Freigeben über


Synchronisieren von Updates mittels Export und Import

Betrifft: System Center Configuration Manager 2007, System Center Configuration Manager 2007 R2, System Center Configuration Manager 2007 R3, System Center Configuration Manager 2007 SP1, System Center Configuration Manager 2007 SP2

Wenn ein Softwareupdatepunkt nicht für die Synchronisierung mit dem Upstreamserver in Configuration Manager 2007 konfiguriert ist, kann die Export- und Importfunktion des Tools „WSUSutil“ zum Synchronisieren der Softwareupdate-Metadaten verwendet werden. Der Zeitplan der Softwareupdatesynchronisierung mit dem Tool „WSUSUtil“ sollte dem für den zentralen Standort konfigurierten Synchronisierungszeitplan ähneln. Sie sollten außerdem sicherstellen, dass die Synchronisierung auf der Upstreamupdatequelle abgeschlossen ist, bevor Sie das Tool verwenden. So wird gewährleistet, dass die aktuellen Softwareupdate-Metadaten synchronisiert werden. Überprüfen Sie, ob die Synchronisierung erfolgreich auf dem als Upstreamupdatequelle konfigurierten Server abgeschlossen wurde, indem Sie auf dem Standortserver nach der Statusmeldungs-ID 6702 für die Komponente SMS_WSUS_SYNC_MANAGER suchen. Sie können auch auf dem Standortserver im Protokoll „wsyncmgr.log“ nach dem Eintrag suchen, der auf die Statusmeldung mit der ID 6702 verweist.

Hinweis

Die Upstreamupdatequelle für einen aktiven Softwareupdatepunkt ist der übergeordnete Standortserver, für einen aktiven internetbasierten Softwareupdatepunkt hingegen der aktuelle Standortserver.

Der das Tool ausführende Benutzer muss ein Mitglied der lokalen Gruppe „Administratoren“ auf dem WSUS-Server (Windows Server Update Services) sein, um Metadaten zu importieren oder exportieren, und das Tool muss lokal auf dem WSUS-Server ausgeführt werden.

Wichtig

Importieren Sie nie exportierte Daten von einer nicht vertrauenswürdigen Quelle. Das Importieren von Inhalt von einer nicht vertrauenswürdigen Quelle kann die Sicherheit des WSUS-Servers beeinträchtigen.

Die Dateien im Ordner „WSUSContent“ (standardmäßig gespeichert unter <WSUS-Installationslaufwerk>\WSUS\WSUSContent) müssen auch vom Upstreamupdateserver auf den Softwareupdatepunkt kopiert werden, sodass lokal gespeicherte Daten und Lizenzbedingungen für Softwareupdates für dem Importserver verfügbar sind. Gehen Sie wie folgt vor, um Softwareupdates des WSUS-Exportserver zum WSUS-Importserver zu exportieren und importieren.

So kopieren Sie lokale Dateien vom Exportserver auf den Importserver

  1. Navigieren Sie im Exportserver zu dem Order, in dem die Softwareupdates und Lizenzbedingungen für Softwareupdates gespeichert sind. Standardmäßig werden in WSUS Dateien im Ordner <WSUS-Installationslaufwerk>\WSUS\WSUSContent\ gespeichert, wobei WSUS-Installationslaufwerk das Laufwerk ist, auf dem WSUS gespeichert ist.

  2. Kopieren Sie alle Dateien und Ordner dieses Laufwerks in den Ordner „WSUSContent“ auf dem Importserver.

So exportieren Sie Metadaten aus der Datenbank des Exportservers

  1. Navigieren Sie in der Eingabeaufforderung des WSUS-Exportservers zu dem Ordner, der „WSUSutil.exe“ enthält. Standardmäßig ist dieses Tool unter %Programme%\Update Services\Tools gespeichert.

  2. Geben Sie Folgendes ein:

    wsusutil.exe export Paketname   Protokolldatei

    Beispiel:

    wsusutil.exe export export.cab export.log

    Dieses Format kann wie folgt zusammengefasst werden: Hinter „WSUSutil.exe“ steht die Exportoption, der Name der beim Exportvorgang erstellten CAB-Exportdatei und der Name einer Protokolldatei. „WSUSutil.exe“ exportiert die Metadaten des Exportservers und erstellt eine Protokolldatei des Vorgangs.

    Hinweis

    Der Name des Pakets (CAB-Datei) und der Protokolldatei müssen im aktuellen Ordner eindeutig sein.

  3. Verschieben Sie das Exportpaket in den Ordner mit „WSUSutil.exe“ auf dem WSUS-Importserver.

    Hinweis

    Das Verschieben des Pakets in diesen Ordner ist ein einfacher Importvorgang. Sie können das Paket an jeden verfügbaren Speicherort des Importservers verschieben und dann diesen Ort beim Ausführen von „WSUSutil.exe“ angeben.

So importieren Sie Metadaten in die Datenbank des Importservers

  1. Navigieren Sie in der Eingabeaufforderung des WSUS-Importservers zu dem Ordner, der „WSUSutil.exe“ enthält. Standardmäßig ist dieses Tool unter %Programme%\Update Services\Tools gespeichert.

  2. Geben Sie Folgendes ein:

wsusutil.exe import Paketname   Protokolldatei

Beispiel:

wsusutil.exe import export.cab import.log

Dieses Format kann wie folgt zusammengefasst werden: Hinter „WSUSutil.exe“ steht der Importbefehl, der Name der beim Exportvorgang erstellten CAB-Paketdatei (und der Pfad zur Paketdatei, wenn diese in einem anderen Ordner gespeichert ist) und der Name einer Protokolldatei. „WSUSutil.exe“ importiert die Metadaten des Exportservers und erstellt eine Protokolldatei des Vorgangs.

Siehe auch

Tasks

Synchronisieren von Softwareupdates

Konzepte

Informationen zur Softwareupdatesynchronisierung
Planen der Softwareupdatepunkt-Einstellungen

Weitere Informationen finden Sie unter Configuration Manager 2007 – Informationen und Support (möglicherweise in englischer Sprache).
Das Dokumentationsteam erreichen Sie per E-Mail unter: SMSdocs@microsoft.com