System.EnterpriseServices-Namespace

Der System.EnterpriseServices-Namespace stellt eine wichtige Infrastruktur für Organisationsanwendungen bereit. COM+ stellt für Komponentenprogrammierungsmodelle eine Dienstarchitektur bereit, die in einer Organisationsumgebung eingesetzt werden. Dieser Namespace stellt für .NET-Objekte den Zugriff auf COM+-Dienste bereit, wodurch die .NET Framework-Objekte besser für Organisationsanwendungen zu verwenden sind.

Informationen zum Verwenden von System.EnterpriseServices finden Sie unter Schreiben von ServicedComponents.

Klassen

	Klasse	Beschreibung
	Activity	Erstellt eine Aktivität für die synchrone oder asynchrone Batchverarbeitung, die COM+-Dienste verwenden kann, ohne dass eine COM+-Komponente erstellt werden muss. Die Klasse kann nicht vererbt werden.
	ApplicationAccessControlAttribute	Gibt die Zugriffssteuerung für eine Assembly an, die ServicedComponent-Klassen enthält.
	ApplicationActivationAttribute	Gibt an, ob Komponenten der Assembly im Prozess des Erstellers oder in einem Systemprozess ausgeführt werden.
	ApplicationIDAttribute	Gibt die Anwendungs-ID für diese Assembly an (in Form einer GUID). Diese Klasse kann nicht vererbt werden.
	ApplicationNameAttribute	Gibt den Namen der COM+-Anwendung an, mit der die Komponenten in der Assembly zu installieren sind. Diese Klasse kann nicht vererbt werden.
	ApplicationQueuingAttribute	Aktiviert die Warteschlangenunterstützung für die markierte Assembly und ermöglicht es der Anwendung, Methodenaufrufe aus Message Queuing-Warteschlangen zu lesen. Diese Klasse kann nicht vererbt werden.
	AutoCompleteAttribute	Kennzeichnet die attributierte Methode als ein AutoComplete-Objekt. Diese Klasse kann nicht vererbt werden.
	BYOT	Umfasst die COM+-ByotServerEx-Klasse sowie die COM+-DTC-Schnittstellen ICreateWithTransactionEx und ICreateWithTipTransactionEx. Diese Klasse kann nicht vererbt werden.
	ComponentAccessControlAttribute	Aktiviert die Sicherheitsüberprüfung für Komponentenaufrufe. Diese Klasse kann nicht vererbt werden.
	COMTIIntrinsicsAttribute	Ermöglicht Ihnen, Kontexteigenschaften von COMTI (COM Transaction Integrator) an den COM+-Kontext zu übergeben.
	ConstructionEnabledAttribute	Aktiviert die Konstruktionsunterstützung für COM+-Objekte. Diese Klasse kann nicht vererbt werden.
	ContextUtil	Ruft Informationen über den COM+-Objektkontext ab. Diese Klasse kann nicht vererbt werden.
	DescriptionAttribute	Legt die Beschreibung für eine Assembly (Anwendung), Komponente, Methode oder Schnittstelle fest. Diese Klasse kann nicht vererbt werden.
	EventClassAttribute	Markiert die attributierte Klasse als Ereignisklasse. Diese Klasse kann nicht vererbt werden.
	EventTrackingEnabledAttribute	Aktiviert die Ereignisüberwachung einer Komponente. Diese Klasse kann nicht vererbt werden.
	ExceptionClassAttribute	Legt die Warteschlangenausnahmeklasse für die in einer Warteschlange befindliche Klasse fest. Diese Klasse kann nicht vererbt werden.
	IISIntrinsicsAttribute	Aktiviert den Zugriff auf systeminterne ASP-Werte von ContextUtil.GetNamedProperty. Diese Klasse kann nicht vererbt werden.
	InterfaceQueuingAttribute	Aktiviert Warteschlangenunterstützung für die markierte Schnittstelle. Diese Klasse kann nicht vererbt werden.
	JustInTimeActivationAttribute	Schaltet die JIT-Aktivierung (Just-in-Time) ein oder aus. Diese Klasse kann nicht vererbt werden.
	LoadBalancingSupportedAttribute	Bestimmt, ob die Komponente am Lastenausgleich beteiligt ist, wenn der Dienst für den Komponentenlastenausgleich installiert und auf dem Server aktiviert ist.
	MustRunInClientContextAttribute	Erzwingt das Erstellen des attributierten Objekts im Kontext des Erstellers, vorausgesetzt, dies ist möglich. Diese Klasse kann nicht vererbt werden.
	ObjectPoolingAttribute	Aktiviert und konfiguriert Objektpooling für eine Komponente. Diese Klasse kann nicht vererbt werden.
	PrivateComponentAttribute	Identifiziert eine Komponente als private Komponente, die nur von Komponenten derselben Anwendung erkannt und aktiviert wird. Diese Klasse kann nicht vererbt werden.
	RegistrationConfig	Stellt Konfigurationsinformationen zum Installieren von Assemblys im COM+-Katalog bereit.
	RegistrationErrorInfo	Ruft erweiterte Fehlerinformationen über Methoden ab, die mit mehreren COM+-Objekten verknüpft sind. Dies umfasst auch Methoden, die COM+-Anwendungen und -komponenten installieren, importieren und exportieren. Diese Klasse kann nicht vererbt werden.
	RegistrationException	Die Ausnahme, die bei Feststellung eines Registrierungsfehlers ausgelöst wird.
	RegistrationHelper	Installiert und konfiguriert Assemblys im COM+-Katalog. Diese Klasse kann nicht vererbt werden.
	RegistrationHelperTx	Wird von der .NET Framework-Infrastruktur verwendet, um Assemblys im COM+-Katalog zu installieren und zu konfigurieren, während eine neu eingerichtete Transaktion beibehalten wird.
	ResourcePool	Speichert Objekte in der aktuellen Transaktion. Diese Klasse kann nicht vererbt werden.
	SecureMethodAttribute	Stellt sicher, dass die Infrastruktur bei Verwendung des Sicherheitsdienstes eine Methode bzw. jede Methode in einer Klasse über eine Schnittstelle aufruft. Klassen müssen für den Einsatz von Sicherheitsdiensten Schnittstellen verwenden. Diese Klasse kann nicht vererbt werden.
	SecurityCallContext	Beschreibt die Kette der Aufrufer, die zu dem aktuellen Methodenaufruf führt.
	SecurityCallers	Stellt eine geordnete Auflistung von Identitäten in der aktuellen Kette von Aufrufen bereit.
	SecurityIdentity	Enthält Informationen über eine Identität in einer COM+-Aufrufkette.
	SecurityRoleAttribute	Konfiguriert eine Rolle für eine Anwendung oder Komponente. Diese Klasse kann nicht vererbt werden.
	ServiceConfig	Gibt die Dienste an, die in der Domäne aktiv sein sollen, der beim Aufruf von Enter oder beim Erstellen einer Activity beigetreten wird, und konfiguriert diese. Die Klasse kann nicht vererbt werden.
	ServicedComponent	Stellt die Basisklasse aller Klassen dar, die COM+-Dienste verwenden.
	ServicedComponentException	Die Ausnahme, die ausgelöst wird, wenn in einer bearbeiteten Komponente ein Fehler gefunden wird.
	ServiceDomain	Ermöglicht einem durch Enter und Leave gekennzeichneten Codesegment die Ausführung im eigenen Kontext. Das Verhalten entspricht dabei dem einer Methode, die für ein im Kontext erstelltes Objekt aufgerufen wird. Die Klasse kann nicht vererbt werden.
	SharedProperty	Greift auf eine freigegebene Eigenschaft zu. Diese Klasse kann nicht vererbt werden.
	SharedPropertyGroup	Stellt eine Auflistung freigegebener Eigenschaften dar. Diese Klasse kann nicht vererbt werden.
	SharedPropertyGroupManager	Steuert den Zugriff auf Gruppen freigegebener Eigenschaften. Diese Klasse kann nicht vererbt werden.
	SynchronizationAttribute	Legt den Synchronisierungswert der Komponente fest. Diese Klasse kann nicht vererbt werden.
	TransactionAttribute	Gibt den Typ der Transaktion an, der für das attributierte Objekt verfügbar ist. Als Werte sind Member der TransactionOption-Enumeration zulässig.

Schnittstellen

	Schnittstelle	Beschreibung
	IAsyncErrorNotify	Implementiert das Abfangen von Fehlern für die asynchrone Batchverarbeitung, die vom Activity-Objekt übermittelt wird.
	IPlaybackControl	Kann in Queued Components bei der nicht ordnungsgemäßen Behandlung von serverseitigen Wiedergabefehlern und bei clientseitigen Fehlern des Übermittlungsmechanismus von Message Queuing verwendet werden.
	IProcessInitControl	Unterstützt das Festlegen des Timeouts für die Startup-Methode.
	IProcessInitializer	Unterstützt Methoden, die beim Starten oder Herunterfahren einer COM-Komponente aufgerufen werden können.
	IRegistrationHelper	Installiert und konfiguriert Assemblys im COM+-Katalog.
	IRemoteDispatch	Wird von der ServicedComponent-Klasse implementiert, um festzustellen, ob das AutoCompleteAttribute-Klassenattribut für einen Remotemethodenaufruf auf true oder auf false festgelegt ist.
	IServiceCall	Implementiert die Batchverarbeitung, die über die von Activity erstellte Aktivität gesendet wurde.
	IServicedComponentInfo	Wird von der ServicedComponent-Klasse implementiert, um mithilfe der GetComponentInfo-Methode Informationen über die Komponente zu erhalten.
	ITransaction	Entspricht der ITransaction-Schnittstelle des DTC (Distributed Transaction Coordinator) und wird von Objekten unterstützt, die mit ContextUtil.Transaction abgerufen werden.

Strukturen

	Struktur	Beschreibung
	BOID	Stellt die einer Transaktion zugeordnete Verarbeitungseinheit dar. Diese Struktur wird in XACTTRANSINFO verwendet.
	XACTTRANSINFO	Stellt eine in der ITransaction-Schnittstelle verwendete Struktur dar.

Delegaten

	Delegat	Beschreibung
	ResourcePool.TransactionEndDelegate	Stellt die Methode dar, die das Beenden einer Transaktion behandelt.

Enumerationen

	Enumeration	Beschreibung
	AccessChecksLevelOption	Gibt die Ebene der Zugriffsüberprüfung für eine Anwendung an, entweder nur auf der Prozessebene oder auf allen Ebenen, einschließlich der Komponenten-, Schnittstellen- und Methodenebene.
	ActivationOption	Gibt die Art und Weise an, in der bearbeitete Komponenten in der Anwendung aktiviert werden.
	AuthenticationOption	Gibt den Authentifizierungsmechanismus für den Remoteprozeduraufruf (RPC) an. Nur anwendbar, wenn ActivationOption auf Server festgelegt wurde.
	BindingOption	Gibt an, ob die gesamte durch Activity übermittelte Verarbeitung an nur ein STA (Singlethreaded Apartment) gebunden werden soll. Diese Enumeration hat keine Auswirkungen auf das MTA (Multithreaded Apartment).
	ImpersonationLevelOption	Gibt die Ebene des Identitätswechsels an, die beim Aufrufen von Zielen einer Serveranwendung zulässig ist.
	InheritanceOption	Gibt an, ob ein neuer Kontext auf der Grundlage des aktuellen Kontexts oder auf der Grundlage der Informationen in ServiceConfig erstellt werden soll.
	InstallationFlags	Flags, die mit der RegistrationHelper-Klasse verwendet werden.
	PartitionOption	Gibt den Kontext an, in dem die COM+-Partition ausgeführt werden soll.
	PropertyLockMode	Gibt den Modus für den Zugriff auf freigegebene Eigenschaften im Manager der Gruppe freigegebener Eigenschaften an.
	PropertyReleaseMode	Gibt den Freigabemodus für die Eigenschaften in der neuen Gruppe der freigegebenen Eigenschaften an.
	SxsOption	Gibt an, wie parallele Assemblys für ServiceConfig konfiguriert werden.
	SynchronizationOption	Gibt den Typ der von der Komponente angeforderten automatischen Synchronisierung an.
	ThreadPoolOption	Gibt den Threadpool an, in dem die durch Activity übermittelte Verarbeitung ausgeführt wird.
	TransactionIsolationLevel	Gibt den Wert des TransactionAttribute an.
	TransactionOption	Gibt den Typ der von der Komponente angeforderten automatischen Transaktion an.
	TransactionStatus	Gibt den Transaktionsstatus an.
	TransactionVote	Gibt die Werte an, die zum Anfordern von Transaktionsergebnissen zulässig sind.