Beispielszenarien für die Zuweisung in Configuration Manager: Primäre Standorte
Betrifft: System Center Configuration Manager 2007, System Center Configuration Manager 2007 R2, System Center Configuration Manager 2007 R3, System Center Configuration Manager 2007 SP1, System Center Configuration Manager 2007 SP2
Letzte Aktualisierung des Themas – August 2007
Mithilfe der in diesem Thema aufgeführten Szenarien wird besser verständlich, wie die Standortzuweisung in Configuration Manager 2007 funktioniert. In einigen Szenarien werden Clients Standorten zugewiesen, die Teil einer fiktiven Bereitstellung von Configuration Manager mit mehreren Standorten in einem Unternehmen sind.
Bevor Sie sich diese Szenarien ansehen, lesen Sie bitte Informationen zur Clientstandortzuweisung in Configuration Manager.
Es werden folgende Szenarien dargestellt:
Erfolgreiche automatische Standortzuweisung durch manuelle Installation
Erfolglose automatische Standortzuweisung durch manuelle Installation
Automatische Standortzuweisung weist Client einem falschen Standort zu
Erfolgreiche Clientpushinstallation mithilfe des Clientpushinstallations-Assistenten vom zentralen Standort
Standortzuweisung für internetbasierte Clients
Standortzuweisungen, bei denen ein Configuration Manager-Client einem SMS 2003-Standort zugewiesen wird
Standortzuweisungen, bei denen der Kommunikationsmodus des Clients nicht mit dem Modus des ihm zugewiesenen Standorts übereinstimmt
Diese Szenarien decken Standortzuweisungen ab, bei denen der Netzwerkspeicherort des Clients während der Zuweisung in die festgelegten Grenzen eines primären Standorts fällt. Beispiel: der Active Directory-Standort des Clients ist als Grenze definiert, oder die IP-Adresse oder das Subnetz des Clients fallen in den IP-Adressbereich oder in das Subnetz, der/das als Grenze definiert ist.
Beispielszenarien für Zuweisungen, bei denen ein Client, dessen Netzwerkspeicherort in die Grenzen eines sekundären Standorts fällt, finden Sie unter Beispielszenarien für die Zuweisung in Configuration Manager: Sekundäre Standorte.
Ein Beispielszenario für den Fall, dass der Netzwerkspeicherort eines Clients in keine der definierten Grenzen der Hierarchie fällt, finden Sie unter Beispielszenarien für Roaming für Configuration Manager 2007 Komplex.
In jedem Zuweisungsszenario wird erläutert, ob Clients über globale Roamingfähigkeiten oder nur über regionale Roamingfähigkeiten verfügen:
Globale Roamingfähigkeiten bezieht sich auf die Fähigkeit von Clients, über Active Directory-Domänendienste auf Standortinformationen zuzugreifen. Dazu muss das Active Directory-Schema für Configuration Manager 2007 erweitert sein, und alle Standorte müssen in Active Directory-Domänendiensten veröffentlichen. Zudem muss der Client derselben Gesamtstruktur angehören. Weitere Informationen finden Sie unter Erweitern des Active Directory-Schemas für Configuration Manager.
Regionale Roamingfähigkeiten bezieht sich auf das Roamingverhalten von Clients, wenn kein globales Roaming möglich ist. Gründe dafür sind, dass das Active Directory-Schema nicht für Configuration Manager 2007 erweitert ist, oder es wurde erweitert, aber nicht alle Standorte veröffentlichen in Active Directory-Domänendiensten, oder der Client gehört nicht derselben Gesamtstruktur an (z. B. wenn es sich um einen Arbeitsgruppenclient handelt).
Hierarchie, die in allen Roamingbeispielen verwendet wird
Die Hierarchie hat drei Ebenen mit primären Standorten:
Auf der obersten Ebene der Hierarchie befindet sich der zentrale Standort. Es ist ein primärer Standort in Toronto (Kanada) namens TOR.
Auf der zweiten Ebene primärer Standorte befinden sich drei untergeordnete primäre Standorte in Houston (im US-Bundesstaat Texas), London (GB) und Shanghai (China) namens HOU, LON, bzw. SHA.
Der untergeordnete primäre Standort in Houston besitzt zwei sekundäre Standorte in Seattle (im US-Bundesstaat Washington) und Boston (im US-Bundesstaat Massachusetts): SEA, BOS.
Der untergeordnete primäre Standort „LON“ besitzt einen sekundären Standort in Manchester (GB): MAN.
Der untergeordnete primäre Standort „SHA“ besitzt keine sekundären Standorte.
Auf der dritten Ebene primärer Standorte befinden sich wiederum zwei untergeordnete Standorte in Sydney (Australien) und Helsinki (Finnland) namens SYD bzw. HEL.
Der um zwei Ebenen untergeordnete primäre Standort „SYD“ besitzt zwei sekundäre Standorte in Melbourne und Brisbane (Australien): MEL, BRI.
Der um zwei Ebenen untergeordnete primäre Standort „HEL“ besitzt keine sekundären Standorte.
Diese Hierarchie wird in folgender Abbildung dargestellt.
Erfolgreiche automatische Standortzuweisung durch manuelle Installation
Ein Administrator in Houston (HOU) installiert einen Configuration Manager 2007-Client manuell mithilfe der automatischen Standortzuweisung und möchte den Client dem Standort in Sydney zuweisen. Der Netzwerkspeicherort des Computers fällt in die konfigurierten Grenzen des Standorts Sydney (SYD).
Dieses Szenario wird in folgender Abbildung dargestellt.
Globale Roamingfähigkeiten
Nach Auslösen der Standortzuweisung vergleicht der Configuration Manager-Client seine aktuelle IP-Adresse, sein IP-Subnetz und seinen Active Directory-Standort mit der Liste der Grenzen, die für jeden Standort in Active Directory-Domänendiensten definiert sind. Er findet eine Übereinstimmung mit dem Standort Sydney (SYD) und sucht dann nach den Kompatibilitätsinformationen für den Standort Sydney. Die Überprüfung der Standortkompatibilität ist erfolgreich (d. h. auf dem Standort wird Configuration Manager 2007 ausgeführt, auf dem Client wird kein Windows 2000 ausgeführt, und der Client ist einem Standort im einheitlichen Modus zugewiesen), und der Client wird dem Standort zugewiesen und konfiguriert seinen Standardverwaltungspunkt für den Standort Sydney.
Regionale Roamingfähigkeiten
Nach Auslösen der Standortzuweisung sendet der Configuration Manager-Client seinen Netzwerkspeicherort (IP-Adresse, IP-Subnetz und Active Directory-Standort, falls vorhanden) an einen Serverlocatorpunkt. Der Serverlocatorpunkt sucht nach einer Übereinstimmung in der Liste der Grenzen, die für jeden Standort definiert sind. Er findet eine Übereinstimmung mit dem Standort Sydney (SYD) und sendet Standortinformationen von „SYD“ an den Client. Dieser überprüft die Standortkompatibilitätsinformationen des Standorts Sydney. Die Überprüfung der Standortkompatibilität ist erfolgreich (d. h. auf dem Standort wird Configuration Manager 2007 ausgeführt, auf dem Client wird kein Windows 2000 ausgeführt, und der Client ist einem Standort im einheitlichen Modus zugewiesen), und der Client wird dem Standort zugewiesen und konfiguriert seinen Standardverwaltungspunkt für den Standort Sydney.
Wichtige Konfigurationsschritte
Folgende Konfigurationsschritte sind erforderlich, damit dieses Szenario erfolgreich ist.
Anforderungen | Weitere Informationen |
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Der Standort Sydney muss mit Grenzen konfiguriert sein, die den Netzwerkspeicherort des Clients beinhalten, wie Active Directory-Standorte oder IP-Subnetze. |
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Wenn Clients mit regionalen Roamingfähigkeiten installiert werden, müssen diese mithilfe der folgenden Mechanismen einen Serverlocatorpunkt finden können:
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Informationen zu Clientinstallationseigenschaften von Configuration Manager Manuelles Hinzufügen von Configuration Manager-Standortinformationen zu WINS |
Erfolglose automatische Standortzuweisung durch manuelle Installation
Ein Administrator in Houston möchte einen neuen Computer dem Standort Houston (HOU) zuweisen und installiert den Configuration Manager 2007-Client manuell mithilfe der automatischen Standortzuweisung. Der Netzwerkspeicherort des Computers fällt nicht in die konfigurierten Grenzen der Configuration Manager 2007-Hierarchie. Dies kann in folgenden Szenarien vorkommen:
Der DHCP-Administrator hat neue Bereiche hinzugefügt, ohne Configuration Manager darauf hinzuweisen.
Der Administrator der Active Directory-Domänendienste hat neue Active Directory-Standorte hinzugefügt, ohne den Configuration Manager-Administrator, der Active Directory-Standorte für die Konfiguration von Grenzen verwendet, darüber zu informieren.
Dem Configuration Manager-Administrator war nicht bewusst, wie wichtig es ist, dass alle möglichen Netzwerkspeicherorte als Grenzinformationen in der Configuration Manager-Hierarchie dargestellt werden.
Globale Roamingfähigkeiten
Nach Auslösen der Standortzuweisung vergleicht der Configuration Manager-Client seine aktuelle IP-Adresse, sein IP-Subnetz und seinen Active Directory-Standort mit der Liste der Grenzen, die für jeden Standort in Active Directory-Domänendiensten definiert sind. Es kann keine Übereinstimmung gefunden werden, die Standortzuweisung kann nicht erfolgen, und der Client wird nicht verwaltet.
Regionale Roamingfähigkeiten
Nach Auslösen der Standortzuweisung sendet der Configuration Manager-Client seinen Netzwerkspeicherort (IP-Adresse, IP-Subnetz und Active Directory-Standort, falls vorhanden) an einen Serverlocatorpunkt. Der Serverlocatorpunkt sucht nach einer Übereinstimmung in der Liste der Grenzen, die für jeden Standort definiert sind. Es kann keine Übereinstimmung gefunden werden, die Standortzuweisung kann nicht erfolgen, und der Client wird nicht verwaltet.
Lösungen für die Zuweisung
Sie können diese Situation lösen, indem Sie einen der folgenden Konfigurationsschritte durchführen.
Anforderungen | Weitere Informationen |
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Der Standort Houston muss mit Grenzen konfiguriert sein, die den Netzwerkspeicherort des Clients beinhalten, wie den Active Directory-Standort oder das IP-Subnetz. |
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Weisen Sie den Client direkt dem Standort Houston zu, anstatt die automatische Standortzuweisung zu verwenden. |
Zuweisen von Configuration Manager-Clients zu einem Standort |
Automatische Standortzuweisung weist Client einem falschen Standort zu
Die Administratorin in London möchte 5 neue Laptops installieren und dem Standort London (LON) zuweisen. Sie fügt Anweisungen für die Anmeldeskriptinstallation für den Configuration Manager 2007-Client hinzu. Dazu verwendet sie die automatische Standortzuweisung. Normalerweise fallen die Netzwerkspeicherorte dieser Laptops in die konfigurierten Grenzen des Londoner Standorts. In diesem Fall reist ein Benutzer jedoch nach Sydney, und der Client wird installiert, während der Computer mit dem Netzwerk in Sydney (SYD) verbunden ist.
Dieses Szenario wird in folgender Abbildung dargestellt.
Globale Roamingfähigkeiten
Nach Auslösen der Standortzuweisung für den Laptop, der den Client in Sydney installiert, vergleicht der Configuration Manager-Client seine aktuelle IP-Adresse, sein IP-Subnetz und seinen Active Directory-Standort mit der Liste der Grenzen, die für jeden Standort in Active Directory-Domänendiensten definiert sind. Er findet eine Übereinstimmung mit dem Standort Sydney (SYD) und sucht dann nach den Kompatibilitätsinformationen für den Standort Sydney. Die Überprüfung der Standortkompatibilität ist erfolgreich (d. h. auf dem Standort wird Configuration Manager 2007 ausgeführt, auf dem Client wird kein Windows 2000 ausgeführt, und der Client ist einem Standort im einheitlichen Modus zugewiesen), und der Client wird dem Standort zugewiesen und konfiguriert seinen Standardverwaltungspunkt für den Standort Sydney.
Der Laptopbenutzer kehrt nach London (LON) zurück. Obwohl der Laptop dem Standort London zugewiesen sein müsste, ist er derzeit dem Standort Sydney (SYD) zugewiesen. Diese Zuweisung bleibt trotz geändertem Netzwerkspeicherort erhalten. Wenn der Laptop erneut eine Verbindung zum Standort London (LON) herstellt, stellt er weiterhin einen Kontakt zum Standardverwaltungspunkt in Sydney her, um die Richtlinie herunterzuladen und seine Inventurdaten sowie Statusinformationen zu senden. Softwarepakete und Softwareupdates werden dagegen vom residenten Verwaltungspunkt in London abgerufen.
Regionale Roamingfähigkeiten
Nach Auslösen der Standortzuweisung für den Laptop, der den Client in Sydney installiert, sendet der Configuration Manager-Client seinen Netzwerkspeicherort (IP-Adresse, IP-Subnetz und Active Directory-Standort) an einen Serverlocatorpunkt. Der Serverlocatorpunkt sucht nach einer Übereinstimmung in der Liste der Grenzen, die für jeden Standort definiert sind. Er findet eine Übereinstimmung mit dem Standort Sydney (SYD) und sendet Standortinformationen von „SYD“ an den Client. Dieser überprüft die Standortkompatibilitätsinformationen des Standorts Sydney. Die Überprüfung der Standortkompatibilität ist erfolgreich (d. h. auf dem Standort wird Configuration Manager 2007 ausgeführt, auf dem Client wird kein Windows 2000 ausgeführt, und der Client ist einem Standort im einheitlichen Modus zugewiesen), und der Client wird dem Standort zugewiesen und konfiguriert seinen Standardverwaltungspunkt für den Standort Sydney.
Der Laptopbenutzer kehrt nach London (LON) zurück. Obwohl dem Client der Standort London zugewiesen sein müsste, ist der Laptop derzeit dem Standort Sydney (SYD) zugewiesen. Diese Zuweisung bleibt trotz geändertem Netzwerkspeicherort erhalten. Wenn der Laptop erneut eine Verbindung zum Standort London (LON) herstellt, stellt er weiterhin einen Kontakt zum Standardverwaltungspunkt in Sydney her, um die Richtlinie herunterzuladen und seine Inventurdaten sowie Statusinformationen zu senden. Dem Verwaltungspunkt in Sydney sind die Softwarepakete und Softwareupdates aus London nicht bekannt. Fordert der Client nun Inhalte an, gibt der Verwaltungspunkt eine Liste mit Verteilungspunkten des Standorts Sydney zurück.
Ähnliches Verhalten
Das gleiche Verhalten wäre zu beobachten, wenn der Laptop den Standort nicht wechseln würde, aber folgende Szenarien eintreten:
Die automatische Standortzuweisung wurde nicht verwendet, aber der Client wurde fälschlicherweise einem anderen Standort als London zugewiesen.
Ein anderer Standort wurde mit den Grenzen konfiguriert, die mit dem Netzwerkspeicherort des Clients übereinstimmen. Dies kann bei einem Upgrade auftreten, wenn die Grenzinformationen geändert wurden, nachdem der Client das erste Mal installiert wurde.
Die Hierarchie ist falsch konfiguriert. Es gibt überlappende Grenzen.
Lösungen für die Zuweisung
Weisen Sie den Client erneut dem Standort London (LON) zu, um dieses Problem zu lösen. Weitere Informationen finden Sie unter Zuweisen von Configuration Manager-Clients zu einem Standort.
Sie vermeiden diese Situation, indem Sie keine automatische Standortzuweisung für Laptops verwenden, die zu Standorten außerhalb ihrer normalen primären Standorte wechseln, es sei denn, dies sind sekundäre Standorte, die mit ihrem normalen primären Standort verbunden sind.
Erfolgreiche Clientpushinstallation mithilfe des Clientpushinstallations-Assistenten vom zentralen Standort
Es werden neue Computer zum Netzwerk des Standorts Helsinki hinzugefügt, ohne dass der Configuration Manager 2007-Client installiert ist. Configuration Manager ermittelt diese Computer mit einer am Standort Helsinki konfigurierten Ermittlungsmethode als Ressource. Diese ermittelten Computer werden in der Hierarchie nach oben repliziert, sodass sie in der Sammlung „Alle Systeme“ am Standort Toronto angezeigt werden.
Die IP-Netzwerkadressen dieser Clients fallen in die konfigurierten Grenzen des IP-Subnetzes des Standorts Helsinki (HEL). Am Standort Helsinki ist folgende Option nicht aktiviert: Clientpushinstallation auf zugewiesene Ressourcen aktivieren unter Eigenschaften von Clientpushinstallation: Registerkarte „Allgemein“.
Die Administratorin am zentralen Standort in Toronto initiiert die Installation für diese Clients, indem sie mit der rechten Maustaste darauf klickt und den Clientpushinstallations-Assistenten ausführt. Sie vergewissert sich, dass die folgende Option auf der Seite „Installationsoptionen“ des Assistenten nicht festgelegt ist: Nur Clients innerhalb der Grenzen dieses Standorts einbeziehen.
Dieses Szenario wird in folgender Abbildung dargestellt.
Globale Roamingfähigkeiten
Der Client wird erfolgreich installiert, und die Standortzuweisung wird ausgelöst. Der Configuration Manager-Client vergleicht seinen aktuellen Netzwerkspeicherort (IP-Adresse, IP-Subnetz und Active Directory-Standort) mit der Liste der Grenzen, die für jeden Standort in Active Directory-Domänendiensten definiert sind. Er findet eine Übereinstimmung mit dem Standort Helsinki (HEL) und sucht dann nach den Standortkompatibilitätsinformationen für den Standort Helsinki. Die Überprüfung der Standortkompatibilität ist erfolgreich (d. h. auf dem Standort wird Configuration Manager 2007 ausgeführt, auf dem Client wird kein Windows 2000 ausgeführt, und der Client ist einem Standort im einheitlichen Modus zugewiesen), und der Client wird dem Standort zugewiesen und konfiguriert seinen Standardverwaltungspunkt für den Standort Helsinki.
Regionale Roamingfähigkeiten
Der Client wird erfolgreich installiert, und die Standortzuweisung wird ausgelöst. Der Configuration Manager-Client sendet seinen Netzwerkspeicherort (IP-Adresse, IP-Subnetz und Active Directory-Standort, falls vorhanden) an einen Serverlocatorpunkt. Der Serverlocatorpunkt findet eine Übereinstimmung mit dem Standort Helsinki (HEL) und sendet Standortinformationen für „HEL“ an den Client. Dieser überprüft die Standortkompatibilitätsinformationen des Standorts Helsinki. Die Überprüfung der Standortkompatibilität ist erfolgreich (d. h. auf dem Standort wird Configuration Manager 2007 ausgeführt, auf dem Client wird kein Windows 2000 ausgeführt, und der Client ist einem Standort im einheitlichen Modus zugewiesen), und der Client wird dem Standort zugewiesen und konfiguriert seinen Standardverwaltungspunkt für den Standort Helsinki.
Wichtige Konfigurationsschritte
Folgende Konfigurationsschritte sind erforderlich, damit dieses Szenario erfolgreich ist.
Anforderungen | Weitere Informationen |
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Der Standort Helsinki muss mit Grenzen konfiguriert sein, die den Netzwerkspeicherort des Clients beinhalten, wie den Active Directory-Standort oder das IP-Subnetz. |
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Am Standort Helsinki (oder an einem anderen Standort in der Hierarchie) muss eine Ermittlungsmethode konfiguriert sein, mit der die Computerressourcen gefunden werden können. |
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Am Standort Toronto muss ein Clientpushinstallations-Konto konfiguriert werden. |
Konfigurieren des Configuration Manager-Clientpushinstallationskontos |
Die Firewalleinstellungen dürfen die Datenübertragung bei der Clientinstallation nicht behindern. |
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Wenn Clients mit regionalen Roamingfähigkeiten installiert werden, müssen diese mithilfe der folgenden Mechanismen einen Serverlocatorpunkt finden können:
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Eigenschaften von Clientpushinstallation: Registerkarte „Client“ Manuelles Hinzufügen von Configuration Manager-Standortinformationen zu WINS |
Wählen Sie folgende Option auf der Seite „Installationsoptionen“ des Assistenten nicht aus: Nur Clients innerhalb der Grenzen dieses Standorts einbeziehen. |
Standortzuweisung für internetbasierte Clients
Es werden neue Laptops für reisende Vertriebsmitarbeiter zum Netzwerk des Standorts Toronto (TOR) hinzugefügt, der sich im einheitlichen Modus befindet und für die Unterstützung der internetbasierten Clientverwaltung konfiguriert ist. Wenn diese Laptops erneut mit dem Unternehmensnetzwerk verbunden werden, werden sie über das Intranet verwaltet. Meist sind sie jedoch mit dem Internet verbunden und begleiten ihre Besitzer durch das ganze Land.
Die Administratorin in Toronto erstellt eine Installations-CD für die Besitzer dieser Laptops, die ihnen zusammen mit Anweisungen zugeschickt wird. Einige Benutzer installieren den Client über das Intranet und einige über das Internet.
Dieses Szenario wird in folgender Abbildung dargestellt.
Globale Roamingfähigkeiten und regionale Roamingfähigkeiten
Wenn ein Laptop mit dem Intranet verbunden wird, wird der Client erfolgreich installiert, und die Standortzuweisung wird ausgelöst. Der Configuration Manager-Client ist für die internetbasierte Clientverwaltung konfiguriert und führt somit keine Überprüfung der Standortkompatibilität durch. Der Client wird dem Standort Toronto zugewiesen und erkennt, dass er sich aktuell im Intranet befindet. Er sucht nach seinem Standardverwaltungspunkt für den Standort in Toronto. Wechselt der Client ins Internet, stellt er eine Verbindung zu dem ihm zugewiesenen internetbasierten Verwaltungspunkt in Toronto (TOR) her.
Wenn ein Laptop mit dem Internet verbunden wird, wird der Client erfolgreich installiert, und die Standortzuweisung wird ausgelöst. Der Configuration Manager-Client ist für die internetbasierte Clientverwaltung konfiguriert und führt somit keine Überprüfung der Standortkompatibilität durch. Der Client wird dem Standort Toronto zugewiesen und erkennt, dass er sich aktuell im Internet befindet. Deshalb sucht er nicht nach seinem Standardverwaltungspunkt. Er wird direkt dem Standort Toronto zugewiesen, ohne die Standortkompatibilität zu überprüfen und wird direkt dem angegebenen internetbasierten Verwaltungspunkt zugewiesen.
Hinweis
Ist ein Client für die internetbasierte Clientverwaltung konfiguriert, führt er keine Überprüfung der Standortkompatibilität durch, sondern wird direkt dem angegebenen Standort zugewiesen.
Wichtige Konfigurationsschritte
Folgende Konfigurationsschritte sind erforderlich, damit dieses Szenario erfolgreich ist.
Anforderungen | Weitere Informationen |
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Der Standort Toronto muss sich im einheitlichen Modus befinden und für die internetbasierte Clientverwaltung konfiguriert sein. |
Administratorcheckliste: Bereitstellen der PKI-Anforderungen für den einheitlichen Modus Administratorcheckliste: Konfigurieren eines Standorts für die internetbasierte Clientverwaltung |
Clients müssen bereits über ihr Zertifikat für Clients im einheitlichen Modus verfügen. |
Bereitstellen der Clientcomputerzertifikate für Clients und den Verwaltungspunkt |
Es muss eine Installations-CD (oder ähnliches) erstellt werden, die alle erforderlichen CCMSetup-Installationseigenschaften enthält. |
Standortzuweisungen, bei denen ein Configuration Manager-Client einem SMS 2003-Standort zugewiesen wird
Es werden neue Computer zum Netzwerk des Standorts Shanghai (SHA) hinzugefügt, auf dem noch SMS 2003 ausgeführt wird. Der Administrator in London wurde gebeten, diese Clients am Standort Shanghai zu installieren. Ihm ist jedoch unbekannt, dass der Standort in Shanghai noch nicht auf Configuration Manager 2007 aktualisiert wurde.
Dieses Szenario wird in folgender Abbildung dargestellt.
Globale Roamingfähigkeiten
Der Client wird erfolgreich installiert, und die Standortzuweisung wird ausgelöst. Der Configuration Manager-Client vergleicht seine aktuelle IP-Adresse, sein IP-Subnetz und seinen Active Directory-Standort mit der Liste der Grenzen, die für jeden Standort in Active Directory-Domänendiensten definiert sind. Er findet eine Übereinstimmung mit dem Standort Shanghai (SHA) und sucht dann nach den Standortkompatibilitätsinformationen für den Standort Shanghai. Die Überprüfung der Standortkompatibilität gibt einen Fehler aus, da Configuration Manager 2007 auf dem Client ausgeführt wird und auf dem Standort SMS 2003 ausgeführt wird. Der Client kann nicht zugewiesen werden und wird nicht verwaltet. Er sendet die Fehlerinformationen der nicht erfolgten Standortzuweisung an den ihm zugewiesenen Fallbackstatuspunkt in Toronto (TOR).
Regionale Roamingfähigkeiten
Der Client wird erfolgreich installiert, und die Standortzuweisung wird ausgelöst. Der Configuration Manager-Client sendet seinen Netzwerkspeicherort (IP-Adresse, IP-Subnetz und Active Directory-Standort, falls vorhanden) an einen Serverlocatorpunkt. Der Serverlocatorpunkt sucht nach einer Übereinstimmung in der Liste der Grenzen, die für jeden Standort definiert sind. Der Serverlocator findet eine Übereinstimmung mit dem Standort Shanghai (SHA) und sendet Standortinformationen für „SHA“ an den Client. Dieser überprüft die Standortkompatibilitätsinformationen des Standorts Shanghai. Die Überprüfung der Standortkompatibilität gibt einen Fehler aus, da Configuration Manager 2007 auf dem Client ausgeführt wird und auf dem Standort SMS 2003 ausgeführt wird. Der Client kann nicht zugewiesen werden und wird nicht verwaltet. Er sendet die Fehlerinformationen der nicht erfolgten Standortzuweisung an den ihm zugewiesenen Fallbackstatuspunkt in Toronto.
Lösungen für die Zuweisung
Sie können diese Situation lösen, indem Sie einen der folgenden Konfigurationsschritte durchführen.
Anforderungen | Weitere Informationen |
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Deinstallieren Sie den Configuration Manager 2007-Client, und installieren Sie den SMS 2003-Client erneut. |
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Weisen Sie diesen Client erneut einem anderen Standort zu, auf dem Configuration Manager 2007 ausgeführt wird. Dies führt dazu, dass der Client immer zum Standort Shanghai wechselt, was zu zusätzlichem WAN-Netzwerkverkehr zwischen ihm und dem ihm zugewiesenen Standort führt. |
Zuweisen von Configuration Manager-Clients zu einem Standort |
Aktualisieren Sie den Standort Shanghai, und installieren Sie den Configuration Manager 2007-Client erneut. |
Planen und Bereitstellen von Configuration Manager-Aktualisierungen und Interoperabilität |
Standortzuweisungen, bei denen der Kommunikationsmodus des Clients nicht mit dem Modus des ihm zugewiesenen Standorts übereinstimmt
Es werden neue Computer zum Netzwerk des Standorts Toronto (TOR) hinzugefügt, der für den einheitlichen Modus konfiguriert ist. Diese Computer verfügen bereits über die für den einheitlichen Modus erforderlichen Clientcomputerzertifikate. Die Administratorin installiert die Clients manuell ohne die CCMSetup-Installationseigenschaft für den einheitlichen Modus.
Dieses Szenario wird in folgender Abbildung dargestellt.
Globale Roamingfähigkeiten
Der Client wird erfolgreich installiert, und die Standortzuweisung wird ausgelöst. Der Configuration Manager-Client vergleicht seine aktuelle IP-Adresse, sein IP-Subnetz und seinen Active Directory-Standort mit der Liste der Grenzen, die für jeden Standort in Active Directory-Domänendiensten definiert sind. Sie findet eine Übereinstimmung mit dem Standort Toronto (TOR) und sucht dann nach den Standortkompatibilitätsinformationen für den Standort Toronto. Die Standortüberprüfungen werden erfolgreich abgeschlossen (d. h. auf dem Standort wird Configuration Manager 2007 ausgeführt, und auf dem Client wird kein Windows 2000 ausgeführt).
Der Client wird erfolgreich zugewiesen, findet seinen Standardverwaltungspunkt in Toronto (TOR) und liest dann die Standorteinstellungen in Active Directory-Domänendiensten. Die Standorteinstellungen beinhalten die Standortmoduskonfiguration für den einheitlichen Modus, sodass der Client seinen Clientkommunikationsmodus automatisch ändert, um mit der Standortkonfigurationen im einheitlichen Modus übereinzustimmen.
Jetzt kann der Client erfolgreich mit seinem Standort in Toronto (TOR), der sich im einheitlichen Modus befindet, kommunizieren.
Regionale Roamingfähigkeiten
Der Client wird erfolgreich installiert, und die Standortzuweisung wird ausgelöst. Der Configuration Manager-Client sendet seinen Netzwerkspeicherort (IP-Adresse, IP-Subnetz und Active Directory-Standort, falls vorhanden) an einen Serverlocatorpunkt. Der Serverlocatorpunkt sucht nach einer Übereinstimmung in der Liste der Grenzen, die für jeden Standort definiert sind. Der Serverlocator findet eine Übereinstimmung mit dem Standort Toronto (TOR) und sendet Standortinformationen für „TOR“ an den Client. Dieser überprüft die Standortkompatibilitätsinformationen des Standorts Toronto. Die Standortüberprüfungen werden erfolgreich abgeschlossen (d. h. auf dem Standort wird Configuration Manager 2007 ausgeführt, und auf dem Client wird kein Windows 2000 ausgeführt).
Der Client wird erfolgreich zugewiesen, findet seinen Standardverwaltungspunkt in Toronto (TOR), kann aber nicht mit dem Standort kommunizieren, da der Clientkommunikationsmodus nicht mit der Standortkonfiguration im einheitlichen Modus übereinstimmt. Ohne die Fähigkeit, die Standortmoduseinstellung über Active Directory-Domänendienste zu suchen, kann ein Client mit regionalen Roamingfähigkeiten seinen Clientkommunikationsmodus nicht automatisch neu konfigurieren.
Der Client wird erfolgreich zugewiesen, wird aber nicht verwaltet. Er sendet diese Fehlerinformation an den ihm zugewiesenen Fallbackstatuspunkt in Toronto (TOR).
Lösungen für die Zuweisung
Über einen der folgenden Konfigurationsschritte können Sie das Problem des nicht verwalteten Clients, der nicht über globale Roamingfähigkeiten verfügt, lösen.
Anforderungen | Weitere Informationen |
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Installieren Sie den Client neu, indem Sie folgende Eigenschaft verwenden: CCMSetup-Befehlszeileneigenschaft /native: [<Option für einheitlichen Modus>]. |
Informationen zu Clientinstallationseigenschaften von Configuration Manager |
Installieren Sie den Client neu mithilfe des Clientpushinstallations-Assistenten des Standorts Toronto. |
Installieren von Configuration Manager-Clients mittels Clientpush |
Siehe auch
Tasks
Zuweisen des Fallbackstatuspunkts zu Configuration Manager-Clientcomputern
Konzepte
Informationen zur Clientstandortzuweisung in Configuration Manager
Bestimmen, ob ein Serverlocatorpunkt für Configuration Manager-Clients erforderlich ist
Beispielszenarien für die Zuweisung in Configuration Manager: Sekundäre Standorte
Beispielszenarien für Roaming für Configuration Manager 2007 Einfach
Datenfluss der Configuration Manager-Standortzuweisung
Grundlegendes zu Configuration Manager-Standorten
Andere Ressourcen
Technische Referenz für die Configuration Manager-Clientbereitstellung
Weitere Informationen finden Sie unter Configuration Manager 2007 – Informationen und Support (möglicherweise in englischer Sprache).
Das Dokumentationsteam erreichen Sie per E-Mail unter: SMSdocs@microsoft.com