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Konfigurationselemente in System Center – Service Manager

Konfigurationselemente (Configuration Items, CIs) sind eine Möglichkeit, Informationen zu Diensten, Computern, Software, Softwareupdates, Benutzern und anderen nicht definierten importierten Objekten in der Dienst-Manager-Datenbank in Service Manager zu speichern. Sie können Konfigurationselemente auswählen, wenn Sie Formulare senden, z. B. ein Vorfallformular, ein Änderungsanforderungsformular oder ein Arbeitsaufgabenformular.

Ein Dienst ist eine spezielle Art von Konfigurationselement, das sowohl technische als auch Geschäftsdaten enthält. Sie unterstützt die Problembehandlung und Auswirkungenanalyse, indem kritische Abhängigkeiten, Einstellungen und Verantwortungsbereiche für andere Konfigurationselemente angezeigt werden. Der hauptvorteil der Verwendung von Diensten besteht darin, dass Sie leicht erkennen können, wann Vorfälle Konfigurationselemente betreffen, da Dienste als Zuordnung oder Hierarchie von Elementen angezeigt werden. Ein Dienst identifiziert auch Dienstbesitzer, wichtige Kunden und Benutzer. Da ein Dienst die Beziehungen zwischen Konfigurationselementen und Arbeitsaufgaben zuordnet, sollten Sie Dienste verwenden, um Arbeitsaufgaben zu verwalten.

Sie können Connectors verwenden, um eine große Anzahl von Konfigurationselementen aus Active Directory-Domäne Services (AD DS), Configuration Manager und Operations Manager zu importieren, oder Sie können einzelne CIs manuell erstellen. Sie können auch den Operations Manager CI-Connector verwenden, um verteilte Anwendungen in Operations Manager as a Service zu importieren.

Hinweis

Wenn Sie eine Ansicht öffnen, um eine große Anzahl von Elementen anzuzeigen – in der Regel mehr als 5.000 – kann die Ansicht einige Minuten dauern, bis vollständige Ergebnisse angezeigt werden.

Manuelles Erstellen von Konfigurationselementen

Möglicherweise müssen Sie ein Konfigurationselement erstellen, um Computer hinzuzufügen, die in Active Directory-Domäne Services (AD DS) nicht vorhanden sind und von Configuration Manager nicht der Dienst-Manager-Datenbank verwaltet werden.

Darüber hinaus müssen Sie möglicherweise manuell ein neues Benutzerkonfigurationselement erstellen, das im Feld "Betroffener Benutzer" in Vorfällen verwendet wird, die von Operations Manager erstellt wurden.

Mit den folgenden Verfahren können Sie zwei Computerkonfigurationselemente manuell erstellen. Sie können jedoch auch dieselben Verfahren verwenden, um Software, Drucker oder Softwareupdates in Service Manager hinzuzufügen. Nachdem Sie die beiden Computer hinzugefügt haben, können Sie sie als Dienst identifizieren.

Wählen Sie die erforderliche Registerkarte aus, um die Konfigurationselemente zu erstellen:

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um ein Computerkonfigurationselement manuell zu erstellen:

  1. Wählen Sie in der Dienst-Manager-Konsole konfigurationselemente aus.
  2. Erweitern Sie im Bereich "Konfigurationselemente " die Option "Konfigurationselemente", und erweitern Sie dann "Computer".
  3. Wählen Sie alle Windows-Computer aus. Wählen Sie im Aufgabenbereich unter "Computer" die Option "Computer erstellen" aus.
  4. Erstellen Sie in dem angezeigten Formular ein Konfigurationselement für einen Computer, z . B. Exchange01.woodgrove.com. Geben Sie auf den Registerkarten "Allgemein", "Software" und "Verwandte Elemente " Informationen zum Computer ein.
  5. Wählen Sie "OK" aus, um das neue Konfigurationselement zu speichern.
  6. Wiederholen Sie Schritt 3 bis Schritt 5, um einen zweiten Computer zu erstellen, z . B. Exchange02.woodgrove.com.

Überprüfen des manuell erstellten Konfigurationselements

  • Stellen Sie sicher, dass der hinzugefügte Computer im Bereich "Computer " angezeigt wird.
  • Stellen Sie sicher, dass der hinzugefügte Benutzer im Bereich "Benutzer " angezeigt wird.

Erstellen eines Diensts

Sie können die folgenden Verfahren verwenden, um einen Dienst in Service Manager zu erstellen. Sie sollten Geschäftsdienste erstellen und definieren, die für Ihr Unternehmen von entscheidender Bedeutung sind. Wenn Sie einen Dienst erstellen, erstellen Sie Dienstkonfigurationselemente, definieren deren Geschäftsdaten und definieren Beziehungen zu anderen Konfigurationselementen.

Im ersten Verfahren erstellen Sie manuell einen Dienst aus Konfigurationselementen, die bereits im Service Manager vorhanden sind. Dies ist ein einfaches Beispiel und erfordert nur wenige vorhandene Konfigurationselemente.

Im zweiten Verfahren zeigen Sie eine verteilte Anwendung an, die aus Operations Manager importiert wurde. Die Voraussetzungen für dieses Beispiel können je nach den verteilten Anwendungen, die Sie in Operations Manager erstellt haben, komplex sein. Im Folgenden sind allgemeine Schritte erforderlich, um verteilte Anwendungen aus Operations Manager als Dienste in Service Manager zu importieren:

  1. Exportieren Sie in Operations Manager jedes Management Packs, das eine Komponente für Ihre verteilte Anwendung enthält. Stellen Sie sicher, dass Sie alle Management Pack-Abhängigkeiten exportieren.

    Hinweis

    Möglicherweise müssen Sie Management Packs herunterladen oder aus dem Installationsordner Ihres Operations Manager-Stammverwaltungsservers installieren.

  2. Importieren Sie im Dienst-Manager das Management Pack, das die verteilte Anwendung und die zugehörigen Abhängigkeiten enthält. Ein neuer, leerer Geschäftsdienst sollte in Business Services im Arbeitsbereich "Konfigurationselemente" angezeigt werden.

  3. Navigieren Sie zur Verwaltung und dann zu Connectors, und stellen Sie sicher, dass Sie die Liste der Management Packs aktualisieren. Synchronisieren Sie dann den Operations Manager-Konfigurationselemente-Connector. Nach Abschluss der Synchronisierung werden die Dienstkomponenten im Arbeitsbereich "Konfigurationselemente " unter dem Geschäftsdienst angezeigt.

    Im Allgemeinen sollten Sie Dienstkarten erstellen, die 3 bis 5 Ebenen tief sind. Komponenten einer Dienstkarte sollten von 5 bis 20 auf jeder Ebene variieren. Die Gesamtanzahl der Komponenten sollte jedoch nicht mehr als wenige Hundert überschreiten. Diese Empfehlung hängt von der Komplexität der Dienstkarte ab, wobei jedoch die Anzahl der Komponenten niedriger bleibt, dass einige hundert dennoch angemessene Reaktionszeiten bieten, während Sie während der Navigation in der Ansicht der Dienstzuordnungsstruktur navigieren. Obwohl die Erweiterung der Dienstzuordnungsstrukturansicht noch ausgeführt wird, auch bei größeren Strukturstrukturen bleibt die Service Manager-Konsole reaktionsfähig. Dienstzuordnungen sind nicht für die Verarbeitung einer großen Anzahl von Komponenten konzipiert. Daher wird empfohlen, die Struktur ihrer Dienstzuordnung klein zu halten.

Manuelles Erstellen eines Diensts für eine IT-Messaging-Anwendung

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um manuell einen Dienst für eine IT-Messaging-Anwendung zu erstellen:

  1. Wählen Sie in der Dienst-Manager-Konsole konfigurationselemente aus.

  2. Erweitern Sie im Bereich "Konfigurationselemente " die Option "Konfigurationselemente" und dann "Business Services".

  3. Wählen Sie "Alle Geschäftsdienste" aus, und wählen Sie dann im Bereich "Aufgaben" unter "Geschäftsdienste" die Option "Dienst erstellen" aus.

  4. Wählen Sie im angezeigten Formular die Registerkarte "Allgemein " aus. Geben Sie im Feld "Anzeigename " den Namen des zu erstellenden Diensts ein. Geben Sie z. B. den IT-Messagingdienst ein.

  5. Wählen Sie in der Liste "Klassifizierung" die Option "E-Mail und Kommunikation" aus. Geben Sie im Feld "Eigene Organisation " die Person oder Organisation ein, die den Dienst bereitstellt. Geben Sie z. B. "Exchange-Team" ein.

  6. Wählen Sie in der Liste "Priorität" "Mittel" aus. Wählen Sie in der Statusliste "In Dienst" aus.

  7. Wählen Sie neben dem Feld "Dienstbesitzer " die Schaltfläche mit den Auslassungspunkten (...) aus. Wählen Sie den Benutzer aus, der den Dienst besitzt.

  8. Wählen Sie neben dem Feld "Dienstkontakte " die Option "Hinzufügen" aus, um Benutzer auszuwählen und hinzuzufügen, die Kontakte für den Dienst sind.

  9. Wählen Sie neben dem Feld "Dienstkunden " die Option "Hinzufügen" aus, um Benutzer auszuwählen und hinzuzufügen, die Geschäftseinheitskunden des Diensts sind.

  10. Wählen Sie neben dem Feld "Betroffene Benutzer " die Option "Hinzufügen" aus, um Benutzer oder Gruppen auszuwählen und hinzuzufügen, die den Dienst verwenden.

  11. Wählen Sie die Registerkarte "Dienstkomponenten " aus, um die Elemente zu definieren, von denen der Dienst abhängt.

  12. Wählen Sie "Kategorie hinzufügen" aus. Wählen Sie im Dialogfeld "Kurs auswählen" die Option "Computergruppe" und dann "OK" aus.

  13. Wählen Sie unter "Dienstkomponenten" "ComputersGroup" und dann "Element hinzufügen" aus.

  14. Wählen Sie im Dialogfeld "Objekte auswählen" unter "Nach Klasse filtern" die Option "Computer" aus. Wählen Sie als Nächstes einzelne Computer aus, die der Gruppe hinzugefügt werden sollen, und wählen Sie dann "OK" aus. Fügen Sie beispielsweise Exchange01.woodgrove.com und Exchange02.woodgrove.com hinzu.

    Hinweis

    Sie können jeweils nur ein Objekt auswählen. Versuchen Sie nicht, mehrere Objekte hinzuzufügen.

  15. Wählen Sie in der Struktur "Dienstkomponenten" und dann "Kategorie hinzufügen" aus. Wählen Sie im Dialogfeld "Kurs auswählen" die Option "Andere Komponentengruppe" und dann "OK" aus.

  16. Wählen Sie in der Struktur "OtherComponentsGroup" und dann "Element hinzufügen" aus. Wählen Sie im Dialogfeld "Objekte auswählen" unter " Nach Klassenliste filtern" die Option "Dienste" und dann " Active Directory-Topologiestamm" aus. Wählen Sie als Nächstes "OK" aus.

  17. Wählen Sie die Registerkarte "Dienstabhängige Dienste " aus, um die Elemente zu definieren, die den Dienst verwenden oder sich außerhalb des Diensts befinden. Definieren Sie beispielsweise andere Konfigurationselemente oder Dienste, die den neuen Dienst verwenden.

  18. Wählen Sie "OK" aus, um das neue Konfigurationselement zu speichern.

Anzeigen und Bearbeiten einer verteilten Anwendung, die aus Operations Manager importiert wurde

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um eine verteilte Anwendung anzuzeigen und zu bearbeiten, die aus Operations Manager importiert wurde:

  1. Wählen Sie in der Dienst-Manager-Konsole konfigurationselemente aus.
  2. Erweitern Sie im Bereich "Konfigurationselemente" die Option "Konfigurationselemente", erweitern Sie "Business Services", und wählen Sie "Alle Geschäftsdienste" aus.
  3. Wählen Sie im Bereich "Alle Business Services " die verteilte Anwendung aus, die Sie in Operations Manager erstellt haben.
  4. Wählen Sie im Aufgabenbereich unter dem Titel der verteilten Anwendung "Bearbeiten" aus.
  5. Wählen Sie im Dialogfeld "Dienstzuordnungen – DistributedApplicationName " die Registerkarte "Dienstkomponenten " aus, um die in der verteilten Operations Manager-Anwendung definierten Elemente anzuzeigen. Erweitern Sie dann die Struktur " Dienstkomponenten " auf drei Ebenen.
  6. Wählen Sie ein beliebiges Konfigurationselement aus, und wählen Sie " Öffnen " aus, um die zugehörigen Eigenschaften anzuzeigen oder zu bearbeiten.

Anzeigen abhängiger Dienste

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um abhängige Dienste anzuzeigen:

  1. Wählen Sie in der Dienst-Manager-Konsole konfigurationselemente aus.
  2. Erweitern Sie im Bereich "Konfigurationselemente" die Option "Konfigurationselemente", erweitern Sie "Business Services", und wählen Sie "Alle Geschäftsdienste" aus.
  3. Wählen Sie " DistributedApplicationName" aus. Wählen Sie im Aufgabenbereich unter "DistributedApplicationName" die Option "Bearbeiten" aus.
  4. Wählen Sie im angezeigten Formular die Registerkarte "Dienstabhängige Dienste " aus. Dienste, die den neuen Dienst verwenden, werden aufgelistet. Beispielsweise wird der IT-Messagingdienst in der Liste angezeigt.
  5. Wählen Sie OK aus.

Erstellen einer Ansicht für importierte Konfigurationselemente

Sie können die folgenden Verfahren in Service Manager verwenden, um:

  • Erstellen einer Ansicht für importierte Microsoft SQL Server-Datenbankkonfigurationselemente
  • Anzeigen der Elemente in einem dynamisch generierten Formular

Sie können Elemente anzeigen und bearbeiten, die aus einem System Center Operations Manager-Konfigurationselement (CI)-Connector importiert wurden. Der Dienst-Manager verfügt jedoch nicht über systemdefinierte Ansichten oder Formulare für einige Elemente. Der Dienst-Manager verfügt beispielsweise nicht über eine definierte Ansicht für SQL Server-Datenbanken, daher müssen Sie manuell eine Ansicht erstellen, um diese Konfigurationselemente anzuzeigen. Obwohl der Dienst-Manager nicht über ein vordefiniertes Formular für SQL Server-Datenbanken oder für viele andere Objekte verfügt, die Sie importiert haben, können Sie dennoch jedes Konfigurationselement in einem dynamisch generierten Formular anzeigen (wenn Sie eine Ansicht für diese Elemente erstellt haben).

Bevor Sie diese Verfahren verwenden, stellen Sie sicher, dass Sie die SQL Server-Management Packs für Operations Manager und für Service Manager importieren. Obwohl diese Verfahren auf SQL Server-Datenbanken basieren, die aus Operations Manager importiert wurden, können Sie dieselben Schritte verwenden, um andere importierte Konfigurationselemente anzuzeigen, die nicht über systemdefinierte Ansichten oder Formulare verfügen.

Erstellen einer Ansicht für importierte SQL Server-Datenbankkonfigurationselemente

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um eine Ansicht für importierte SQL Server-Datenbankkonfigurationselemente zu erstellen:

  1. Wählen Sie in der Dienst-Manager-Konsole konfigurationselemente aus.
  2. Erweitern Sie im Bereich "Konfigurationselemente" die Option "Konfigurationselemente", und wählen Sie "Alle Windows-Computer" aus.
  3. Wählen Sie im Aufgabenbereich unter "Computer" die Option "Ansicht erstellen" aus.
  4. Geben Sie im Dialogfeld "Ansicht erstellen" auf der Seite "Allgemein" im Feld "Name" einen Namen für die neue Ansicht ein. Geben Sie z. B. SQL Server-Datenbanken ein.
  5. Geben Sie im Feld "Beschreibung " eine Beschreibung der Ansicht ein, die Sie erstellen. Geben Sie beispielsweise diese Ansicht ein, in der SQL Server-Datenbanken aus Operations Manager angezeigt werden.
  6. Erweitern Sie den Kriterienbereich . Wählen Sie neben "Suchen nach Objekten einer bestimmten Klasse" die Option "Durchsuchen" aus.
  7. Wählen Sie im Dialogfeld "Klasse auswählen" in der Liste "Ansicht " die Option "Alle grundlegenden Klassen" aus.
  8. Geben Sie im Suchfeld SQL ein, und wählen Sie die Suchschaltfläche (blaue Lupe) aus.
  9. Wählen Sie in der Liste "Klasse" SQL DB und dann "OK" aus.
  10. Wählen Sie die Registerkarte "Anzeige" aus. Wählen Sie in den Anzuzeigenden Spalten die Zeichenfolge "Datenbankname" und "Datenbankgröße (MB)" und dann "OK" aus.
  11. Wählen Sie die Ansicht "SQL Server-Datenbanken " aus, um die Liste der importierten SQL Server-Datenbanken anzuzeigen.

Anzeigen und Bearbeiten importierter SQL Server-Datenbankkonfigurationselemente

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um importierte SQL Server-Datenbankkonfigurationselemente anzuzeigen und zu bearbeiten:

  1. Wählen Sie die sql Server-Datenbankansicht aus, die Sie erstellt haben, und wählen Sie dann ein beliebiges Element in der Liste aus. Beachten Sie, dass im Vorschaubereich detaillierte Informationen zum ausgewählten Element angezeigt werden.
  2. Doppelklicken Sie auf ein beliebiges Element in der Liste, um das Element in einem dynamisch generierten Formular anzuzeigen.
  3. Optional können Sie verschiedene Felder für das Element auf die gleiche Weise bearbeiten wie für andere Konfigurationselemente.
  4. Optional können Sie Aktionen in der Aufgabenliste auf die gleiche Weise ausführen wie für andere Konfigurationselemente.
  5. Wenn Sie Änderungen am Element vorgenommen haben, wählen Sie "OK" aus. Andernfalls wählen Sie "Abbrechen " aus, um das Formular zu schließen.

Screenshot des PowerShell-Symbols.Sie können Windows PowerShell-Befehle verwenden, um Ansichten anzuzeigen, die im Dienst-Manager definiert sind. Weitere Informationen finden Sie unter Get-SCSMView.

Löschen von Konfigurationselementen

Das Löschen von Konfigurationselementen ist ein zweistufiger Prozess, und nur Mitglieder der Rollen "Erweiterte Operatoren", "Autoren" und "Administratoren" können den Löschvorgang im Dienst-Manager initiieren. Im ersten Schritt werden konfigurationselemente nicht direkt gelöscht. Stattdessen ändert dieser Vorgang die Eigenschaftswerte eines Konfigurationselements, sodass das Element nur in einer Ansicht "Gelöschte Elemente " angezeigt wird. Der Status des Konfigurationselements wird von "Aktiv" in "Ausstehendes Löschen" geändert. Ein Dienst-Manager-Administrator kann sich später anmelden und das Konfigurationselement endgültig aus der Dienst-Manager-Datenbank löschen.

Sie können die folgenden Verfahren verwenden, um das Löschen eines Konfigurationselements in Service Manager zu initiieren und die Initiierung des Löschvorgangs zu überprüfen. Nur Benutzer, die Mitglieder der Rolle "Erweiterte Operatoren", "Autoren" oder "Administratoren" sind, können das Löschen eines Konfigurationselements initiieren. Nur Benutzer, die Mitglieder der Administratorrolle sind, können das Löschen eines Konfigurationselements abschließen.

Initiieren des Löschens eines Konfigurationselements

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um das Löschen eines Konfigurationselements zu initiieren:

  1. Melden Sie sich bei einem Computer an, auf dem die Dienst-Manager-Konsole gehostet wird, indem Sie ein Benutzerkonto verwenden, das Mitglied der Benutzerrolle "Erweiterte Operatoren", "Autoren" oder "Administratoren" ist.
  2. Wählen Sie in der Dienst-Manager-Konsole konfigurationselemente aus.
  3. Erweitern Sie im Bereich "Konfigurationselemente " die Option "Konfigurationselemente", erweitern Sie "Computer", und wählen Sie " Alle Windows-Computer" aus.
  4. Wählen Sie im Bereich "Alle Windows-Computer " den zu löschenden Computer aus.
  5. Wählen Sie im Aufgabenbereich unter dem Namen des Computers, den Sie im vorherigen Schritt ausgewählt haben, "Löschen" aus.
  6. Bestätigen Sie im Dialogfeld "Element löschen" Ihre Auswahl, und wählen Sie "Ja" aus.

Überprüfen, ob das Löschen eines Konfigurationselements initiiert wurde

  1. Wählen Sie in der Dienst-Manager-Konsole "Ansicht" und dann "Aktualisieren" aus. Drücken Sie alternativ dazu F5.

  2. Stellen Sie sicher, dass das ausgewählte Konfigurationselement nicht mehr angezeigt wird.

    Hinweis

    An diesem Punkt wurde das Konfigurationselement in eine Ansicht "Gelöschtes Element " verschoben, die nur Mitgliedern der Administratorbenutzerrolle zur Verfügung steht. Ein Administrator muss das Konfigurationselement endgültig löschen.

Screenshot des PowerShell-Symbols. Sie können Windows PowerShell-Befehle verwenden, um diese Aufgaben wie folgt auszuführen:

  • Informationen zur Verwendung von Windows PowerShell zum Initiieren des Löschens eines Konfigurationselements durch Aktualisieren des PendingDelete Eigenschaftswerts finden Sie unter Update-SCSMClassInstance.
  • Informationen zur Verwendung von Windows PowerShell zum Abrufen von Elementen, die für das Löschen in Service Manager markiert wurden, finden Sie unter Get-SCSMDeleteditem.

Löschen oder Wiederherstellen eines Konfigurationselements

Nachdem Mitglieder der Benutzerrollen "Erweiterte Operatoren", "Autoren" oder "Administratoren" das Löschen eines Konfigurationselements initiiert haben, kann ein Dienst-Manager-Administrator die folgenden Verfahren verwenden, um das Konfigurationselement endgültig zu löschen oder die ursprünglichen Eigenschaften für dieses Element wiederherzustellen. Möglicherweise müssen Sie die Service Manager-Konsole aktualisieren, um die Liste der Konfigurationselemente zu aktualisieren.

Löschen eines Konfigurationselements abschließen

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um das Löschen eines Konfigurationselements abzuschließen:

  1. Melden Sie sich bei einem Computer an, auf dem die Dienst-Manager-Konsole gehostet wird, indem Sie ein Benutzerkonto verwenden, das Mitglied der Administratorbenutzerrolle ist.

  2. Wählen Sie in der Dienst-Manager-Konsole "Administration" aus.

  3. Erweitern Sie im Verwaltungsbereich "Verwaltung" die Option "Verwaltung", und wählen Sie "Gelöschte Elemente" aus.

  4. Wählen Sie im Bereich "Gelöschte Elemente " die Konfigurationselemente aus, die Sie endgültig löschen möchten. Sie können die STRG- oder UMSCHALTTASTEn verwenden, um mehrere Konfigurationselemente auszuwählen.

  5. Wählen Sie im Aufgabenbereich "Elemente entfernen" aus.

    Hinweis

    Wenn Sie für diese Version als Administrator angemeldet sind, werden drei Optionen im Aufgabenbereich unter dem Namen des Computers angezeigt: "Löschen", "Elemente entfernen" und "Elemente wiederherstellen". Wählen Sie in der Ansicht "Gelöschte Elemente" nur "Elemente entfernen" oder "Elemente wiederherstellen" aus.

  6. Stellen Sie im Dialogfeld System Center Service Manager sicher, dass Sie die richtigen Elemente ausgewählt haben, und wählen Sie "Ja" aus.

Wiederherstellen eines Konfigurationselements

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um ein Konfigurationselement wiederherzustellen:

  1. Melden Sie sich bei einem Computer an, auf dem die Dienst-Manager-Konsole gehostet wird, indem Sie ein Benutzerkonto verwenden, das Mitglied der Administratorbenutzerrolle ist.

  2. Wählen Sie in der Dienst-Manager-Konsole "Administration" aus.

  3. Erweitern Sie im Verwaltungsbereich "Verwaltung" die Option "Verwaltung", und wählen Sie "Gelöschte Elemente" aus.

  4. Wählen Sie im Bereich "Gelöschte Elemente " die Konfigurationselemente aus, die Sie in der Service Manager-Datenbank wiederherstellen möchten. Sie können die STRG- oder UMSCHALTTASTEn verwenden, um mehrere Konfigurationselemente auszuwählen.

  5. Wählen Sie im Aufgabenbereich "Elemente wiederherstellen" aus.

    Hinweis

    Wenn Sie für diese Version als Administrator angemeldet sind, werden im Aufgabenbereich unter dem Namen des Computers drei Optionen angezeigt: "Löschen", "Elemente entfernen" und "Elemente wiederherstellen". Wählen Sie in der Ansicht "Gelöschte Elemente" nur "Elemente entfernen" oder "Elemente wiederherstellen" aus.

  6. Stellen Sie im Dialogfeld "Element löschen" sicher, dass Sie die richtigen Elemente ausgewählt haben, und wählen Sie "Ja" aus.

Screenshot des PowerShell-Symbols. Sie können Windows PowerShell-Befehle verwenden, um diese Aufgaben wie folgt auszuführen:

  • Informationen zum dauerhaften Entfernen einer Instanz eines Konfigurationselementobjekts mithilfe von Windows PowerShell finden Sie unter Remove-SCSMClassInstance.
  • Informationen zur Verwendung von Windows PowerShell zum Wiederherstellen von Elementen, die zuvor im Dienst-Manager als Löschvorgang markiert wurden, finden Sie unter Restore-SCSMDeleteItem.

Aktualisieren von Konfigurationselementen

Möglicherweise möchten Sie eine Arbeitsaufgabe zuordnen, um ein Microsoft Exchange Server Service Pack-Update auf den Dienst anzuwenden, der die Computer darstellt, die von dem E-Mail-Vorfall betroffen sind. Dazu können Sie das Dienstkonfigurationselement aktualisieren und dann die entsprechende Arbeitsaufgabe als verwandtes Element hinzufügen.

Sie können die folgenden Verfahren verwenden, um Informationen, z. B. verwandte Arbeitsaufgaben oder Dateien, zu Konfigurationselementen im Service Manager hinzuzufügen. In den Verfahren in diesem Artikel wird nur beschrieben, wie Elemente hinzugefügt werden. Sie können jedoch ähnliche Schritte ausführen, um Elemente anzuzeigen oder zu entfernen.

Wenn Sie z. B. einen Vorfall beheben, können Sie feststellen, dass eine Beziehung zwischen zwei oder mehr Objekten vorhanden ist. Eine Arbeitsaufgabe zum Anwenden eines Anwendungs-Service Packs kann mit mehr als einem Konfigurationselement zusammenhängen. Möglicherweise müssen Sie die Konfigurationselemente aktualisieren, um diese Beziehung widerzuspiegeln.

Ebenso sind Arbeitsaufgaben wie Vorfälle, Probleme und Änderungsanforderungen häufig miteinander verknüpft. Verwandte Arbeitsaufgaben teilen einige Gemeinsamkeiten miteinander oder mit einem Konfigurationselement. Wenn sich eine Arbeitsaufgabe auf ein bestimmtes Konfigurationselement auswirkt, sind sie verknüpft.

Hinzufügen von Informationen zu Konfigurationselementen

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Konfigurationselemente Informationen hinzuzufügen:

  1. Wählen Sie in der Dienst-Manager-Konsole konfigurationselemente aus.
  2. Erweitern Sie im Bereich "Konfigurationselemente " die Option "Konfigurationselemente", und erweitern Sie dann "Computer".
  3. Wählen Sie alle Windows-Computer aus. Doppelklicken Sie im Bereich "Alle Windows-Computer " auf den Computer, dem Sie Informationen hinzufügen möchten.
  4. Wählen Sie im Computerformular die Registerkarte "Verwandte Elemente " aus.

Wählen Sie die erforderliche Registerkarte aus, um die Elemente hinzuzufügen oder Dateien anzufügen:

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um verwandte Dienste, Personen und Konfigurationselemente hinzuzufügen:

  1. Wählen Sie im Bereich "Konfigurationselemente: Computer, Dienste und Personen" die Option "Hinzufügen" aus.
  2. Wählen Sie im Dialogfeld "Objekte auswählen" eine Klasse aus der Liste "Nach Klassen filtern" aus, um die in der Liste "Verfügbare Objekte " verfügbaren Optionen einzugrenzen.
  3. Wählen Sie in der Liste "Verfügbare Objekte" die Elemente aus, die Sie hinzufügen möchten, und wählen Sie "Hinzufügen" aus.
  4. Wählen Sie "OK " aus, um das Dialogfeld zu schließen und die ausgewählten Elemente hinzuzufügen.

Nächste Schritte

Informationen zu Konfigurationsszenarien, Vorfalleinstellungen, Unterstützung von E-Mail-Vorfällen und zum Erstellen einer Vorfallvorlage finden Sie unter Konfigurieren der Vorfallverwaltung.