Dateien und Dateigruppen wiederherstellen (Seite Optionen)

Auf der Seite Optionen des Dialogfelds Dateien und Dateigruppen wiederherstellen können Sie zusätzliche Optionen zum Wiederherstellen einer Datei oder Dateigruppe angeben.

So stellen Sie eine Dateisicherung mithilfe von SQL Server Management Studio wieder her

HinweisHinweis

Wenn Sie einen Wiederherstellungstask mithilfe von SQL Server Management Studio angeben, können Sie das entsprechende RESTORE-Skript von Transact-SQL generieren, indem Sie auf die Schaltfläche Skript klicken und anschließend ein Ziel für das Skript auswählen.

Optionen

  • Als Dateigruppe wiederherstellen
    Zeigt an, dass eine komplette Dateigruppe wiederhergestellt wird.

  • Vorhandene Datenbank überschreiben
    Legt fest, dass beim Wiederherstellungsvorgang alle vorhandenen Datenbanken und die dazugehörigen Dateien überschrieben werden, selbst wenn bereits eine Datenbank oder Datei mit demselben Namen vorhanden ist.

    Das Auswählen dieser Option entspricht der Verwendung der Option REPLACE in einer Transact-SQL RESTORE-Anweisung.

  • Bestätigung vor Wiederherstellen jeder einzelnen Sicherung
    Fordert bei jedem Sicherungssatz eine Bestätigung vom Benutzer, bevor mit der Wiederherstellung begonnen wird.

    Diese Option ist insbesondere dann hilfreich, wenn Sie Bänder für verschiedene Mediensätze wechseln müssen, beispielsweise wenn der Server nur ein Bandgerät besitzt.

  • Zugriff auf die wiederhergestellte Datenbank einschränken
    Gestattet nur Mitgliedern von db_owner, dbcreator oder sysadmin, auf die wiederhergestellte Datenbank zuzugreifen.

    Das Auswählen dieser Option entspricht der Verwendung der Option RESTRICTED_USER in einer Transact-SQL RESTORE-Anweisung.

  • Datenbankdateien wiederherstellen als
    Zeigt die ursprünglichen Dateinamen der Datenbank an. Sie können den Pfad und Namen jeder der Dateien ändern, in die die Wiederherstellung erfolgt.

    In der folgenden Tabelle sind die Spaltenüberschriften des Rasters aufgelistet und deren Werte beschrieben.

    Spaltenkopf

    Werte

    Ursprünglicher Dateiname

    Der vollständige Pfad einer Quellsicherungsdatei.

    Dateityp

    Gibt den Typ der Daten in der Sicherung an: Daten, Protokoll oder Filestream-Daten. Daten, die in Tabellen enthalten sind, befinden sich in Daten-Dateien. Transaktionsprotokolldaten befinden sich in Protokoll-Dateien. Binary Large Object (BLOB)-Daten, die im Dateisystem gespeichert werden, befinden sich in Filestream-Daten-Dateien.

    Wiederherstellen als

    Der vollständige Pfad der wiederherzustellenden Datenbankdatei. Um eine neue Wiederherstellungsdatei anzugeben, klicken Sie auf das Textfeld, und bearbeiten Sie den vorgeschlagenen Pfad und Dateinamen. Das Ändern des Pfads oder des Dateinamens in der Wiederherstellen als-Spalte entspricht der Option MOVE in einer Transact-SQL RESTORE-Anweisung.

  • Datenbank betriebsbereit belassen, indem für Transaktionen ohne Commit ein Rollback ausgeführt wird. Zusätzliche Transaktionsprotokolle können nicht wiederhergestellt werden. (RESTORE WITH RECOVERY)
    Stellt die Datenbank wieder her. Diese Option entspricht der Angabe von WITH RECOVERY in einer Transact-SQL RESTORE-Anweisung.

  • Datenbank nicht betriebsbereit belassen und kein Rollback für Transaktionen ohne Commit ausführen. Zusätzliche Transaktionsprotokolle können wiederhergestellt werden. (RESTORE WITH NORECOVERY)
    Belässt die Datenbank im Wiederherstellungsstatus. Um die Datenbank wiederherzustellen, müssen Sie eine weitere Wiederherstellung mithilfe der vorangegangenen Option RESTORE WITH RECOVERY ausführen (siehe oben). Diese Option entspricht der Angabe von WITH NORECOVERY in einer Transact-SQL RESTORE-Anweisung.

    Wenn Sie diese Option auswählen, ist die Option Replikationseinstellungen beibehalten nicht verfügbar.

  • Datenbank im schreibgeschützten Modus belassen. Transaktionen ohne Commit werden rückgängig gemacht, die Rückgängigaktionen werden jedoch in einer Standbydatei gespeichert, sodass die Auswirkungen der Wiederherstellung umgekehrt werden können. (RESTORE WITH STANDBY)
    Belässt die Datenbank in einem Standbystatus. Diese Option entspricht der Angabe von WITH STANDBY in einer Transact-SQL RESTORE-Anweisung.

    Bei Auswahl dieser Option müssen Sie eine Standbydatei angeben.

  • Rollback-Rückgängigdatei
    Geben Sie im Textfeld Rollback-Rückgängigdatei einen Namen für die Standbydatei an. Diese Option ist erforderlich, wenn Sie die Datenbank im schreibgeschützten Modus belassen (RESTORE WITH STANDBY).

HinweisHinweis

Nachdem Sie mithilfe des Assistenten zum Kopieren von Datenbanken eine SQL Server 2005- oder SQL Server 2000-Datenbank in SQL Server 2008 kopiert haben, ist die Datenbank sofort verfügbar und wird dann automatisch aktualisiert. Wenn die Datenbank Volltextindizes aufweist, werden diese beim Update entweder importiert, zurückgesetzt oder neu erstellt, je nach der Einstellung der Servereigenschaft Volltext-Aktualisierungsoption. Wenn die Updateoption auf Importieren oder Neu erstellen festgelegt ist, sind die Volltextindizes während des Updates nicht verfügbar. Je nach Menge der indizierten Daten kann der Importvorgang mehrere Stunden dauern; die Neuerstellung sogar bis zu zehnmal länger. Wenn die Updateoption auf Importieren festgelegt ist, werden die zugehörigen Volltextindizes neu erstellt, wenn kein Volltextkatalog verfügbar ist. Informationen zum Anzeigen oder Ändern der Einstellung der Eigenschaft Volltext-Aktualisierungsoption finden Sie unter Vorgehensweise: Anzeigen oder Ändern von Servereigenschaften für die Volltextsuche (SQL Server Management Studio).