn Sie zu diesem Zeitpunkt nur einen Computer für diese exemplarischen Vorgehensweise verwenden, sollten Sie die Anwendung aus der BizTalk-Gruppe löschen. Sie sollten außerdem die Assemblys aus dem globalen Assemblycache (GAC) löschen. Hierdurch kann beim Importieren der Anwendung überprüft werden, dass diese ordnungsgemäß erneut erstellt wurde. Wenn Sie für diese exemplarische Vorgehensweise mehrere Computer verwenden, müssen Sie diese Aufgaben nicht ausführen.

So löschen Sie die Anwendung aus der BizTalk-Gruppe
  1. Öffnen Sie die BizTalk Server-Verwaltungskonsole. Klicken Sie auf Start, alle Programme, Microsoft BizTalk Server 20xx und dann auf BizTalk Server Verwaltung.

  2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Anwendung, und klicken Sie auf Löschen.

So löschen Sie Assemblys aus dem GAC
  1. Navigieren Sie im Dateisystem zu %systemdrive%\Windows\assembly.

  2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf jede Assemblydatei, die für Ihre Projektmappe generiert wurde, klicken Sie auf Deinstallieren, und klicken Sie dann zur Bestätigung auf Ja . Dem Projekt ErrorHandling sind beispielsweise die Assemblys ErrorHandling.ErrorHandler und ErrorHandling.PipelinesAndSchemas zugewiesen.

    Löschen einer Assembly aus dem GAC

    Die Anwendung kann nun in eine BizTalk-Gruppe importiert werden. Wenn die Anwendung in eine BizTalk-Gruppe importiert werden soll, die auf einem anderen Computer ausgeführt wird, muss die MSI-Datei von diesem Computer aus verfügbar sein.

Achtung

Stellen Sie vor dem Installieren von Anwendungen sicher, dass die MSI-Datei von einer vertrauenswürdigen Quelle stammt. Ein böswilliger Benutzer kann Code in eine MSI-Datei integrieren, der unerwünschte Auswirkungen auf Ihr System oder Netzwerk haben kann. Weitere Informationen finden Sie unter Sicherheit und Windows Installer.

So importieren und installieren Sie die Anwendung
  1. Öffnen Sie die BizTalk Server Verwaltungskonsole für die instance von BizTalk Server, in die Sie die Anwendung importieren möchten. Klicken Sie auf Start, alle Programme, Microsoft BizTalk Server 20xx und dann auf BizTalk Server Verwaltung.

  2. Erweitern Sie in der Konsolenstruktur BizTalk Server Verwaltung, und erweitern Sie dann BizTalk-Gruppe.

  3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Anwendungen, zeigen Sie auf Importieren, und klicken Sie dann auf MSI-Datei.

  4. Geben Sie auf der Seite Willkommen beim Import-Assistenten in der zu importierenden MSI-Datei den vollständigen Pfad der .msi-Datei ein, und klicken Sie dann auf Weiter. Beispiel: C:\msi\MyApplication.msi

  5. Wählen Sie auf der Seite Anwendungseinstellungen unter Verfügbare Anwendungen zum Hinzufügen von Verweisen die Anwendungen aus, denen Verweise hinzugefügt werden sollen, und klicken Sie dann auf Weiter. Wenn Sie die Beispiellösung ErrorHandling verwenden, können Sie die Standardeinstellungen übernehmen.

    Hinzufügen von Verweisen auf eine Anwendung

  6. Vergewissern Sie sich auf der Seite Einstellungen der Anwendungszielumgebung , dass <Standard> ausgewählt ist, und klicken Sie auf Weiter.

  7. Vergewissern Sie sich auf der Seite Zusammenfassung importieren , dass die Zusammenfassungsinformationen korrekt sind, und klicken Sie dann auf Importieren.

  8. Wählen Sie auf dem letzten Bildschirm des MSI-Import-Assistenten die Option Anwendungsinstallations-Assistenten ausführen aus, um die Anwendung auf dem lokalen Computer zu installieren, und klicken Sie dann auf Fertig stellen.

    Starten der Installation über den Import-Assistenten

  9. Geben Sie auf der Seite Installationsordner auswählen unter Ordner den Installationspfad für die BizTalk-Anwendung ein, und klicken Sie dann auf Weiter.

  10. Klicken Sie auf den nächsten drei Seiten auf Weiter , um die Installation fortzusetzen.

    Die Anwendung wird von Windows Installer auf dem lokalen Computer installiert.

  11. Klicken Sie auf der Seite Installation abgeschlossen auf Schließen.

    Weitere Informationen zum Importieren von Anwendungen finden Sie unter Importieren einer BizTalk-Anwendung. Weitere Informationen zum Installieren von Anwendungen finden Sie unter Installieren einer BizTalk-Anwendung.

    Stellen Sie als Nächstes sicher, dass die Anwendung importiert und installiert wurde, indem Sie Folgendes überprüfen:

  • Die Anwendung sowie alle Elemente der Anwendung sind in den Ordnern der Anwendung in der BizTalk Server-Verwaltungskonsole vorhanden.

  • Die Assemblys der Anwendung sind im globalen Assemblycache vorhanden.

  • Die zur Anwendung gehörenden Dateien sind im bei der Anwendungsinstallation angegebenen Verzeichnis vorhanden.

  • Die Anwendung wird in der Systemsteuerung unter Software angezeigt.

  • Wenn Sie die Anwendung so konfiguriert haben, dass sie funktioniert, z. B. durch Angeben von Sende- und Empfangsports, können Sie die Anwendung jetzt starten, indem Sie mit der rechten Maustaste darauf klicken und dann auf Start klicken. Die Beispielanwendung ErrorHandling ist standardmäßig nicht funktionsfähig eingerichtet. Diese Anwendung kann daher nicht ohne manuelle Konfiguration gestartet werden.

  • Befolgen Sie die Anweisungen unter Aufheben der Bereitstellung von BizTalk-Anwendungen, um die Anwendung vollständig aus der BizTalk-Gruppe und dem lokalen Computer zu entfernen.

Weitere Informationen

Grundlegendes zur Bereitstellung und Verwaltung von BizTalk-Anwendungen