Integration von Fertigungsausführungssystemen
Wichtig
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| Aktiviert für | Öffentliche Vorschauversion | Allgemeine Verfügbarkeit |
|---|---|---|
| Benutzer*innen durch Administrator*innen, Maker*innen oder Analyst*innen | 
15. Oktober 2021 |
10. Dezember 2021 |
Geschäftswert
Die Integration von Fertigungssteuerungssystemen bietet Herstellern eine schnelle Möglichkeit zur Verwirklichung ihrer Ziele im Bereich Industrie 4.0, da sie Dynamics 365 Supply Chain Management zügiger und einfacher in gängige Fertigungssteuerungssysteme integrieren können. Die Lösung reduziert die Gesamtkosten für Implementierung und Betrieb. Sie hilft Herstellern dabei, durchgängige Transparenz für die gesamte Produktion zu erreichen.
Details zur Funktion
Einige Fertigungsunternehmen, die Supply Chain Management nutzen, insbesondere solche mit erweiterten Fertigungsanforderungen, verwenden ein Fertigungssteuerungssystem (MES) eines Drittanbieters, um ihre Fertigungsaktivitäten für Maschinen, Ausrüstung und Personal zu steuern, und nicht das System, das nativ in Dynamics 365 verfügbar ist. Die Unternehmen können sich für eine MES-Lösung eines Drittanbieters entscheiden (z. B. weil sie auf ihre eigene vertikale Branche zugeschnitten ist).
Bei der integrierten Lösung erfolgt der Datenaustausch vollautomatisiert und nahezu in Echtzeit, wodurch die Daten in beiden Systemen stets aktuell sind. Außerdem wird eine manuelle Dateneingabe überflüssig. Wenn beispielsweise der Materialverbrauch im MES-System erfasst wird, stellt die Integration sicher, dass derselbe Verbrauch auch in Dynamics 365 aufgezeichnet wird, sodass für andere wichtige Prozesse wie Planung, Verkauf usw. aktuelle Bestandsdatensätze verfügbar sind.
Die Lösung macht die Integration in MES-Systeme von Drittanbietern für Benutzer*innen im Bereich Supply Chain Management schneller, einfacher und kostengünstiger. Die Vorteile:
- Sie bietet Geschäftsereignisse und Schnittstellen, die wichtige Fertigungssteuerungsprozesse unterstützen.
- In einem zentralisierten Dashboard können der Verlauf der Ereignisverarbeitung verfolgt und fehlgeschlagene Prozesse behoben werden.
Sie können einen oder alle in den folgenden Unterabschnitten beschriebenen Prozesse für die Integration aktivieren.
Fertigungsaufträge freigeben und Fertigungsauftragsstatus ändern
Dieser Prozess stellt dem MES-System ein Geschäftsereignis bereit, welches das MES überwachen kann, um Informationen darüber zu erhalten, welche Fertigungsaufträge produziert werden müssen. Referenzdaten in Bezug auf den Fertigungsauftrag sollten mit OData oder Datenentitäten bereitgestellt werden.
Produktionsauftrag starten
Dieser Prozess liefert dem Supply Chain Management Informationen über den Start von Fertigungsaufträgen über das MES-System. Er stellt sicher, dass beide Systeme über einen aktuellen Überblick über alle Fertigungsaktivitäten verfügen.
Produzierte oder verschrottete Menge melden
Dieser Prozess stellt dem Supply Chain Management über das MES-System Informationen über die zu einem Fertigungsauftrag gemeldeten Gut‑ und Fehlermengen bereit, sodass Fertigungsleiter*innen einen aktuellen Überblick über den Fortschritt des Produktionsplans erhalten.
Materialverbrauch melden
Dieser Prozess liefert dem Supply Chain Management Informationen aus dem MES-System über die verbrauchten Materialmengen. So stehen aktuelle Bestandsdatensätze für andere wichtige Prozesse wie Planung, Verkauf usw. zur Verfügung.
Zeitaufwand für den Vorgang melden
Dieser Prozess liefert dem Supply Chain Management Informationen über die Zeit, die für einen bestimmten Vorgang aufgewendet wurde.
Fertigungsauftrag beenden
Dieser Prozess teilt dem MES-System mit, dass ein Fertigungsauftrag in seinen endgültigen Status Beendet im Supply Chain Management geändert wurde. Dies weist darauf hin, dass für den Fertigungsauftrag keine Stückzahlen mehr produziert werden.
Siehe auch
Informationen zur Integration von Fertigungssteuerungssystemen (Video)
Integration in Fertigungssteuerungssysteme von Drittanbietern (Dokumente)