Gewusst wie: Generieren einer Datenbank aus einem konzeptionellen Modell (Entity Data Model-Tools)
In diesem Thema wird beschrieben, wie der Assistent zur Datenbankgenerierung (Entity Data Model-Tools) verwendet wird, um eine Datenbank aus einem in einer EDMX-Datei definierten konzeptionellen Modell zu generieren. Weitere Informationen finden Sie unter Übersicht über die EDMX-Datei (Entity Framework).
Das folgende Verfahren setzt voraus, dass Sie ein Projekt in Visual Studio 2010 geöffnet haben.
So generieren Sie eine Datenbank aus einem konzeptionellen Modell
Fügen Sie dem Projekt eine EDMX-Datei hinzu.
Informationen zum Hinzufügen einer EDMX-Datei zu einem Projekt finden Sie unter Gewusst wie: Erstellen einer neuen EDMX-Datei (Entity Data Model-Tools) und Gewusst wie: Hinzufügen einer vorhandenen EDMX-Datei (Entity Data Model-Tools).
Erstellen Sie das konzeptionelle Modell.
Sie können Entitäten und Beziehungen mit dem ADO.NET Entity Data Model-Designer (Entity Designer) erstellen oder die EDMX-Datei manuell bearbeiten, um ein konzeptionelles Modell zu erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter Implementieren erweiterter Entity Framework-Funktionen und CSDL, SSDL, and MSL Specifications.
Hinweis: Beim Erstellen des konzeptionellen Modells können Warnungen zu nicht zugeordneten Entitäten und Zuordnungen in der Fehlerliste angezeigt werden.Diese Warnungen können ignoriert werden, da der Assistent zur Datenbankgenerierung das Speichermodell und Mappinginformationen hinzufügt (siehe Schritt 3). Klicken Sie mit der rechten Maustaste an einer leeren Stelle der Entity Designer-Oberfläche, und wählen Sie Datenbank aus Modell generieren aus.
Das Dialogfeld Wählen Sie Ihre Datenverbindung aus des Assistent zur Datenbankgenerierung (Entity Data Model-Tools) wird angezeigt.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Neue Verbindung, oder wählen Sie in der Dropdownliste eine vorhandene Verbindung aus, um eine Datenbankverbindung anzugeben.
Die Datenbankverbindung muss angegeben werden, damit basierend auf Eigenschaftentypen im Modell Spaltentypen für die Zieldatenbank bestimmt und der Anwendung Informationen zur Verbindungszeichenfolge hinzugefügt werden können. Durch das Angeben von Verbindungsinformationen wird die Generierung der Datendefinitionssprache (DDL) nicht initiiert.
Klicken Sie auf Weiter.
Der Assistent zur Datenbankgenerierung generiert die Datendefinitionssprache zum Erstellen einer Datenbank. Die generierte DDL wird im Zusammenfassung und Einstellungen (Dialogfeld im Assistenten zur Datenbankgenerierung) angezeigt.
Klicken Sie auf Fertig stellen.
Bei der Fertigstellung führt der Assistent zur Datenbankgenerierung folgende Aktionen aus:
Die entsprechende Datenspeicherschema-Definitionssprache (SSDL) und Mapping-Spezifikationssprache (MSL) für die angegebene konzeptionelle Schemadefinitionssprache (CSDL) wird generiert. Die EDMX-Datei wird mit der generierten SSDL und MSL aktualisiert. Vorhandene SSDL und MSL wird vom Assistenten überschrieben.
Die generierte DDL wird an dem im Textfeld DDL speichern unter angegebenen Speicherort gespeichert. Weitere Informationen zur generierten DDL finden Sie unter Datenbankgenerierungsregeln (Assistent zur Datenbankgenerierung).
Hinweis: Wenn beim Ausführen des Assistenten zur Datenbankgenerierung bereits ein Speichermodell definiert ist, enthält die generierte DDL eine DROP TABLE-Anweisung und eine DROP CONSTRAINT-Anweisung für jedes vom Speichermodell abgeleitete EntitySet- bzw. AssociationSet-Element. Der Datei "App.config" oder "Web.config" werden Informationen zur Verbindungszeichenfolge hinzugefügt.
Beachten Sie, dass der Assistent zur Datenbankgenerierung die generierte DDL nicht ausführt. Führen Sie die generierte DDL unabhängig aus, um das entsprechende Datenbankschema für das konzeptionelle Modell zu erstellen (z. B. in SQL Server Management Studio).
Siehe auch
Weitere Ressourcen
Ausführen von Modellierungsaufgaben mit den Entity Data Model-Tools
Szenarien für die Verwendung der Entity Data Model-Tools
ADO.NET Entity Data Model-Tools