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Eine komplexe Team Foundation Server-Topologie

In diesem Thema wird eine komplexe Team Foundation Server-Topologie erläutert. Die Team Foundation Server-Komponenten sind auf separaten Serverknoten installiert, und Clients verschiedener Domänen an geografisch entfernten physikalischen Standorten greifen auf diese Komponenten zu. Neben den zusätzlichen Failoverkomponenten ist Team Foundation Server Proxy installiert.

Komplexe Servertopologie

Die folgende Abbildung veranschaulicht eine komplexe Team Foundation Server-Topologie:

Komplexe Servertopologie

Diese Beispieltopologie gleicht in folgenden Punkten einer Topologie von mittlerer Komplexität (siehe Eine Team Foundation Server-Topologie mittlerer Komplexität): Team Foundation Server-Dienste werden auf einem Anwendungsebenenserver bereitgestellt, und die Team Foundation Server-Datenbanken werden auf einem separaten Datenebenenserver installiert, wobei Team Foundation Build und das Testrig des Teams (Agents) auf weiteren Servern bereitgestellt werden. Zusätzlich sind Failoverkomponenten hinzugefügt worden. Außerdem wurde ein Anwendungsebenenserver im Standbymodus sowie eine Datenebene mit SQL-Clustertechnologien hinzugefügt

In der Beispielabbildung stellt die untergeordnete Domäne mit der Bezeichnung Europe.Contoso.com eine geografisch entfernte untergeordnete Domäne dar, die Verbindungen mit beschränkter Bandbreite verwendet. Da der Abruf einer Eintragung aus der Quellcodeverwaltungskomponente von Team Foundation Server bei beschränkter Bandbreite sehr viel Zeit in Anspruch nehmen kann, wird in der untergeordneten Domäne ein Team Foundation Server Proxy installiert, der als Quellcode-Proxycache fungiert. Alle Clientanforderungen gelangen direkt zur Anwendungsebene, mit Ausnahme der 'get'-Quellcodeanforderungen. Diese werden über den Team Foundation Server Proxy weitergeleitet, auf dem anschließend die von ihm gedownloadeten Quelldateien zwischengespeichert werden.

Bei der Topologie in diesem Beispiel wurde außerdem eine Fehlertoleranz und die Konfiguration von Failoverkomponenten berücksichtigt. Durch einen Anwendungsebenen-Standbyserver werden Failoverfunktionen bereitgestellt, falls der Anwendungsebenen-Hauptserver aus einem beliebigen Grund ausfallen sollte. Das Failover der Datenebene wird durch Verwendung der SQL Server 2005-Failoverfeatures mithilfe von Clustering bereitgestellt.

Siehe auch

Konzepte

Eine einfache Team Foundation Server-Topologie
Eine komplexe Team Foundation Server-Topologie

Weitere Ressourcen

Team Foundation Server-Topologien
Produktübersicht über Team Foundation Server