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SQL Server und SQL Server Reporting Services

Aktualisiert: November 2007

Visual Studio Team System Team Foundation Server kann einfacher verwaltet werden, wenn SQL Server und SQL Server Reporting Services sowie deren Interaktionsweise mit Team Foundation Server bekannt sind. Auf der Microsoft-Website finden Sie ausführliche Dokumentationen zu SQL Server 2005 und SQL Server 2008. Schwerpunkt dieses Themas ist die Interaktion von SQL Server und SQL Server Reporting Services mit Team Foundation Server.

Interaktionen zwischen Team Foundation Server und SQL Server

Die logische Team Foundation-Datenebene hängt von SQL Server ab. Die logische Team Foundation-Datenebene besteht aus SQL Server-Datenbanken. Diese logische Ebene kann sich auf einem physischen Server befinden oder über einen SQL Server-Cluster von Servern verteilt sein. Team Foundation Server-Daten werden in sieben SQL Server-Datenbanken gespeichert. Ein Vorteil dieses Aspekts der Team Foundation Server-Architektur besteht darin, dass alle Daten, die Sie zur Wiederherstellung einer Team Foundation Server-Bereitstellung benötigen, in diesen Datenbanken gespeichert sind. Einzelne Clientcomputer oder Teamprojektsites müssen nicht gesichert werden. Wenn Sie Erfahrung mit dem Sichern von SQL Server-Datenbanken haben, ist Ihnen der Sicherungs- und Wiederherstellungsvorgang von Team Foundation Server ebenfalls vertraut. Weitere Informationen finden Sie unter Sichern von Team Foundation Server.

Vorsicht:

Für Team Foundation Server dürfen die Einstellungen für die Sortierreihenfolge die Groß-/Kleinschreibung nicht berücksichtigen und nicht binär sein, während Akzente berücksichtigt werden müssen. Wenn Sie eine vorhandene Installation von SQL Server mit Team Foundation Server verwenden möchten, müssen Sie überprüfen, ob die Sortierungseinstellungen diese Anforderungen erfüllen. Anderenfalls schlägt die Installation von Team Foundation Server fehl. Wenn Sie weitere Informationen benötigen, laden Sie die aktuelle Version des Installationshandbuchs für Team Foundation auf der Microsoft-Website herunter, und lesen Sie "Anforderungen der Sortierungseinstellungen für Team Foundation Server".

SQL Server muss auf einem Server installiert sein, auf dem die erforderlichen Vertrauensstellungen zu dem Server konfiguriert sind, der als Host für die Team Foundation-Anwendungsebene fungiert. (In beiden Fällen kann es sich auch um mehrere Server handeln.) Weitere Informationen finden Sie unter Verwalten von Team Foundation Server in einer Active Directory-Domäne und unter Verwalten von Team Foundation Server in einer Arbeitsgruppe.

Interaktionen zwischen Team Foundation Server und SQL Server Reporting Services

SQL Server Reporting Service wird als Teil der logischen Team Foundation-Anwendungsebene betrachtet. Die Installation von Reporting Services muss sich jedoch nicht auf demselben physischen Server befinden wie weitere logische Aspekte dieser Anwendungsebene wie SharePoint-Produkte und -Technologien. Wenn Sie weitere Informationen benötigen, laden Sie die aktuelle Version des Installationshandbuchs für Team Foundation auf der Microsoft-Website herunter, und lesen Sie "Sicherheitsarchitektur von Team Foundation Server".

Bei der Konfiguration von Benutzer- und Gruppenberechtigungen sowie Gruppenmitgliedschaft in Team Foundation Server müssen Sie die Rollenmitgliedschaft und Berechtigungen für diese Benutzer und Gruppen in Reporting Services entsprechend manuell konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie unter SQL Server Reporting Services-Rollen.

Zusätzlich zur Konfiguration von Rollenmitgliedschaft und Berechtigungen in Reporting Services müssen Sie das Dienstkonto verwalten, das Team Foundation Server zur Kommunikation mit Reporting Services dient. Dieses Konto wird häufig als Reporting Services-Dienstkonto oder TFSREPORTS bezeichnet. Wie auch das TFSSERVICE-Dienstkonto muss das TFSREPORTS-Dienstkonto einer Arbeitsgruppe oder Domäne angehören, die von jedem Computer, der eine Verbindung mit Team Foundation Server herstellt, als vertrauenswürdig eingestuft wird. Anders als beim TFSSERVICE-Dienstkonto können Änderungen an diesem Konto nicht ausschließlich mit dem TFSAdminUtil-Befehlszeilentool verwaltet werden. Sie müssen Konfigurationsänderungen am TFSREPORTS-Konto sowohl in den Datenquellen für Reporting Services als auch in der Team Foundation Server-Integrationsdatenbank und in den web.config-Dateien für Team Foundation Server verwalten. Weitere Informationen finden Sie unter Verwalten von Team Foundation Server-Diensten und -Dienstkonten und unter Gewusst wie: Ändern des Dienstkontos oder Kennworts für SQL Server Reporting Services.

Wichtiger Hinweis:

Wenn auf einem Computer Windows Server 2008 oder Windows Vista ausgeführt wird, können selbst bei einer Anmeldung mit Administratorrechten beim Zugriff auf den Berichts-Manager oder auf die Website https://localhost/Berichte Probleme auftreten. Möglicherweise müssen Sie diese Websites in Internet Explorer als vertrauenswürdige Sites hinzufügen oder Internet Explorer als Administrator öffnen. Klicken Sie zum Starten von Internet Explorer als Administrator auf Start, klicken Sie auf Alle Programme, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Internet Explorer, und klicken Sie dann auf Als Administrator ausführen. Weitere Informationen finden Sie auf der Microsoft-Website.

Siehe auch

Konzepte

Sicherheitsarchitektur von Team Foundation Server

SQL Server Reporting Services-Rollen

Rollen in Windows SharePoint Services

Weitere Ressourcen

Verwalten von Berechtigungen

Befehlszeilenbefehle für "TFSAdminUtil"