Compileroptionen nach Kategorien sortiert

Dieser Artikel enthält eine nach Kategorien sortierte Liste der Compileroptionen. Eine alphabetische Liste finden Sie unter Compileroptionen in alphabetischer Reihenfolge.

Optimierung

Option	Zweck
/O1	Erstellt kompakten Code.
/O2	Erstellt schnellen Code.
/Ob	Steuert Inline-Erweiterung.
/Od	Deaktiviert Optimierung.
/Og	Verwendet globale Optimierung.
/Oi	Erstellt systeminterne Funktionen.
/Os	Bevorzugt kompakten Code.
/Ot	Bevorzugt schnellen Code.
/Ox	Verwendet maximale Optimierung (/Ob2gity /Gs).
/Oy	Unterdrückt Framezeiger. (nur x86)
/favor	Erzeugt Code, der für eine bestimmte Architektur optimiert wird, oder für einen Bereich von Architekturen.

Codeerzeugung

Option	Zweck
/arch	Verwendet SSE- oder SSE2-Anweisungen bei der Codeerzeugung. (nur x86)
/clr	Erzeugt eine Ausgabedatei, die auf der Common Language Runtime ausgeführt werden kann.
/EH	Gibt das Modell der Ausnahmebehandlung an.
/fp	Gibt das Gleitkommaverhalten an.
/GA	Optimiert Windows-Anwendungen.
/Gd	Verwendet die __cdecl-Aufrufkonvention. (nur x86)
/Ge	Aktiviert Stapelüberprüfungen.
/GF	Aktiviert Stringpooling.
/Gh	Ruft die Hookfunktion _penter auf.
/GH	Ruft die Hookfunktion _pexit auf.
/GL	Aktiviert die Optimierung des gesamten Programms.
/Gm	Aktiviert minimale Neuerstellung.
/GR	Aktiviert Laufzeit-Typeninformation (RTTI).
/Gr	Verwendet die __fastcall-Aufrufkonvention. (nur x86)
/GS	Überprüft die Puffersicherheit.
/Gs	Steuert Stapelüberprüfungen
/GT	Unterstützt Fiber-Sicherheit für Daten, die mit statischem lokalen Threadspeicher zugewiesen werden.
/Gv	Verwendet die __vectorcall-Aufrufkonvention. (nur x86 und x64)
/Gw	Ermöglicht programmübergreifende globale Datenoptimierung.
/GX	Aktiviert synchrone Ausnahmebehandlung.
/Gy	Aktiviert Funktionslevel-Linking.
/GZ	Ermöglicht schnelle Überprüfungen. (Entspricht /RTC1.)
/Gz	Verwendet die __stdcall-Aufrufkonvention. (nur x86)
/homeparams	Erzwingt, dass in Registern übergebene Parameter beim Funktionseinstieg in ihre Speicherorte auf dem Stapel geschrieben werden. Diese Compileroption gilt nur für die x64-Compiler (systemeigene und Cross-Compiler).
/hotpatch	Erstellt ein Hotpatch-fähiges Abbild.
/Qfast_transcendentals	Generiert schnelle Transzendente.
QIfist	Unterdrückt den Aufruf der _ftol-Hilfsfunktion, wenn eine Konvertierung von einem Gleitkommatyp zu einem ganzzahligen Typ erforderlich ist. (nur x86)
/Qimprecise_fwaits	Entfernt fwait-Befehle in try-Blöcken.
/Qpar	Ermöglicht automatische Parallelisierung von Schleifen.
/Qpar-report	Aktiviert die Berichterstellungsebenen für die automatische Parallelisierung.
/Qsafe_fp_loads	Verwendet ganzzahlige Verschiebungsanweisungen für Gleitkommawerte und deaktiviert bestimmte Gleitkomma-Ladeoptimierungen.
/Qvec-report (Auto-Vectorizer-Berichtsebene)	Aktiviert die Berichterstellungsebenen für die automatische Vektorisierung.
/RTC	Aktiviert Laufzeitfehlerüberprüfung.
/volatile	Wählt aus, wie das volatile-Schlüsselwort interpretiert wird.

Ausgabedateien

Option	Zweck
/doc	Verarbeitet Dokumentationskommentare zu einer XML-Datei.
/FA	Konfiguriert eine Assemblylistendatei.
/Fa	Erstellt eine Assemblylistendatei.
/Fd	Benennt die Programmdatenbankdatei um.
/Fe	Benennt die ausführbare Datei um.
/Fi	Gibt den Namen der vorverarbeiteten Ausgabedatei an.
/Fm	Erstellt eine Zuordnungsdatei.
/Fo	Erstellt eine Objektdatei.
/Fp	Gibt den Namen einer vorkompilierten Headerdatei an.
/FR /Fr	Erstellt Browserdateien.

Präprozessor

Option	Zweck
/AI	Gibt das zu durchsuchende Verzeichnis an, um Dateiverweise aufzulösen, die an die #using-Direktive übergeben wurden.
/C	Behält Kommentare beim Präprozessorlauf bei
/D	Definiert Konstanten und Makros.
/E	Kopiert die Präprozessorausgabe in die Standardausgabe.
/EP	Kopiert die Präprozessorausgabe in die Standardausgabe.
/FI	Führt eine Vorverarbeitung der angegebenen Includedatei durch.
/FU	Erzwingt die Verwendung eines Dateinamens, als ob er an die #using-Direktive übergeben worden wäre.
/Fx	Führt eingefügten Code mit der Quelldatei zusammen.
/I	Sucht in einem Verzeichnis nach Includedateien.
/P	Schreibt Präprozessorausgaben in eine Datei.
/U	Entfernt ein vorkompiliertes Makro.
/u	Entfernt alle vorkompilierten Makros.
/X	Ignoriert das standardmäßige Includeverzeichnis.

Sprache

Option	Zweck
/openmp	Ermöglicht #pragma omp im Quellcode.
/vd	Unterdrückt oder aktiviert ausgeblendete vtordisp-Klassenmember.
/vmb	Verwendet bestmögliche Basis für Zeiger auf Member.
/vmg	Verwendet volle Allgemeingültigkeit für Zeiger auf Member.
/vmm	Deklariert mehrfache Vererbung.
/vms	Deklariert einfache Vererbung.
/vmv	Deklariert virtuelle Vererbung.
/Z7	Erzeugt C7-kompatible Debuginformationen.
/Za	Deaktiviert Spracherweiterungen.
/Zc	Legt Standardverhalten unter /Ze fest.
/Ze	Aktiviert Spracherweiterungen.
/Zg	Erzeugt Funktionsprototypen.
/ZI	Fügt Debuginformationen in eine Programmdatenbank ein, die mit Bearbeiten und Fortfahren kompatibel ist. (nur x86)
/Zi	Erzeugt vollständige Debuginformationen.
/Zl	Entfernt den Standardbibliotheksnamen aus der OBJ-Datei.
/Zo	Generieren Sie erweiterte Debuginformationen für optimierten Code in Nicht-Debugbuilds.
/Zpn	Komprimiert Strukturmember.
/Zs	Prüft nur die Syntax.
/ZW	Erzeugt eine Ausgabedatei, die auf Windows-Runtime ausgeführt wird.

Verknüpfen

Option	Zweck
/F	Legt die Stapelgröße fest.
/LD	Erstellt eine Dynamic Link Library (DLL).
/LDd	Erstellt eine Debug-Dynamic Link Library.
/link	Übergibt die angegebene Option an LINK.
/LN	Generiert ein MSIL-Modul.
/MD	Kompiliert, um mit MSVCRT.LIB eine Multithread-DLL zu erstellen.
/MDd	Kompiliert, um mit MSVCRTD.LIB eine Multithread-DLL für den Debugger zu erstellen.
/MT	Kompiliert, um mit LIBCMT.LIB eine ausführbare Multithreaddatei zu erstellen.
/MTd	Kompiliert, um mit LIBCMTD.LIB eine ausführbare Multithreaddatei für den Debugger zu erstellen.

Vorkompilierter Header

Option	Zweck
/Y-	Ignoriert alle anderen Optionen für vorkompilierte Header im aktuellen Erstellungsprozess.
/Yc	Erstellt eine vorkompilierte Headerdatei.
/Yd	Legt vollständige Debuginformationen in allen Objektdateien ab.
/Yu	Verwendet eine vorkompilierte Headerdatei beim Erstellungsvorgang.

Verschiedenes

Option	Zweck
/?	Listet die Compileroptionen auf.
@	Legt eine Antwortdatei fest.
/analyze	Aktiviert die Codeanalyse.
/bigobj	Erhöht die Anzahl von adressierbaren Abschnitten in einer OBJ-Datei.
/c	Kompiliert ohne Verknüpfen.
/cgthreads	Gibt die Anzahl der cl.exe-Threads an, die für Optimierung und Codegenerierung verwendet werden.
/errorReport	Ermöglicht Ihnen, Informationen über interne Compilerfehler direkt an das Visual C++-Team zu senden.
/FC	Zeigt den vollständigen Pfad der Quellcodedateien im Diagnosetext in CL.EXE an.
/FS	Erzwingt die Serialisierung von Schreibvorgängen auf die Programmdatenbank (PDB) mithilfe von MSPDBSRV.EXE.
/H	Beschränkt die Länge externer (öffentlicher) Namen.
/HELP	Listet die Compileroptionen auf.
/J	Ändert den char-Standardtyp.
/kernel	Der Compiler und der Linker erstellen eine Binärdatei, die im Kernel von Windows ausgeführt werden kann.
/MP	Erstellt mehrere Quelldateien gleichzeitig.
/nologo	Unterdrückt die Anzeige von Startinformationen.
/sdl	Aktiviert zusätzliche Sicherheitsfunktionen und Warnungen.
/showIncludes	Zeigt während der Kompilierung eine Liste aller Includedateien an.
/Tc/TC	Gibt eine C-Quelldatei an.
/Tp/TP	Gibt eine C++-Quelldatei an.
/V	Legt die Versionszeichenfolge fest.
/Wall	Aktiviert alle Warnungen, einschließlich standardmäßig deaktivierter Warnmeldungen.
/W	Legt die Warnstufe fest.
/w	Deaktiviert alle Warnungen.
/WL	Aktiviert einzeilige Diagnose für Fehler- und Warnmeldungen beim Kompilieren von C++-Quellcode aus der Befehlszeile.
/Wp64	Erkennt 64-Bit-Portabilitätsprobleme.
/Yd	Legt vollständige Debuginformationen in allen Objektdateien ab.
/Yl	Fügt beim Erstellen einer Debugbibliothek einen PCH-Verweis ein.
/Zm	Legt die maximale Speicherbelegung für den vorkompilierten Header fest.

Siehe auch

Referenz

Compileroptionen

Festlegen von Compileroptionen

Weitere Ressourcen

Referenz zur C/C++-Erstellung