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Private Komponenten

Eine öffentliche Komponente kann von anderen Anwendungen aktiviert werden. Es könnten in einer Anwendung aber auch mehrere Hilfskomponenten zur Verfügung stehen, die nur zum Aufrufen anderer Komponenten innerhalb der Anwendung vorgesehen sind. Mit Hilfe des PrivateComponentAttribute-Attributs können Komponenten in COM+ als private Komponenten gekennzeichnet werden. Eine private Komponente kann nur durch Komponenten der gleichen Anwendung erkannt und aktiviert werden. Die Klasse einer privaten Komponente kann nicht außerhalb eines Prozesses aufgerufen werden. Der Aufruf ist aber erfolgreich, wenn er innerhalb des Prozesses erfolgt. Im Gegensatz dazu kann die Klasse einer öffentliche Komponente sowohl von außerhalb als auch innerhalb eines Prozesses aufgerufen werden.

Durch private Komponenten können Entwickler besser steuern, welche Funktionalität offen gelegt wird und welche nicht. Nur öffentliche Komponenten müssen dokumentiert und gewartet werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, private Komponenten zu erstellen, die zwar nicht von außerhalb der Anwendung aktiviert werden können, aber dennoch von den Vorteilen aller COM+-Dienste profitieren.

Im folgenden Beispiel wird gezeigt, wie das PrivateComponentAttribute-Attribut in einer Klasse verwendet wird:

<PrivateComponent()> Public Class CPrivate 
Inherits ServicedComponent
[C#]
[PrivateComponent] 
public class CPrivate : ServicedComponent

Siehe auch

Zusammenfassung verfügbarer COM+-Dienste | System.EnterpriseServices-Namespace