Funktionsweise des Direct Lake-Modus mit Power BI-Berichterstellung

Wenn Benutzer*innen in Microsoft Fabric ein Lakehouse erstellen, stellt das System außerdem den zugehörigen SQL-Endpunkt und ein Standardsemantikmodell bereit. Das Standardsemantikmodell enthält Metriken, die auf Lakehouse-Daten basieren. Das Semantikmodell ermöglicht Power BI das Laden von Daten für die Berichterstellung.

Wenn ein Power BI-Bericht ein Element anzeigt, das Daten verwendet, fordert er diese vom zugrunde liegenden Semantikmodell an. Anschließend greift das Semantikmodell auf ein Lakehouse zu, um Daten abzurufen und sie an den Power BI-Bericht zurückzugeben. Aus Effizienzgründen lädt das Standardsemantikmodell häufig angeforderte Daten in den Cache und aktualisiert sie bei Bedarf.

Lakehouse wendet die Optimierung der V-Reihenfolge auf Tabellen an. Diese Optimierung ermöglicht es, Daten schnell in das Semantikmodell zu laden und sie ohne weitere Sortierung oder Transformationen für Abfragen bereit zu halten.

Dieser Ansatz bietet eine noch nie dagewesene Leistung und die Möglichkeit, sofort große Datenmengen für die Power BI-Berichterstellung zu laden.

Screenshot: Landing Page des Standardsemantikmodells.

Festlegen von Berechtigungen für die Berichtsnutzung

Das Standardsemantikmodell ruft Daten bei Bedarf aus einem Lakehouse ab. Damit sichergestellt ist, dass Daten für den Benutzer zugänglich sind, der den Power BI-Bericht anzeigt, müssen die erforderlichen Berechtigungen für das zugrunde liegende Lakehouse festgelegt werden.

Eine Möglichkeit besteht darin, dem Benutzer oder der Benutzerin die Rolle Zuschauer im Arbeitsbereich zuzuweisen und mithilfe der SQL-Sicherheit die erforderlichen Berechtigungen für Daten zu erteilen. Alternativ kann dem Benutzer oder der Benutzerin die Rolle Administrator, Mitglied oder Mitwirkender zugewiesen werden, damit er bzw. sie Vollzugriff auf die Daten erhält.