Freigeben über


Serveranforderungen für Team System

Für Team Foundation Server bestehen bestimmte Hardware- und Softwareanforderungen. Darüber hinaus können sich die Anforderungen an die Hardware je nach beabsichtigter Art der Verwendung und Bereitstellung von Visual Studio Team System ändern. Beim Planen einer Team Foundation Server-Bereitstellung sollten Sie die besonderen Anforderungen des Unternehmens berücksichtigen.

Hardware- und Softwareanforderungen

Ein logischer Team Foundation Server umfasst zwei Komponenten: einen Server der Anwendungsebene (primär bestehend aus Webdiensten) und einen Server der Datenebene (primär bestehend aus einer SQL Server 2005-Datenbank). Je nachdem, ob der Server der Anwendungsebene und der Server der Datenebene auf demselben Server oder auf zwei unterschiedlichen Servern bereitgestellt werden, muss eine unterschiedliche Serverausstattung geplant werden. Sowohl die erforderliche Mindestausstattung als auch die empfohlene Ausstattung des Servers werden weiter unten in diesem Thema erläutert. Wenn die Bereitstellung mehrere Sprachen unterstützen soll, müssen Sie zusätzlich die Unterstützung der gewünschten Sprachen planen.

Hardware- und Softwareanforderungen

Die Hardware- und Softwareanforderungen für Team Foundation Server sind unter Team Foundation Server-Planung sowie im Team Foundation Server-Installationshandbuch aufgeführt. Die aktuelle Version des Team Foundation-Installationshandbuchs können Sie von der Microsoft-Website (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=40042) downloaden.

Im Team Foundation Server – Planungsroadmap und im Prüfliste für die Team Foundation Server-Planung stehen Links und Informationen zur Verfügung, die bei der Planung für besondere Anforderungen hilfreich sind.

Sprachanforderungen

Eine logische Team Foundation Server-Bereitstellung kann so konfiguriert werden, dass sie genau eine Sprache unterstützt, und zwar unabhängig davon, ob die Bereitstellung auf einem oder auf zwei Servern erfolgt. Wenn Team Foundation Server auf zwei Servern bereitgestellt wird, ist auf beiden Servern dieselbe Konfiguration sowohl für die Team Foundation Server-Sprache als auch für die Betriebssystemsprache erforderlich. Davon ausgenommen sind lediglich englischsprachige Versionen von Windows Server 2003. Sie können auf einem englischsprachigen Server eine andere Sprachversion von Team Foundation Server installieren.

Eine englische Version von Team Foundation Server kann z. B. unter einer englischen oder japanischen Version des Betriebssystems installiert werden. Eine lokalisierte Version von Team Foundation Server muss unter einem Betriebssystem mit derselben Sprache oder unter einem englischen Betriebssystem installiert werden. Wenn Sie eine japanische Version von Team Foundation Server bereitstellen, kann diese nur unter einer japanischen oder einer englischen Version des Betriebssystems installiert werden.

Darüber hinaus müssen ein Windows SharePoint Services Language Pack installieren, das mit der Sprachversion von Team Foundation Server übereinstimmt. Wenn Sie beispielsweise die englische Version von Team Foundation Server unter einem Betriebssystem bereitstellen, das für eine andere Sprache lokalisiert wurde, müssen Sie das englische Language Pack für Windows SharePoint Services installieren. Wenn Sie eine japanische Version von Team Foundation Server unter einem englischen Betriebssystem bereitstellen, müssen Sie das japanische Windows SharePoint Services Language Pack installieren.

Netzwerkkarteneinstellungen

Bei einer Reihe von Vorgängen werden von Team Foundation Server  Verbindungen mit den entsprechenden Diensten und Komponenten auf Daten- und Anwendungsebene hergestellt. Die Geschwindigkeit, mit der unter Team Foundation Server  die Übertragung großer Datenmengen ausgeführt wird (beispielsweise beim Erstellen neuer Teamprojekte, beim Uploaden großer Dokumente oder beim Einchecken großer Dateien in die Quellcodeverwaltung), ist größtenteils von der Geschwindigkeit des Computernetzwerks abhängig. Wenn Sie bei diesen Vorgängen eine geringe Leistung feststellen, wird der Datendurchsatz des Systems möglicherweise durch Netzwerkkonfigurationsprobleme beeinträchtigt. Die Konfiguration von Netzwerkswitches und Netzwerkkarten (ob z. B. die automatische Erkennung oder die automatische Aushandlung aktiviert ist oder ob Informationen im Vollduplex- oder Halbduplexmodus übertragen werden) kann Auswirkungen auf die Netzwerkgeschwindigkeit haben. Häufig kann die benötigte Zeit für die Datenübertragung durch eine Einstellung der Netzwerkkarte auf Vollduplexmodus und durch die explizite Festlegung der Netzwerkkarten auf eine feste Geschwindigkeit (z. B. 100 MBit/s) reduziert werden. Dies wird durch die automatische Erkennung jedoch nicht gewährleistet. Stellen Sie sicher, dass die Netzwerkkarteneinstellungen auf jedem Computer richtig sind. Weitere Informationen finden Sie unter "Behandlung von Problemen mit der Netzwerkverbindung" auf der Microsoft-Website unter https://support.microsoft.com/?scid=kb;EN-US;Q325487.

Siehe auch

Konzepte

Team Foundation Server – Planungsroadmap
Prüfliste für die Team Foundation Server-Planung
Team Foundation Build-Anforderungen für Team System
Testriganforderungen für Team System
Clientanforderungen für Team System

Weitere Ressourcen

Team Foundation Server-Planung
Anforderungen für Visual Studio 2005 Team System
Client- und Serverplanung