Fertigungssteuerung konfigurieren

Abgeschlossen

Bevor Sie produktionsbezogene Parameter einstellen, müssen Sie die Parameter für die Fertigungssteuerung einrichten, die für die Verwendung von Produktionsfunktionen erforderlich sind.

Die Einstellungen der Produktionsparameter sollten immer Ihre Produktionsumgebung widerspiegeln. Produktionsparameter bestimmen, wann Rohmaterialien im Produktionsprozess vom Bestand abgezogen werden. Diese Parameter bestimmen auch, welche Informationen in anderen Supply Chain Management-Bereichen hinsichtlich der Implementierung und des Abschluss von Fertigungsaufträgen in der Fertigungssteuerung gemeldet werden.

Navigieren Sie zu Produktionssteuerung > Einrichtung > Fertigungssteuerung > Fertigungssteuerungsparameter, um die Fertigungssteuerungsparameter einzurichten.

Beachten Sie auf der Registerkarte Allgemein die folgenden Felder:

  • Kennwort verwenden – Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, wenn Arbeitskräfte nach Eingabe der Identifikationsnummer einen PIN-Code für den Zugriff auf das Terminal benötigen. Wenn Sie Terminals für die Zeit‑ und Einzelvorgangserfassung verwenden, sollten PIN-Codes aktiviert sein, um zu verhindern, dass Arbeitskräfte mit einer falschen Arbeitskraftkennung erfasst werden. PIN-Codes sind standardmäßig aktiviert. Denken Sie daran, auf der Seite Arbeitskräfte einen PIN-Code für jede Arbeitskraft einzugeben.

  • Kartenkennung benutzen – Verwenden die Kartenkennung der Arbeitskraft anstelle der Personalnummer.

  • Permanente Teams – Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, um die Pilot-/Assistentenbeziehungen nach der Ausstempelerfassung für Arbeitskräfte zu speichern, die sich entweder als Assistenten für andere Arbeitskräfte oder Arbeitskräfte registriert haben, die als Teampiloten agieren. Dieser Ansatz ermöglicht es Supply Chain Management, die Teams am folgenden Arbeitstag automatisch neu zu erstellen. Die erste Arbeitskraft im Team, die am folgenden Arbeitstag einstempelt, wird zum Piloten, und die anderen Mitglieder des Teams werden beim Einstempeln automatisch als Assistenten erfasst. Der Pilot nimmt alle Erfassungen für das Team während des Tages vor.

  • Synchronisierungsmodus der Auftragstabelle – Wählen Sie aus, wie die Auftragstabelle Zeit und Anwesenheit mit Stammdaten synchronisiert werden soll. Wenn Sie Online auswählen, wird jeder neue oder bearbeitete Auftrag sofort in die Auftragstabelle Zeit und Anwesenheit übertragen oder mit ihr synchronisiert. Bei Auswahl von Offline muss die Auftragstabelle regelmäßig aktualisiert werden.

  • Erfassungsfehlermodus – Geben Sie an, ob die Erfassung untersagt oder automatisch korrigiert werden soll, wenn ein Fehler in den Roherfassungen erkannt wird.

  • Erfassungsuhrzeit abrufen von – Wählen Sie aus, woher die Erfassungsuhrzeit bei einer Erfassung stammt. Zur Auswahl stehen Juristische Person und Benutzer.

  • Strichcodeeinstellungen – Wählen Sie die Art des Strichcodes aus, der auf Elemente wie z. B. Kennkarten von Arbeitskräften oder Einzelvorgangslisten gedruckt werden soll.

  • Fertigmeldung – Wählen Sie den Status aus, der bei Produktionseinzelvorgängen angezeigt werden soll, wenn eine Arbeitskraft im Formular Einzelvorgangserfassung Feedback meldet. Zur Auswahl stehen In Bearbeitung, Beendet und Abgeschlossen. Es ist wichtig, die richtige Parameterkombination auszuwählen, um zu vermeiden, dass ein fehlerhafter Stücklistenverbrauch erfasst wird. Wenn Sie die richtige Kombination auswählen, vermeiden Sie beispielsweise, dass Materialien zweimal oder gar nicht vom Bestand abgezogen werden.

  • Lagerregulierung – Wählen Sie die standardmäßige Lagerregulierungserfassung aus.

Einzelvorgangsliste für Terminals einrichten

Navigieren Sie zu Produktionssteuerung > Einrichtung> Fertigungssteuerung > Einzelvorgangsliste für Terminals konfigurieren, um eine Einzelvorgangsliste für ein Terminal einzurichten.

Über die Schaltfläche Einrichtung des Aktionsbereichs können Sie die den Aktionsbereich für Arbeitskräfte einrichten, die den ausgewählten Einzelvorgangslistentyp verwenden.

Über die Schaltfläche Rastereinrichtung in einer bestimmten Einzelvorgangsliste können Sie die anzuzeigenden Felder auswählen und festlegen, wie sie für Arbeitskräfte angezeigt werden sollen, die den ausgewählten Einzelvorgangslistentyp verwenden.

Das Einzelvorgangslistengerät einrichten

Neben der Verwendung des Einzelvorgangsliste für Terminals können Arbeitskräfte im Fertigungsbereich auch ein mobiles Gerät für Einzelvorgangslisten als praktische Alternative zum Terminal verwenden. Der folgende Screenshot zeigt die Konfigurationsoptionen auf dem Gerät unter Produktionssteuerung> Einrichtung > Fertigungsausführung> Einzelvorgangsliste für Geräte konfigurieren:

Sobald Sie sich innerhalb des Geräts befinden, können Sie unter Produktionssteuerung > Fertigungssteuerung > Einzelvorgangslistengerät die Optionen zum Starten eines Einzelvorgangs anzeigen, den Status eines Einzelvorgangs melden, zum nächsten Einzelvorgang wechseln und auf die Zeit bezogene Maßnahmen ergreifen. Sie können auch die Optionen für den aktuell zugewiesenen Einzelvorgang anzeigen:

Hier sind einige Ansichten des Bildschirms Fortschritt melden, auf dem Sie Menge der guten als auch die Menge der fehlerhaften Artikel anzeigen und außerdem den Status des Einzelvorgangs ändern und bei Bedarf abschließen können. Nach Abschluss des Vorgangs können Sie Ladungsträgerbeschriftungen über das Gerät drucken.

Die Produktionsoberfläche einrichten

Die Produktionsoberfläche hilft den Arbeitskräften bei der Verwaltung der Produktionsaktivitäten. Die Oberfläche hat dieselbe Funktion wie das Einzelvorgangslistengerät und die Einzelvorgangsliste für Terminals, bietet jedoch eine moderne Benutzeroberfläche, die für die Touch-Interaktion optimiert ist. Andere Funktionen umfassen:

  • An mehreren Aufträgen arbeiten – Arbeitskräfte im Fertigungsbereich können mehrere Aufträge gleichzeitig auswählen und starten oder einen neuen Auftrag starten, während sie weiterhin an bereits gestarteten Aufträgen arbeiten.

  • Gerätebasierte Konfiguration – Die Konfiguration der Produktionsoberfläche funktioniert anders als das Einzelvorgangslistengerät und die Einzelvorgangsliste für Terminals. Anstatt jedem Anwendungsbenutzer eine Konfiguration zuzuordnen, wird die Konfiguration dem Webbrowser zugeordnet, der auf einem Gerät ausgeführt wird.

Es gibt zwei Hauptregisterkarten auf der Produktionsoberfläche. Diese werden in den folgenden Screenshots angezeigt.

  • Die Registerkarte Alle Aufträge
  • Die Registerkarte Aktive Aufträge

Registerkarte „Alle Aufträge“

Die Registerkarte Alle Aufträge listet alle Produktionsaufträge einschließlich ihres aktuellen Status auf. Der Status kann Nicht begonnen, Begonnen oder Beendet sein. Es gibt mehrere Spalten über die Registerkarte Alle Aufträge, die ihre eigene spezifische Funktion erfüllen.

  • Die Spalte Häkchen wird verwendet, um anzuzeigen, welche Aufträge von der Arbeitskraft ausgewählt wurden. Eine einzelne Arbeitskraft kann mehrere Aufträge auswählen. Wenn ein Auftrag ausgewählt ist, werden unten auf dem Bildschirm weitere Informationen angezeigt.
  • Die Spalte Auftrag wird verwendet, um anzuzeigen, auf welchen Produktionsauftrag sich der Auftrag bezieht.
  • Die Spalten Angefordert, Begonnen und Abgeschlossen beziehen sich auf die Menge, die ein Auftrag produzieren soll, die bereits begonnene Menge und die fertiggestellte Menge.

Registerkarte „Aktive Aufträge“

Wenn ein Auftrag begonnen wurde, wird er zur Registerkarte Aktive Aufträge verschoben.

Die Registerkarte Aktive Aufträge zeigt alle Aufträge in einem Listenformat, die der angemeldete Arbeiter gestartet hat. Ähnlich wie bei der Einrichtung der Registerkarte Alle Aufträge verhalten sich die Spalten gleich und verfolgen aktiv die Anzahl der Aufträge mit dem Status Begonnen, Angefordert, Abgeschlossen und vielen anderen Datenpunkten in den Spalten. Von dieser Seite aus kann ein Benutzer eine Fortschrittsaktualisierung melden und einen Produktionsauftrag auf einen Status von Fertig verschieben.

Konfigurationen der Produktionsausführungsoberfläche

Um die Produktionsausführungsschnittstelle zu einzurichten, navigieren Sie zu Produktionssteuerung > Einrichtung > Fertigungssteuerung > Produktionsausführung konfigurieren. Die Seite Produktionsausführung konfigurieren zeigt eine Liste der vorhandenen Konfigurationen. Auf dieser Seite können die folgenden Aktionen ausführen:

  1. Wählen Sie eine Produktionskonfiguration aus, die in der linken Spalte aufgeführt ist, um sie anzuzeigen und zu bearbeiten.
  2. Wählen Sie Neu im Aktionsbereich aus, um der Liste eine neue Gerätekonfiguration zur Verfügung zu stellen. Geben Sie dann im Feld Konfiguration einen Namen ein, um die neue Konfiguration zu identifizieren. Der eingegebene Name muss in allen Gerätekonfigurationen eindeutig sein und kann später nicht mehr bearbeitet werden.
  3. Richten Sie die verschiedenen Einstellungen für die ausgewählte Gerätekonfiguration ein. Die folgenden Felder sind verfügbar:
    • Menge beim Ausstempeln melden – Setzen Sie diese Option auf Ja, um die Arbeitskräfte aufzufordern, Feedback zu laufenden Aufträgen zu melden, wenn sie ausstempeln.
    • Mitarbeiter sperren – Wenn diese Option auf Nein eingestellt ist, werden die Arbeitskräfte sofort nach der Registrierung abgemeldet (z. B. bei einem neuen Auftrag). Das Gerät kehrt dann zur Anmeldeseite zurück. Wenn diese Option auf Ja eingestellt ist, bleiben die Arbeitskräfte am Einzelvorgangslistengerät angemeldet.
    • Den tatsächlichen Zeitpunkt der Registrierung verwenden – Setzen Sie diese Option auf Ja, um die Zeit für jede neue Registrierung auf den genauen Zeitpunkt festzulegen, zu dem die Arbeitskraft die Registrierung eingereicht hat. Wenn diese Option auf Nein eingestellt ist, wird stattdessen die Anmeldezeit verwendet. Normalerweise möchten Sie diese Option auf Ja einstellen, wenn Sie die Optionen Mitarbeiter sperren und/oder Einzelne Arbeitskraft auf Ja eingestellt haben in Fällen, in denen Arbeitskräfte häufig länger angemeldet bleiben.
    • Einzelne Arbeitskraft – Setzen Sie diese Option auf Ja, wenn nur eine Arbeitskraft jedes Einzelvorgangslistengerät verwendet, auf dem diese Konfiguration aktiv ist. Wenn diese Option auf Ja eingestellt ist, wird die Option Mitarbeiter sperren automatisch auf Ja gesetzt. Diese Einstellung entfernt auch die Anforderung, dass sich die Arbeitskraft mithilfe einer Kartenkennung (oder einer anderen ähnlichen ID) anmelden muss. Stattdessen meldet sich der Mitarbeiter bei Supply Chain Management an, indem er ein Systembenutzerkonto verwendet, das mit einem zeitlich registrierten Mitarbeiter verknüpft ist
    • Das Sperren des Touchscreens erlauben – Setzen Sie diese Option auf Ja, damit Arbeitskräfte den Touchscreen des Einzelvorgangslistengeräts sperren können, um ihn zu desinfizieren.
    • Dauer der Bildschirmsperre – Wenn die Option Sperren des Touchscreens erlauben auf Ja gesetzt ist, verwenden Sie diese Option, um die Anzahl der Sekunden anzugeben, die der Touchscreen für die Desinfizierung gesperrt werden soll. Die Dauer muss zwischen fünf und 120 Sekunden liegen.
    • Ladungsträger generieren – Setzen Sie diese Option auf Ja, um jedes Mal, wenn eine Arbeitskraft das Einzelvorgangslistengerät für eine Fertigmeldung verwendet, einen neuen Ladungsträger zu generieren. Wenn diese Option auf Nein eingestellt ist, müssen die Arbeitskräfte für eine Fertigmeldung einen vorhandenen Ladungsträger angeben.
    • Etikett drucken – Setzen Sie diese Option auf Ja, um eine Ladungsträgerbeschriftung zu drucken, wenn eine Arbeitskraft das Einzelvorgangslistengerät für eine Fertigmeldung verwendet.
    • Registerkartenauswahl – Verwenden Sie die Einstellungen in diesem Abschnitt, um auszuwählen, welche Registerkarten von der Ausführungsoberfläche in der Fertigung angezeigt werden sollen, wenn die aktuelle Konfiguration aktiv ist. Sie können beliebig viele Registerkarten entwerfen und diese hier nach Bedarf hinzufügen und anordnen.

Weitere Informationen zum Entwerfen von Registerkarten und zum Arbeiten mit den Einstellungen finden Sie unter Gestalten der Ausführungsschnittstelle auf Produktionsebene.

Weitere Informationen zur Produktionsausführungsoberfläche finden Sie unter Verwendung der Produktionsausführungsoberfläche durch Arbeitskräfte.