Vorgehensweise: Konfigurieren der Peer-to-Peer-Transaktionsreplikation (SQL Server Management Studio)

Artikel
12/15/2008

Dieses Thema beschreibt das Erstellen einer Peer-to-Peer-Transaktionsreplikationstopologie mit drei Knoten und das anschließende Hinzufügen eines Knotens zur bestehenden Topologie. Die folgenden Schritte stellen eine Übersicht dar. Die einzelnen Schritte werden in diesem Thema noch genauer erläutert:

Die ursprüngliche Topologie schließt Server A, Server B und Server C ein. Es wird davon ausgegangen, dass beim Erstellen der Topologie keine Aktivitäten in den Peerdatenbanken ausgeführt werden. So erstellen Sie die Topologie:
1. Konfigurieren Sie die Verteilung auf Server A, Server B und Server C.
  Sie können einen lokalen oder einen Remoteverteiler verwenden. Im Falle eines Remoteverteilers sollten Sie nicht denselben Verteiler für alle Knoten verwenden, um eine einzelne Fehlerquelle zu vermeiden. Weitere Informationen zum Verteiler finden Sie unter Konfigurieren der Verteilung.
2. Erstellen Sie mit dem Assistenten für neue Publikation eine Publikation auf Server A.
3. Aktivieren Sie im Dialogfeld Publikationseigenschaften - <Publication> die Publikation für die Peer-to-Peer-Replikation.
4. Initialisieren Sie das Schema und die Daten auf Server B und Server C manuell, oder indem Sie die Datenbank von Server A auf Server B und Server C wiederherstellen. Das Schema muss auf allen Knoten identisch sein.
5. Fügen Sie mithilfe des Assistenten zum Konfigurieren der Peer-to-Peer-Topologie Server B und Server C der Topologie hinzu. Beim Hinzufügen der Server geschieht Folgendes: Auf jedem Server wird eine Publikation erstellt; und für die Publikationen, die sich auf den Servern in der Topologie befinden, werden Abonnements erstellt.
  Falls die veröffentlichten Tabellen Identitätsspalten enthalten, müssen Sie für die Identitätsbereiche der Tabellen auf Server B und Server C neue Ausgangswerte zuweisen.
Nachdem die Topologie erstellt wurde, wird Server D hinzugefügt. Es wird davon ausgegangen, dass beim Hinzufügen des Knotens zur vorhandenen Topologie Aktivitäten ausgeführt werden und die Ausfallzeit des Systems auf ein Minimum beschränkt werden muss. So fügen Sie einen Knoten zur vorhandenen Topologie hinzu:
1. Konfigurieren Sie die Verteilung auf Server D.
2. Initialisieren Sie das Schema und die Daten auf Server D, indem Sie die Datenbank auf Server A nach Server D wiederherstellen.
3. Fügen Sie mithilfe des Assistenten zum Konfigurieren der Peer-to-Peer-Topologie Server D der Topologie hinzu. Zu diesem Zeitpunkt geschieht beim Hinzufügen von Server D Folgendes: Auf Server D wird eine Publikation erstellt; und zwischen Server A und Server D werden Abonnements erstellt.
  Falls die veröffentlichten Tabellen Identitätsspalten enthalten, müssen Sie für die Identitätsbereiche der Tabellen auf Server D neue Ausgangswerte zuweisen.
  An diesem Punkt kann Server D Änderungen an alle Server senden und von allen Servern empfangen, jedoch müssen alle Änderungen über Server A laufen, der mit Server B und Server C verbunden ist. Wenn Sie Abonnements zwischen Server D und anderen Knoten hinzufügen möchten, fahren Sie mit Schritt 4 fort. Es ist nicht erforderlich, Abonnements hinzuzufügen, doch finden Sie dadurch eine höhere Fehlertoleranz, als durch eine einzige Verbindung zwischen Server A und Server D gegeben ist.
4. Versetzen Sie die Topologie in einen inaktiven Status. Dazu gehört, dass Sie alle Änderungen beenden und alle Server synchronisieren.
5. Fügen Sie mithilfe des Assistenten zum Konfigurieren der Peer-to-Peer-Topologie Abonnements zwischen Server D und anderen Knoten hinzu.

Erstellen einer Peer-to-Peer-Replikationstopologie

Die folgenden Verfahren veranschaulichen das Erstellen einer Peer-to-Peer-Topologie mit drei Knoten.

Hinweis:
Stellen Sie sicher, dass der Microsoft SQL Server-Agent auf jedem Knoten ausgeführt wird und dass der Protokolllese-Agent und der Verteilungs-Agent nach dem Konfigurieren der Topologie ausgeführt werden. Weitere Informationen zum SQL Server-Agent finden Sie unter Starten des SQL Server-Agents; weitere Informationen zum Starten und Beenden von Agents finden Sie unter Vorgehensweise: Starten und Beenden eines Replikations-Agents (SQL Server Management Studio).

Stellen Sie sicher, dass der Microsoft SQL Server-Agent auf jedem Knoten ausgeführt wird und dass der Protokolllese-Agent und der Verteilungs-Agent nach dem Konfigurieren der Topologie ausgeführt werden. Weitere Informationen zum SQL Server-Agent finden Sie unter Starten des SQL Server-Agents; weitere Informationen zum Starten und Beenden von Agents finden Sie unter Vorgehensweise: Starten und Beenden eines Replikations-Agents (SQL Server Management Studio).

So konfigurieren Sie eine Verteilung für jeden Knoten

Stellen Sie in Microsoft SQL Server Management Studio eine Verbindung mit Server A her (dieser Konfigurationsprozess muss für Server B und Server C wiederholt werden).
Erweitern Sie den Serverknoten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner Replikation, und klicken Sie dann auf Verteilung konfigurieren.
Wählen Sie im Verteilungskonfigurations-Assistenten auf der Seite Verteiler einen Verteiler aus.

Wählen Sie zum Verwenden eines lokalen Verteilers '<ServerName>' als seinen eigenen Verteiler verwenden. SQL Server erstellt eine Verteilungsdatenbank und ein Protokoll aus. Aktivieren Sie zum Verwenden eines Remoteverteilers Folgenden Server als Verteiler verwenden, und wählen Sie dann einen Server aus. Der Server muss bereits als Verteiler konfiguriert sein, und auf dem Verleger muss die Verwendung des Verteilers aktiviert sein. Weitere Informationen finden Sie unter Vorgehensweise: Aktivieren eines Remoteverlegers auf einem Verteiler (SQL Server Management Studio).

Wenn Sie einen Remoteverteiler auswählen, müssen Sie auf der Seite Administratorkennwort ein Kennwort für Verbindungen eingeben, die zwischen Server A und dem Verteiler hergestellt werden. Dieses Kennwort muss mit dem Kennwort übereinstimmen, das auf dem Remoteverteiler bei der Aktivierung von Server A als Verleger angegeben wurde.
Geben Sie auf der Seite Snapshotordner einen Snapshotordner an.

Beim Snapshotordner handelt es sich kurz gesagt um ein Verzeichnis, das Sie als Freigabe festgelegt haben. Agents, die Dateien in diesem Ordner lesen bzw. bearbeiten möchten, müssen mit den dafür erforderlichen Zugriffsrechten ausgestattet sein. In diesem Verzeichnis werden Objekte gespeichert, die für die Replikation auf dem ersten Knoten benötigt werden. Es wird nicht für die Peer-to-Peer-Replikation auf den anderen Knoten benötigt, ist jedoch zum Konfigurieren eines Verteilers erforderlich. Weitere Informationen zum angemessenen Sichern des Ordners finden Sie unter Sichern des Snapshotordners.
Geben Sie auf der Seite Verteilungsdatenbank einen Namen für die Verteilungsdatenbank an.

In der Verteilungsdatenbank werden Transaktionen, Metadaten und Verlaufsdaten gespeichert.
Sie können auf der Seite Verleger optional die Verwendung von Server A als Remoteverteiler für weitere Verleger aktivieren.

Wenn die Verwendung von Server A für andere Verleger aktiviert ist, müssen Sie auf der Seite Verteilerkennwort ein Kennwort für Verbindungen eingeben, die zwischen dem Verleger und dem Verteiler hergestellt werden.
Erstellen Sie optional auf der Seite Aktionen des Assistenten ein Skript für die Konfigurationseinstellungen. Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen von Skripts für die Replikation.

So erstellen Sie eine Publikation auf dem ersten Knoten

Stellen Sie in SQL Server Management Studio eine Verbindung mit Server A her, und erweitern Sie dann den Serverknoten.
Erweitern Sie den Ordner Replikation, und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner Lokale Publikationen.
Klicken Sie auf Neue Publikation.
Wählen Sie im Assistenten für neue Publikation auf der Seite Publikationsdaten die Datenbank aus, die Sie veröffentlichen möchten.
Wählen Sie auf der Seite Publikationstyp die Option Transaktionspublikation aus.
Wählen Sie auf der Seite Artikel die Datenbankobjekte aus, die Sie veröffentlichen möchten.

Klicken Sie auf Artikeleigenschaften, um Artikeleigenschaften anzuzeigen und zu ändern. Ändern Sie keine der folgenden Eigenschaften:
- Zielobjektname
- Zielobjektbesitzer
- Die Optionen von <ACTION>-Übermittlungsformat (wobei ACTION für INSERT, UPDATE oder DELETE steht) können nicht auf <ACTION>-Anweisung oder <ACTION>-Anweisung ohne Spaltenliste festgelegt werden.
Auf der Seite Tabellenzeilen filtern können keine Filter definiert werden; das Filtern von Peer-to-Peer-Publikationen wird nicht unterstützt.
Deaktivieren Sie auf der Seite Snapshot-Agent die Option Snapshot sofort erstellen.
Geben Sie auf der Seite Agentsicherheit die Anmeldeinformationen für den Snapshot-Agent und den Protokolllese-Agent an.

Weitere Informationen zu den erforderlichen Berechtigungen für die einzelnen Agents finden Sie unter Sicherheitsmodell des Replikations-Agents und Bewährte Methoden für die Replikationssicherheit.
Erstellen Sie optional auf der Seite Aktionen des Assistenten ein Skript für die Publikation. Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen von Skripts für die Replikation.
Geben Sie auf der Seite Assistenten abschließen einen Namen für die Publikation an. Die Publikationsnamen müssen in der gesamten Topologie gleich sein, sodass der Assistent zum Konfigurieren der Peer-to-Peer-Topologie beim Erstellen einer Publikation auf den einzelnen Knoten diese Namen verwendet.

So aktivieren Sie die Publikation für die Peer-to-Peer-Replikation

Erweitern Sie den Ordner Replikation auf Server A, und erweitern Sie dann den Ordner Lokale Publikationen.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die von Ihnen erstellte Publikation, und klicken Sie dann auf Eigenschaften.
Wählen Sie im Dialogfeld Publikationseigenschaften - <Publication> auf der Seite Abonnementoptionen den Wert Wahr für die Eigenschaft Peer-to-Peer-Abonnements zulassen aus.
Klicken Sie auf OK.

So initialisieren Sie das Schema und die Daten auf den einzelnen Knoten

Sie haben folgende Möglichkeiten zum Initialisieren eines Peers:

Manuell. Kopieren Sie das Schema und die Daten von Server A mithilfe von Integration Services (SSIS), Skripts oder einer anderen Methode auf Server B und Server C. Stellen Sie sicher, dass das Schema und die Daten auf Server B und Server C mit denen auf Server A identisch sind, bevor Sie diese Server als Peers konfigurieren.

Durch Wiederherstellen einer Sicherung der Publikationsdatenbank von Server A auf Server B und Server C. Weitere Informationen zum Sichern und Wiederherstellen von Datenbanken finden Sie unter Sichern und Wiederherstellen von Datenbanken in SQL Server.

Wichtig:
Geben Sie beim Wiederherstellen der Datenbank nicht die Option KEEP_REPLICATION an (bei Transact-SQL) und nicht die Option Replikationseinstellungen beibehalten (bei SQL Server Management Studio). Durch die Replikation wird die Datenbank ordnungsgemäß konfiguriert, wenn Sie den Assistenten zum Konfigurieren der Peer-to-Peer-Topologie ausführen.

Eine Sicherung enthält eine gesamte Datenbank. Deshalb enthält jede Peerdatenbank bei ihrer Initialisierung eine vollständige Kopie der Publikationsdatenbank. Die Sicherung schließt Tabellen ein, die nicht als Artikel für die Publikation angegeben wurden, sowie alle Daten, selbst dann, wenn Zeilen- oder Spaltenfilter für die Tabelle angegeben wurden. Es ist Aufgabe des Administrators oder der Anwendung, alle unerwünschten Objekte oder Daten nach der Wiederherstellung der Sicherung zu entfernen. In folgenden Synchronisierungen werden Datenänderungen nur repliziert, wenn sie sich auf Tabellen beziehen, die als Artikel angeben sind.

So fügen Sie bei der Anfangskonfiguration Knoten zur Topologie hinzu

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Publikation, die Sie auf Server A erstellt haben, und klicken Sie dann auf Peer-to-Peer-Topologie konfigurieren. Sie müssen gegebenenfalls den Publikationsknoten aktualisieren, damit die Option Peer-to-Peer-Topologie konfigurieren angezeigt wird.
Die auf Server A erstellte Publikation ist im Assistenten zum Konfigurieren der Peer-to-Peer-Topologie auf der Seite Publikation ausgewählt.
Fügen Sie Server B auf der Seite Peers hinzu, und wiederholen Sie diesen Vorgang für Server C:
1. Klicken Sie auf Server mit SQL Server hinzufügen.
2. Stellen Sie im Dialogfeld Verbindung mit Server herstellen eine Verbindung mit Server B her. Server B wird jetzt in der Peerserverinstanz-Spalte angezeigt.
3. Wählen Sie im Menü Peerdatenbank die Datenbank auf Server B aus.
Hinweis:

Server A wird ebenfalls angezeigt, ist jedoch bereits konfiguriert. Aktivieren Sie deshalb nicht das Kontrollkästchen für Server A.
Geben Sie auf der Seite Sicherheit für den Protokolllese-Agent die Anmeldeinformationen für den Protokolllese-Agent auf den einzelnen Knoten an.

Weitere Informationen zu den erforderlichen Berechtigungen für den Protokolllese-Agent finden Sie unter Sicherheitsmodell des Replikations-Agents und Bewährte Methoden für die Replikationssicherheit.
Geben Sie auf der Seite Sicherheit für den Verteilungs-Agent die Anmeldeinformationen für die Verteilungs-Agents an, die die Abonnements für die einzelnen Knoten verarbeiten.

Der Assistent zum Konfigurieren der Peer-to-Peer-Topologie erstellt Pushabonnements (der Verteilungs-Agent wird auf dem Verteiler ausgeführt) mit einem unabhängigen Agent für jedes Abonnement. In einer Drei-Knoten-Topologie würde jeder Knoten über ein Abonnement für die anderen beiden Knoten verfügen, somit würden zwei Verteilungs-Agents auf jeden Verteiler ausgeführt.

Weitere Informationen zu den erforderlichen Berechtigungen für den Verteilungs-Agent finden Sie unter Sicherheitsmodell des Replikations-Agents und Bewährte Methoden für die Replikationssicherheit.
Wählen Sie auf der Seite Neue Peerinitialisierung die Option Die Peerdatenbank wurde manuell erstellt,oder eine Sicherung der ursprünglichen Publikationsdatenbank wurde wiederhergestellt, die nach dem Erstellen der Sicherung nicht geändert wurde aus.
Schließen Sie den Assistenten ab. Auf der Seite Peer-to-Peer-Topologie wird erstellt wird eine Warnung angezeigt, dass der Protokolllese-Agent bereits für Server A vorhanden ist. Diese Meldung dient lediglich der Information und erfordert keine Maßnahme.
Wenn veröffentlichte Tabellen Identitätsspalten enthalten, wird nach der Wiederherstellung der Identitätsbereich, den Sie den Tabellen auf Server A zugewiesen haben, auch in den Tabellen auf Server B und Server C verwendet. Verwenden Sie DBCC CHECKIDENT, damit die Tabellen auf Server B und Server C neue Ausgangswerte erhalten. Damit wird sichergestellt, dass für jede Tabelle ein anderer Bereich verwendet wird.

Weitere Informationen zum Verwalten von Identitätsbereichen finden Sie im Abschnitt zum Zuweisen von Bereichen bei der manuellen Verwaltung von Identitätsbereichen unter Replizieren von Identitätsspalten.

Hinweis:
Server A wird ebenfalls angezeigt, ist jedoch bereits konfiguriert. Aktivieren Sie deshalb nicht das Kontrollkästchen für Server A.

Hinzufügen eines Knotens zu einer vorhandenen Topologie

Die folgenden Vorgehensweisen veranschaulichen, wie ein neuer Knoten in Phasen zur vorhandenen Topologie hinzugefügt wird:

Phase 1 wird von den ersten drei Vorgehensweisen abgedeckt. Dazu gehört das teilweise Herstellen der Verbindung von Server D mit der Topologie, indem Abonnements zwischen Server A und Server D erstellt werden. Auf diese Weise können Änderungen weiterhin auf Server A, Server B und Server C erfolgen. Änderungen auf Server D können eingeleitet werden, sobald die Abonnements zwischen Server A und Server D erstellt worden sind.
Phase 2 wird von den letzten beiden Vorgehensweisen abgedeckt. Dazu gehört das vollständige Herstellen der Verbindung von Server D mit der Topologie, indem Abonnements zwischen Server B und Server D und zwischen Server C und Server D erstellt werden. Für diese Phase müssen Sie das System in einen inaktiven Status versetzen.
Phase 2 ist nicht erforderlich, doch finden Sie dadurch eine höhere Fehlertoleranz, als durch eine einzige Verbindung zwischen Server A und Server D gegeben ist.

Hinweis:
Stellen Sie sicher, dass der SQL Server-Agent auf jedem Knoten ausgeführt wird und dass der Protokolllese-Agent und der Verteilungs-Agent nach dem Konfigurieren der Topologie ausgeführt werden. Informationen zum Starten des SQL Server-Agents finden Sie unter Starten des SQL Server-Agents; Informationen zum Starten der Replikations-Agents finden Sie unter Vorgehensweise: Starten und Beenden eines Replikations-Agents (SQL Server Management Studio).

Stellen Sie sicher, dass der SQL Server-Agent auf jedem Knoten ausgeführt wird und dass der Protokolllese-Agent und der Verteilungs-Agent nach dem Konfigurieren der Topologie ausgeführt werden. Informationen zum Starten des SQL Server-Agents finden Sie unter Starten des SQL Server-Agents; Informationen zum Starten der Replikations-Agents finden Sie unter Vorgehensweise: Starten und Beenden eines Replikations-Agents (SQL Server Management Studio).

So konfigurieren Sie die Verteilung für den neuen Knoten

Wechseln Sie zu dem Verfahren im vorherigen Abschnitt.

So initialisieren Sie den neuen Knoten

Stellen Sie auf Server D eine aktuelle Sicherung der Publikationsdatenbank von Server A wieder her. Eine Sicherung von Server B oder Server C kann ebenfalls verwendet werden, jedoch müssen dieser Server und die Datenbank beim Hinzufügen von Server D im Assistenten zum Konfigurieren der Peer-to-Peer-Topologie auf der Seite Publikation ausgewählt werden.

So fügen Sie den neuen Knoten zur Topologie hinzu (und erstellen Abonnements zwischen Server A und Server D)

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Publikation, die Sie auf Server A erstellt haben, und klicken Sie dann auf Peer-to-Peer-Topologie konfigurieren.
Die auf Server A erstellte Publikation ist im Assistenten zum Konfigurieren der Peer-to-Peer-Topologie auf der Seite Publikation ausgewählt.
Fügen Sie Server D auf der Seite Peers hinzu:
1. Klicken Sie auf Server mit SQL Server hinzufügen.
2. Stellen Sie im Dialogfeld Verbindung mit Server herstellen eine Verbindung mit Server C her. Server D wird jetzt in der Peerserverinstanz-Spalte angezeigt.
3. Wählen Sie im Menü Peerdatenbank die Datenbank auf Server D aus.
Hinweis:

Server A wird ebenfalls angezeigt, ist jedoch bereits konfiguriert. Aktivieren Sie deshalb nicht das Kontrollkästchen für Server A.
Geben Sie auf der Seite Sicherheit für den Protokolllese-Agent die Anmeldeinformationen für den Protokolllese-Agent auf Server D an.
Geben Sie auf der Seite Sicherheit für den Verteilungs-Agent die Anmeldeinformationen für die Verteilungs-Agents auf Server A und Server D an.
Wählen Sie auf der Seite Neue Peerinitialisierung die Option Die Peerdatenbank wurde manuell erstellt, oder eine Sicherung der ursprünglichen Publikationsdatenbank wurde wiederhergestellt, die nach dem Erstellen der Sicherung nicht geändert wurde aus.

Wenn Sie diese Option auswählen, werden alle Änderungen, die nicht in der Sicherung von Server A enthalten sind, an die wiederhergestellten Datenbanken auf Server D übermittelt. Wenn Sie die Publikation für die Peer-to-Peer-Replikation aktiviert haben, wurde die allow_initialize_from_backup-Publikationseigenschaft auf True festgelegt. Die Replikation hat sofort mit dem Nachverfolgen von Änderungen in der Publikationsdatenbank auf Server A begonnen, andere Peers konnten dadurch sofort nach einer Wiederherstellung auf den neuesten Stand gebracht werden.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Durchsuchen, um die verwendete Sicherung auszuwählen. Daraufhin wird die Protokollfolgenummer (Log Sequence Number, LSN) der Sicherung von der Replikation gelesen. Alle Änderungen in der Publikationsdatenbank auf Server A mit einer höheren LSN werden an Server D übermittelt.
Schließen Sie den Assistenten ab.
Bei allen veröffentlichten Tabellen mit Identitätsspalten wird der Identitätsbereich, den Sie den Tabellen auf Server A zugewiesen haben, auch auf Server D verwendet. Wenn Sie das System nicht in einen inaktiven Status versetzen und nicht alle Knoten vollständig verbinden, weisen Sie den entsprechenden Bereich für jede Tabelle auf Server D mithilfe des folgenden Verfahrens zu. Wenn Sie alle Knoten vollständig verbinden, können Sie Bereiche zuweisen, nachdem der inaktive Status abgeschlossen ist:
1. Führen Sie sp_requestpeerresponse (Transact-SQL) auf Server D aus, und rufen Sie den @request_id-Ausgabeparameter ab.
2. Der Verteilungs-Agent wird standardmäßig fortlaufend ausgeführt, folglich sollten Token automatisch an alle Knoten gesendet werden. Wenn der Verteilungs-Agent nicht im fortlaufenden Modus ausgeführt wird, führen Sie den Agent aus. Weitere Informationen finden Sie unter Programming Replication Agent Executables bzw. Vorgehensweise: Starten und Beenden eines Replikations-Agents (SQL Server Management Studio).
3. Führen Sie sp_helppeerresponses (Transact-SQL) aus, und stellen Sie den unter Schritt b abgerufenen @request_id-Wert bereit. Warten Sie, bis alle Knoten anzeigen, dass die Peeranforderung empfangen wurde.
4. Verwenden Sie DBCC CHECKIDENT, um den einzelnen Tabellen auf Server D neue Ausgangswerte zuzuweisen, um sicherzustellen, dass ein ordnungsgemäßer Bereich verwendet wird.

Hinweis:
Server A wird ebenfalls angezeigt, ist jedoch bereits konfiguriert. Aktivieren Sie deshalb nicht das Kontrollkästchen für Server A.

So versetzen Sie die Topologie in einen inaktiven Status:

Beenden Sie alle Aktivitäten an allen veröffentlichten Tabellen in der Peer-to-Peer-Topologie.
Führen Sie sp_requestpeerresponse (Transact-SQL) auf der Datenbank auf Server A, Server B, Server C und Server D aus, und rufen Sie den @request_id-Ausgabeparameter ab.
Der Verteilungs-Agent wird standardmäßig fortlaufend ausgeführt, folglich sollten Token automatisch an alle Knoten gesendet werden. Wenn der Verteilungs-Agent nicht im fortlaufenden Modus ausgeführt wird, führen Sie den Agent aus. Weitere Informationen finden Sie unter Programming Replication Agent Executables bzw. Vorgehensweise: Starten und Beenden eines Replikations-Agents (SQL Server Management Studio).
Führen Sie sp_helppeerresponses (Transact-SQL) aus, und stellen Sie den unter Schritt 2 abgerufenen @request_id-Wert bereit. Warten Sie, bis alle Knoten anzeigen, dass die Peeranforderung empfangen wurde.
Weisen Sie gegebenenfalls neue Identitätsbereiche zu. Sie können die Topologie nun vollständig verbinden, indem Sie die übrigen Abonnements hinzufügen.

So erstellen Sie weitere Abonnements für den neuen Knoten.

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Publikation, die Sie auf Server A erstellt haben, und klicken Sie dann auf Peer-to-Peer-Topologie konfigurieren.
Die auf Server A erstellte Publikation ist im Assistenten zum Konfigurieren der Peer-to-Peer-Topologie auf der Seite Publikation ausgewählt.
Fügen Sie Server B auf der Seite Peers hinzu, und wiederholen Sie diesen Vorgang für Server C und Server D:
1. Klicken Sie auf Server mit SQL Server hinzufügen.
2. Stellen Sie im Dialogfeld Verbindung mit Server herstellen eine Verbindung mit Server B her. Server B wird jetzt in der Peerserverinstanz-Spalte angezeigt.
3. Wählen Sie im Menü Peerdatenbank die Datenbank auf Server B aus.
Hinweis:

Server A wird ebenfalls angezeigt, ist jedoch bereits konfiguriert. Aktivieren Sie deshalb nicht das Kontrollkästchen für Server A.
Geben Sie auf der Seite Sicherheit für den Protokolllese-Agent die Anmeldeinformationen für den Protokolllese-Agent auf Server B, Server C und Server D an.
Geben Sie auf der Seite Sicherheit für den Verteilungs-Agent die Anmeldeinformationen für die Verteilungs-Agents auf Server A, Server B, Server C und Server D an.
Wählen Sie auf der Seite Neue Peerinitialisierung die Option Die Peerdatenbank wurde manuell erstelltoder eine Sicherung der ursprünglichen Publikationsdatenbank wurde wiederhergestellt, die nach dem Erstellen der Sicherung nicht geändert wurde, aus. All Knoten besitzen bereits Daten. Wenn Sie diese Option angeben, stellen Sie sicher, dass die richtigen Abonnementbeziehungen zwischen den einzelnen Knoten hergestellt werden.
Schließen Sie den Assistenten ab.

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